Neue Brille - alles bewegt sich :(

Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
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vidi
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von vidi »

@Mentalist
Wenn du mal mit Satzzeichen, Groß-, Klein-, und Rechtschreibung arbeiten würdest, würde ich deine geistigen Ergüsse auch lesen.
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
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sachsenmeisterin
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von sachsenmeisterin »

So, jetzt reichts.
Über fachliche Dinge läßt sich sicherlich trefflich streiten, ob man dies hier tun muß, wo man den Endverbraucher wahrscheinlich mehr irritiert als ihm hilft, sei dahingestellt !
Aber die Regeln der deutschen Sprache haben sich in den letzten Jahren nicht so gravierend geändert, als das man diese nicht wenigstens ansatzweise beachten könnte.
Ich habe jedenfalls keine Lust, mir diese kryptischen Äußerungen Wort für Wort zu erarbeiten, geschweige denn, darauf zu antworten!
Zuletzt geändert von sachsenmeisterin am Dienstag 15. Januar 2013, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man so sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zuläßt, hat man das Gefühl, daß er immer noch experimentiert.
Peter Ustinov (1921-2004), engl. Schriftsteller u. Schauspieler
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prüflingsprüfer
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von prüflingsprüfer »

ruhig Blut Freunde,

einfach nicht lesen und antworten, wenn einem Beiträge zu mühsam zum Lesen sind
(-und sie sind teilweise mühsam zum Lesen),
nur weil der User nicht in der Lage oder willens ist, einfache grammatikalische Anforderungen
der deutschen Sprache zu erfüllen.
Vielleicht will er auch nur provozieren, wer weiß ?

Und helfen tut es dem geneigten TE auch nicht.

Um von den Lesern ernst genommen zu werden, erwarteten die Leser auch eine gewisse
Souveränität im Ausdruck und in der Sprache, da gehört auch die Grammatik dazu,
so zumindest meine unmaßgebliche Meinung.
K
Kalle
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von Kalle »

Prismenschwinger großes Lob von mir!!
Einige User schreiben hier Beiträge da bleibt mir doch glatt die Spucke weg! Hallooooooo!!! wo ist das profunde Wissen und wo beginnt die Phantasie?
Um ein Haar wäre unser Herrgott vor Lachen aus dem Himmel gefallen, als er hier mitgelesen hat!
Es gibt Gesetze aus der Physik wie den Gaußschen Raum etc. die sind nun mal zu beachten. Ferner gibt es eine Instrumentenmyopie. Dann gibt es gewaltige Meßfehler bei der objektiven Refraktion, wenn die Meßentfernung nicht eingehalten wird. Und dann gibt es mehr oder weniger talentierte Fachleute. Und wer wagt es sich, von einer Fehlrefraktion zu reden? Der Prüfling und der Prüfer haben doch zu diesem Zeitpunkt ihr Bestes gegeben! Und dieses Beste kann bei einigen Menschen schon morgen nicht mehr gut sein.
Das bitte ich zwingend zu beachten!
Kalle
Zuletzt geändert von Kalle am Dienstag 15. Januar 2013, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen!"
Karl Valentin 1882 - 1948
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vidi
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von vidi »

Prismenschwinger und Kalle haben es auf den Punkt gebracht.
Ich glaube das Thema ist durch.
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
L
LöweNRW

Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von LöweNRW »

Kalle hat geschrieben: Dann gibt es gewaltige Meßfehler bei der objektiven Refraktion, wenn die Meßentfernung nicht eingehalten wird. Und dann gibt es mehr oder weniger talentierte Fachleute. Und wer wagt es sich, von einer Fehlrefraktion zu reden? Der Prüfling und der Prüfer haben doch zu diesem Zeitpunkt ihr Bestes gegeben!
Kalle
Ich hab ja nicht im Traum gedacht, was Ihr Euch so alles an den Kopf zu werfen traut...

Messfehler... kenn ich... haben mich 700 € bei einem Optiker vor Ort gekostet. Dann gibt es mehr oder weniger talentierte Fachleute... klar... siehe vorherigen Satz. Wer es wagt von einer Fehlrefraktion zu reden ? ICH ! Da die Werte eines anderen Optikers - natürlich mit neuen Kosten - zu 'sehbaren' Erfolgen führte. Ich als Prüfling habe beim ersten Optiker das Beste gegeben... aber der Prüfer nicht...

