Also wörterseh, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei deiner Antwort durchaus genauso schmunzeln musste wie du wahrscheinlich. Trotzdem bleibe ich dabei: Eine Brille ist ein, wenn auch sehr hochwertiger, Gebrauchsgegenstand. Genau wie ein Auto. Natürlich fährt man mit dem neuen Auto nicht gerne über Feldwege. Ein Arbeitskollege von mir hat diesen Sommer ein neues Auto gekauft und sein altes, verrostetes Auto extra für diesen Zweck behalten aber bei der Brille ist das eben schwierig. Man sagt ja nicht zu dem Bauern der mit seinem Auto über Feldwege fährt: Ach sie wollen ein Auto? Ja da wechseln sie am besten erstmal den Beruf. Nee der Autohändler weiß dann, dass es kein Lamborghini sein sollte und empfiehlt nen Jeep oder einen Geländegängigen SUV. Und warum? Weil das das passendste Gesamtpaket für den Bauern ist. I
Genauso wie bei den Brillen seh ich das bei Autos auch: Das sind Gebrauchsgegenstände. Zwar teuere, wesewegen ich darauf achte sie nicht jeden zweiten Tag an die Wand zu fahren. Aber es sieht trotzdem aus wie Sau.
Ja ich kenne auch Menschen die Ihr Auto penibel Sauber halten und blos nur mit sauberen Schuhen einsteigen. Aber gut dazu gehöre ich nicht
Ich stimme aber auch zu, dass es wohl besser wäre wenn mir ich diese "schlechten Angewohnheiten" im Umgang mit der Brille abgewöhnen würde. Die Guten Vorsätze halten dann meist einige Monate. Dann ist der erste Kratzer doch drauf und die Achtsamkeit wieder über Board geworfen.
@ nixlicker: Danke für die Einschätzung. die Carbonbrillen saßen zwar wunderbar auf der Nase aber an die Bruch bzw, Deformierungseigenschaften hab ich nicht gedacht. Also doch die Titanfassung.
@DI Michael Ponstein: Sowas wollte ich hören. Es ist also vermutlich weiter nicht schlimm das diese Brille keine Bügel mit Federschanier hat? Gibts Infos dazu ob die Porsche aus reinem Ti ist, oder ist das eine Legierung?
@ MichelB: Ah ja das "neue Nylonmaterial" Wie neu ist das denn? Ich frag deswegen weil der Oktiker meiner früheren Heimat mir vor 5 Jahren genauso so eine Brille mit Nylonbügeln verkauft hat. Sei superstabil und so. Gut Leider ist nach einem halben Jahr einer der Nylonbügel gebrochen, ohne das ich groß Gewalt darauf ausgeübt hätte. Einfach beim Aufsetzen der Brille. Der wurde dann wegen Garantie ausgetauscht. Das ganze ist genau viermal passiert, dann hatte mein Optiker die faxen Dicke (die Herstellerkulanz war inzwischen auch erschöpft) und hat mir eine komplett neue Fassung besorgt in die die Gläser reinpassen. Die war aus Metall. Seitdem Alles super (Nur das die Fassung halt langsam vor sich hin korrodiert.)
Ausage war damals: Ja eigentlich sind diese Nylonbrillen auch sehr stabil. Aber manche Menschen haben wohl ne Schweißzusammensetzung die gar nicht damit zurechtkommt. Ich glaub bei dem zähl ich jetzt auch zu den Kunden "bei denen man Froh ist das sie Weg sind" wie es ein Optiker hier in einem anderen Thread mal so schön ausgedrückt hat. An dieser Brille hat er leider nichts verdient. Trotzdem: Top Service. Das muss ich einfach sagen. Nach 2,5 Jahren ne komplett neue kompatible Fassung gratis zu bekommen ist nicht schlecht.
Aber nein ich renne nicht zum Optiker und sag: "Ich hab nix gemacht, das war schon alles so. Wobei es mir in der Tat ein Rätsel ist wie ich es geschafft habe auf einem Glas die Beschichtung komplett zu entfernen während sie auf dem anderen noch sehr gut vorhanden ist. Aber gut das ist ein anderes Thema.
Dazu eine Geschichte der Netten Beraterin von Gestern: Auf die Frage nach einem Robusten Material antwortete sie, dass sie Lange Zeit Edelstahl als eines der Robustesten Materialen verkauft hat. Bis dann eine Kundin kam die ihre Edelstahlbrille quasi Weggeschwitzt hat. Die war innerhalb von Monaten wohl komplett durchkorrodiert.
Viele Grüße
Martin