Gute (Fern) Gleitsichtgläser - mineralisch - gesucht
Verfasst: Donnerstag 17. Januar 2013, 15:52
Hallo zusammen!
Seit 25 Jahren habe ich, damals 19*, Gleitsichtgläser - mineralisch.
*(Angeborene Akkommodationsschwäche)
Der damalige Optikermeister verstand es mir Gläser einzubauen, mit denen ich wunderbar klar kam.
Über die Jahre gab es von Zeit zu Zeit was Neues, immer stets mit optimaler Sehschärfe, nah wie fern. Über Glashersteller /-Typen wurde nie diskutiert - er wusste was der Kunde braucht.
Das Problem ist nun, den alten Herrn gibt es nicht mehr.
Das größere Problem ist, dass drei verschiedene Optiker es nicht geschafft haben ein Gleitsichtglas zu verwenden, mit dem ich in der FERNE gut sehe!
Die alte Brille war zum Zeitpunkt des Glasbruchs etwa 9 Jahre alt = Fern-Sehleistung: 100%
R = Sph -3,00 - Add +3,0
L = Sph -2,75 - Add +3,0
Progressionszone: Geschätzte 20 mm
Glashöhe: 35 mm (Ovale Form)
Glasart/Hersteller: Unbekannt (Markierungen nicht mehr erkennbar)
1. Brille; Optikerladen X, vom Inhaber persönlich behandelt:
R = Sph -2,00 - Zyl -0,50 - A 92 - Add +3,0
L = Sph -2,00 - Zyl -0,50 - A 65 - Add +3,0
Glasart: Hoyalux GP LHI2 1.6 / MC 75mm (Halbrandlos, eckig, Glashöhe 34 mm)
Von der Änderung der Fernwerte war ich zunächst etwas irritiert. Die Werte mit Messbrille gegengeprüft -> erstaunlich gutes Sehen. (Fast alle Landoltringe in der untersten Zeile richtig erkannt.)
Aber dann die Ernüchterung mit der neuen Brille:
Anstelle des gewohnten Fernbereiches hatte ich bis zum oberen Glasrand nur einen sehr engen Kanal, ja fast Strich, in dem die Fern-Schärfe gut war. Jedes Objekt in der Ferne musste anvisiert werden. Während der Autofahrt Schilder zu lesen war damit eine unüberwindbare Herausforderung.
Daraufhin hat mich der Chef des Hauses noch mal hinter seinen Phoropter gesetzt und ist zum selben Ergebnis gekommen wie vormals. Seine achselzuckende Erkenntnis: Die Brille/Gläser zu Hoya zur Überprüfung zu schicken. „Das wäre der erste Fall bei dem Hoya fehlerhafte Gläser geliefert hätte.“
Nach zwei Wochen des Wartens wurde mir mitgeteilt, dass die Gläser verschwunden wären. Im Zuge des Gesprächs lies ich mich vom Chef überreden, die Addition auf +1,5 zurück zu nehmen. „Drei ist viel zu viel“. Ich ließ es auf einen Versuch ankommen.
Neue Gläser (in der Nähe zu stark) und wieder nur ein „Fernkanal“ trotz seiner Aussage; optimaler Anpassung.
2. Brille; Optikerkette A
R = Sph -2,75 - Zyl -0,25 - A 107 - Add +2,5*
L = Sph -2,50 - Zyl -0,50 - A 67 - Add +2,5* (* hab mich auch bequatschen lassen)
Glasart: Gradal Top E Super ET (Eckige Form, Glashöhe 35 mm)
Auch hier habe ich nach der Phoropter-Prozedur mit der Messbrille sehr gut gesehen.
Das Resultat war dann ähnlich ernüchternd wie im Optikerladen X. Ebenfalls ein schmaler Fern-Kanal, der sich zum oberen Glasrand hin nur minimal erweiterte.
Zweiter Versuch: Die Werte von meiner ALTEN Brille 1:1 übernommen -> gleicher „Fernkanal“.
3. Brille; Optikerkette F
R = Sph -2,25 - Zyl -0,50 - A 107 - Add +3,0
L = Sph -2,25 - Zyl -0,50 - A 58 - Add +3,0
Glasart: Rodenstock/ HC GS FBI 60/65 (Eckige Form, Glashöhe 34 mm)
Ja, was soll ich sagen...
Im zweiten Anlauf beim Optiker F hat man die o. g. Gläser zwei mm weiter nach unten geschliffen. Der „Kanaltrichter“ zum oberen Glasrand hin ist dadurch zwar etwas breiter geworden, aber immer noch inakzeptabel. Schätzungsweise nur ein Drittel des Fernbereichs, den meine alte Brille hat.
Wer kann helfen?
Vorab vielen Dank für zielführende Tipps zum richtigen Mineral-Glashersteller & Typ!
