Distel hat geschrieben: Je besser es gelingt auf die Person einzugehen, deren Augen vermessen werden,
umso besser ist das Resultat.
Distel hat geschrieben:Die Brillenglasbestimmung gibt das Ergebnis der Kommunikation zweier Menschen wieder.
Der eine stellt Fragen zum Seheindruck des anderen. - richtig!
An Hand der Rückantworten werden die Glaswechsel vorgenommen. richtig!
Sicherlich hat das Equipment Einfluss auf das Meßergebnis. - nicht richtig!
Aber den größten Einfluss hat der Mensch, der die Technik bedient. stimmt!
....der sollte wissen, was er tut und sich auf Menschen einstellen können.
Je besser es gelingt auf die Person einzugehen, deren Augen vermessen werden,
umso besser ist das Resultat. korrekt
zuAnisotrop hat geschrieben:Distel hat geschrieben: Je besser es gelingt auf die Person einzugehen, deren Augen vermessen werden,
umso besser ist das Resultat.
Ich hätte da eine ernst gemeinde Frage: Refraktionieren sich (Meister) Optiker eigentlich selbst?
einerseits sind in z.B. in meinem Büro inzwischen... so gut wie alle Wände mit diversen Sehzeichentafeln tapeziert -
und je nach Tageszeit, Wetterlage, und, und, und... (Stichwort z.B.: 'Beleuchtungsgegebenheiten'...) ergeben sich mit dem einen und anderem - sowie beiden Augen gemeinsam allemal unterschiedliche Ergebnisse… -
und andeutungsweise andererseits: wenn ich z.B. beim Meisteroptiker mich ausnahmsweise... nicht 'daran gewöhnen...' sondern ganz schnell zwischen 'besser-schlechter' entscheiden soll, dann ist z.B. vor dem Polatest... der Mikroskopiker in mir in erster Line nur damit beschäftigt zu überlegen wie man den gelinde gesagt flauen grün-schwarz-rot Kontrast verbessern könnte...
ja natürlich, wer sonst? Gesellen dürfen/können das nicht und Ärzte so 50:50Anisotrop hat geschrieben:Ich hätte da eine ernst gemeinde Frage: Refraktionieren sich (Meister) Optiker eigentlich selbst?
bei manchen Testen zählt der erste, spontane SeheindruckAnisotrop hat geschrieben:sondern ganz schnell zwischen 'besser-schlechter' entscheiden soll
Die Ergebnisse bei 3-D sind nicht besser oder anders wie bei einer klassischen Refraktion. Die Kunden finden zwar 3-D moderner aber sie betrachten die Ergebnisse der klassischen Refraktion sogar als die besseren! (klingt komisch, ist aber so!)DI Michael Ponstein hat geschrieben:mit oder ohne 3 D, es wird nicht ein i Tüpfelchen besser refraktioniert.
aber und das stellt sich hier bestimmt in den Vordergrund, es kann spannender sein, weil es neue Effekte liefert.
Laut wissenschaftlicher Studie(n) gibt's die nicht.Traumtänzerin hat geschrieben: besseren Refra-Ergebnisse
Und da eine Refraktion etwas ganz subjektives ist, würde das ja für die 3D-Refraktion sprechen.Robin hat geschrieben:Die Ergebnisse bei 3-D sind nicht besser oder anders wie bei einer klassischen Refraktion. Die Kunden finden zwar 3-D moderner aber sie betrachten die Ergebnisse der klassischen Refraktion sogar als die besseren! (klingt komisch, ist aber so!)DI Michael Ponstein hat geschrieben:mit oder ohne 3 D, es wird nicht ein i Tüpfelchen besser refraktioniert.
aber und das stellt sich hier bestimmt in den Vordergrund, es kann spannender sein, weil es neue Effekte liefert.
einerseits: z.B.: Farbtemperatur, Lux, Lumen, Candela... alleine die diversen Einheiten zeigen dass das Ganze (auch messtechnisch) sehr schnell sehr komplex betrachtet werden kann.DI Michael Ponstein hat geschrieben: in einem korrekt ausgestatteten Augenprüfraum
Dem Zyniker in mir drängt sich da irgendwie folgende Konsequenz auf: wenn es nicht um die subjektiven Eindrücke geht, sollte man dann das Refraktionieren nicht den Autorefraktormetern überlassen?DI Michael Ponstein hat geschrieben: alles andere was du beschreibst sind subjektive eindrücke
Bei ganz simplen Messungen vielleicht, spätestens bei der Prüfung des Binokularsehens, erst recht bei Primenkorrekturen geht nach meiner Ansicht nichts über den Polatest incl. des entsprechenden Nahprüfgerätes.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Distel hat geschrieben: Sicherlich hat das Equipment Einfluss auf das Meßergebnis. - nicht richtig!
nein, nur weil es möglicherweiser einen neuen unterhaltungswert hat, schon gleich gar nicht.vidi hat geschrieben:Und da eine Refraktion etwas ganz subjektives ist, würde das ja für die 3D-Refraktion sprechen.Robin hat geschrieben:Die Ergebnisse bei 3-D sind nicht besser oder anders wie bei einer klassischen Refraktion. Die Kunden finden zwar 3-D moderner aber sie betrachten die Ergebnisse der klassischen Refraktion sogar als die besseren! (klingt komisch, ist aber so!)DI Michael Ponstein hat geschrieben:mit oder ohne 3 D, es wird nicht ein i Tüpfelchen besser refraktioniert.
aber und das stellt sich hier bestimmt in den Vordergrund, es kann spannender sein, weil es neue Effekte liefert.
Danke, vidi! Kann durchaus sein, dass ich irgendwann darauf zurückkomme!vidi hat geschrieben:Kannst ja mal wieder reinschauen, wenn du in der Nähe bist.
Wenn ich richtig informiert bin, merkt der Proband doch im Regelfall gar nicht, welches Auge gerade geprüft wird. Da wäre es doch vorstellbar, dass er einfach entspannter ist und nicht Gefahr läuft, sich krampfhaft auf das gerade geprüfte Auge zu konzentrieren - oder ist das total abwegig?DI Michael Ponstein hat geschrieben:Aber ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere länger konzentriert bleibt bei dem 3 d System. Nur bewiesen scheint das noch nicht zu sein.