Ich habe mir vor zirka 5 Jahren eine Gleitsichtbrille mit hochpreisigen Rodenstock Kunststoffgläsern, incl. Entspiegelung, Hartschichtvergütung und verminderter Randstärke anfertigen lassen.
Das alles in einem Silhouette Titan- Flex Gestell.
Die Brille wurde nur sehr wenig getragen (die meiste Zeit trage ich eine Bildschirm- Arbeitsplatzbrille) und mehr als pfleglich behandelt. Eine Ablage z.B. in der Sonne, auf der Heizung o.ä. ist ausgeschlossen.
Logischer Weise hat die Brille bei der Benutzung auch mal Sommersonne erlebt.
Jetzt, vor ein paar Monaten musste ich feststellen das beiden Gläser komplett mit einer Art Muster (ähnelt gebrochenen und zusammengeschobenen Eisschollen) überzogen ist. Dir Effekt verstärkte sich innerhalb kurzer Zeit massiv.
Mein erstes Problem – das Optikergeschäft, aus dem die Brille ist, wurde aufgegeben.
Also kein Ansprechpartner vorhanden.
Ein anderer Optiker der Rodenstock im Programm hat, der lehnt logischer Weise jegliche Handlungen hierzu ab.
Nach einen sehr beschwerlichen Kontaktaufnahmeversuch zur Fa. Rodenstock (!!)hatte ich dann die Möglichkeit mich zuerst per Mail auszutauschen und wurde viel später auch dazu einmal zurück gerufen.
Der Grundtenor: „Mit Endkunden können wir keine Gespräche bzw. Verhandlungen zum Sachverhalt von Kulanz o.ä. führen. Bitte suchen sie sich einen Optiker mit dem wir in Geschäftsbeziehungen stehen!“
In dem Gespräch habe ich klar und relativ unmissverständlich erfahren können, mein o.g. Problem stellt für Rodenstock eine Art Normalität dar.
Die UV Strahlen, Wärme und/oder Sonnenlicht verursachen nach einer bestimmten Zeit diesen Effekt.
„…und, nach den Jahren schafft man sich ja eh mal eine neue Brille an!“ so der Tenor der Ansagen.
Null Komma Nix an Willen zu einer Kulanz.
Die ca. 800EUR für die „Supergläser“ haben wir, seh zu wie Du weiter kommst.
Für mich persönlich ist Fa. RODENSTOCK damit einfach durch!
Ich kann jedem anderen Endkunden nur empfehlen „Rodenstock – gut überlegen!“