(Sorry für den vielen Text!)
LG
bastelwastel68
Seit 25 Jahren habe ich, damals 19*, Gleitsichtgläser - mineralisch.
*(Angeborene Akkommodationsschwäche)
Der damalige Optikermeister verstand es mir Gläser einzubauen, mit denen ich wunderbar klar kam.
Über die Jahre gab es von Zeit zu Zeit was Neues, immer stets mit optimaler Sehschärfe, nah wie fern. Über Glashersteller /-Typen wurde nie diskutiert - er wusste was der Kunde braucht.
Das Problem ist nun, den alten Herrn gibt es nicht mehr.
Das größere Problem ist, dass drei verschiedene Optiker es nicht geschafft haben ein Gleitsichtglas zu verwenden, mit dem ich in der FERNE gut sehe!
Die alte Brille war zum Zeitpunkt des Glasbruchs etwa 9 Jahre alt = Fern-Sehleistung: 100%
R = Sph -3,00 - Add +3,0
L = Sph -2,75 - Add +3,0
Progressionszone: Geschätzte 20 mm
Glashöhe: 35 mm (Ovale Form)
Glasart/Hersteller: Unbekannt (Markierungen nicht mehr erkennbar)
1. Brille; Optikerladen X, vom Inhaber persönlich behandelt:
R = Sph -2,00 - Zyl -0,50 - A 92 - Add +3,0
L = Sph -2,00 - Zyl -0,50 - A 65 - Add +3,0
Glasart: Hoyalux GP LHI2 1.6 / MC 75mm (Halbrandlos, eckig, Glashöhe 34 mm)
Von der Änderung der Fernwerte war ich zunächst etwas irritiert. Die Werte mit Messbrille gegengeprüft -> erstaunlich gutes Sehen. (Fast alle Landoltringe in der untersten Zeile richtig erkannt.)
Aber dann die Ernüchterung mit der neuen Brille:
Anstelle des gewohnten Fernbereiches hatte ich bis zum oberen Glasrand nur einen sehr engen Kanal, ja fast Strich, in dem die Fern-Schärfe gut war. Jedes Objekt in der Ferne musste anvisiert werden. Während der Autofahrt Schilder zu lesen war damit eine unüberwindbare Herausforderung.
Daraufhin hat mich der Chef des Hauses noch mal hinter seinen Phoropter gesetzt und ist zum selben Ergebnis gekommen wie vormals. Seine achselzuckende Erkenntnis: Die Brille/Gläser zu Hoya zur Überprüfung zu schicken. „Das wäre der erste Fall bei dem Hoya fehlerhafte Gläser geliefert hätte.“
Nach zwei Wochen des Wartens wurde mir mitgeteilt, dass die Gläser verschwunden wären. Im Zuge des Gesprächs lies ich mich vom Chef überreden, die Addition auf +1,5 zurück zu nehmen. „Drei ist viel zu viel“. Ich ließ es auf einen Versuch ankommen.
Neue Gläser (in der Nähe zu stark) und wieder nur ein „Fernkanal“ trotz seiner Aussage; optimaler Anpassung.
2. Brille; Optikerkette A
R = Sph -2,75 - Zyl -0,25 - A 107 - Add +2,5*
L = Sph -2,50 - Zyl -0,50 - A 67 - Add +2,5* (* hab mich auch bequatschen lassen)
Glasart: Gradal Top E Super ET (Eckige Form, Glashöhe 35 mm)
Auch hier habe ich nach der Phoropter-Prozedur mit der Messbrille sehr gut gesehen.
Das Resultat war dann ähnlich ernüchternd wie im Optikerladen X. Ebenfalls ein schmaler Fern-Kanal, der sich zum oberen Glasrand hin nur minimal erweiterte.
Zweiter Versuch: Die Werte von meiner ALTEN Brille 1:1 übernommen -> gleicher „Fernkanal“.
3. Brille; Optikerkette F
R = Sph -2,25 - Zyl -0,50 - A 107 - Add +3,0
L = Sph -2,25 - Zyl -0,50 - A 58 - Add +3,0
Glasart: Rodenstock/ HC GS FBI 60/65 (Eckige Form, Glashöhe 34 mm)
Ja, was soll ich sagen...
Im zweiten Anlauf beim Optiker F hat man die o. g. Gläser zwei mm weiter nach unten geschliffen. Der „Kanaltrichter“ zum oberen Glasrand hin ist dadurch zwar etwas breiter geworden, aber immer noch inakzeptabel. Schätzungsweise nur ein Drittel des Fernbereichs, den meine alte Brille hat.
Wer kann helfen?
Vorab vielen Dank für zielführende Tipps zum richtigen Mineral-Glashersteller & Typ!
(Sorry für den vielen Text!)
LG
bastelwastel68