Kleine Anekdote am Rand: ein Achtjähriger aus dem Freundeskreis hat von der Sonnenfinsternis erfahren und seine Lehrerin auf das Ereignis angesprochen. Dann hat er uns gefragt, ob wir nicht solche Schutzbrillen hätten, er und seine Freunde bräuchten das dann ja, damit sie keine Schäden an den Augen bekämen.
Daraufhin hat seine Mutter bei der Lehrerin angefragt, ob man nicht für die ganze Klasse/Schule sowas besorgen sollte, sie und wir wollten die Aktion auch gerne ein wenig sponsorn. Zumal ja die ganzen Schüler wegen eines "Müllaufräumtages" sowieso an dem Tag draußen sein sollten.
Ergebnis: Lehrerkonferenz einberufen, man wolle aber die Schüler nicht überfordern, wenn neben dem Müllwegräumen auch noch ein zweites Event stattfände, und man hoffe auf bedeckten Himmel.
Mutter hat daraufhin mal telefonisch bei der Lehrerin nachgefragt, wer denn dann für die Netzhautschäden hafte, wenn die unbeaufsichtigten Kinder die Verdunklung wahrnähmen und doch in die Sonne schauen, Reaktion: Schweigen am anderen Ende der Strippe. Augen? Netzhaut? In die Sonnen gucken? Schäden? Intellektuelle Überforderung...
Jetzt gibt's für den Junior und seine Kumpels ein paar Brillen aus Privatinitiative, und was dann wenn oder auch nicht geschieht, warten wir mal ab.
Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel!
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidteinander'.