Hört bitte auf, so pauschal von dem 'guten Optiker vor Ort' zu schreiben... den gibt es sicher... aber es steht nicht an der Außenwerbung und man muss u. U. viel Geld ausgeben um den richtigen zu finden. Es gibt halt doch Meister, die vom Himmel gefallen sind. Und wir Kunden - wenn wir denn den falschen erwischen - zahlen es.

trotz allem nette Grüße an alle fachkundigen Meister
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Gopal
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von Gopal »

Wie in jedem anderen Gewerk auch.
Also verwehre ich nich dagegen, dass wir Optiker als Halsabschneider dargestellt werden.
Ich bin wieder hier....in meinem Revier....war nie wirklich weg....hab mich nur versteckt....
L
LöweNRW

Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von LöweNRW »

Gopal hat geschrieben:Wie in jedem anderen Gewerk auch.
Also verwehre ich nich dagegen, dass wir Optiker als Halsabschneider dargestellt werden.
Nun, DAS habe ich ja auch nicht behauptet ! Ich unterstelle mal, das die Optiker, die sich hier mit Tipps und Ratschlägen etwas aus dem Fenster lehnen, ihren Job auch ernst nehmen und ihn auch beherrschen.

Aber es gibt jede Menge Optiker 'vor Ort', die dieses Frorum nicht kennen und auch nicht hier tätig sind. Auch unter denen gibt es sicher sehr viele, die ihren Job ordentlich ausführen. Was mich aber stört, ist Eure pauschale Aussage, der Optiker 'vor Ort' sei die bessere Wahl und Ihr dann immer bei Problemen schreibt, 'gehen Sie zu Ihrem Optiker, der wird das schon richten'. Da ist dann so mancher Kunde vor große Probleme gestellt. Ich hab's ja selbst erlebt. 'Wir haben alles richtig gemacht, an unserer Refraktion ist nichts auszusetzen...' Und dann hat mir dieser Optiker ohne weiteren Widerspruch die Gläser nach den Daten der Refraktion eines Kollegen anfertigen lassen. Und dann passte alles... klar, weil der andere Optiker die Refraktion korrekt durchgeführt hat. Ergebnis für mich: doppelte Kosten ! Na danke auch...

Ich bleib bei meiner Ansicht... es ist schon so mancher Meister vom Himmel gefallen....
o
optimax
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von optimax »

LöweNRW hat geschrieben:
Was mich aber stört, ist Eure pauschale Aussage, der Optiker 'vor Ort' sei die bessere Wahl und Ihr dann immer bei Problemen schreibt, 'gehen Sie zu Ihrem Optiker, der wird das schon richten'. Da ist dann so mancher Kunde vor große Probleme gestellt. Ich hab's ja selbst erlebt. 'Wir haben alles richtig gemacht, an unserer Refraktion ist nichts auszusetzen...'
Vielen Dank LöweNRW. Genau das sind auch meine Erfahrungen.

Deshalb kommt meine nächste Brille auch wieder von der Optikerkette. Da kann man das Ding dann ohne Probleme anstandslos zurückgeben.
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palmi
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von palmi »

Mentalist hat geschrieben:Gradzahlen und Achsen . Es gibt einen mathematisch brerechnbaren Fehler das bezieht sich auf den Messwert sowie die Achse. Man spricht in diesem Fall von resultierenden Zylindern ,verdreht man ein Achse um nur 2-5 Grad ist die Achsabweichung zwar gering der Wirkungswert verdoppelt bis verdreifacht sich. Geringe Verdrehungen können bei Kunden eine genauso unangenehme Wirkung haben wie 20 Grad Verdrehungen.
Zu dem mathematischen Wert kommt die Empfindung ich würde dort nicht die Brezel sondern eher eine Sauna als Beispiel nehmen. Es gibt Kunden die einen Unterschied von 2 Grad merken und andere denen sin 20 Grad Temperaturdifferenz egal.
Da sehen nicht mit dem Auge sondern mit dem "Gehirn" statt findet, wird dort entschieden was im Eintzellfall als unangenehm oder als funktionierend empfunden wird. Das Auge überträgt nur Informationen ,wobei richtig und falsch mal eine untergeordnete Rolle spielt. Diese Informationen werden dann vom "Gehirn" verarbeitet oder auch eben nicht . Man kann im Grunde nicht sagen 3 Grad sind viel oder wenig bzw 20 Grad geht gar nicht. Von den Tolleranzen nach Din und RAL abgesehn ist immer von den Kundenfaktoren abhängig ob ein Wert "verträglich" ist oder nicht. Dem einen ist eben eine Halbe Dpt die 30 Grad verdreht ist egal und beim anderen sind 0,25 dpt die 2 Grad verdreht sind unaktzeptabel. Das merkt man aber in den meisten Fällen schon bei der Refra.
Technisch gesehen richtig ausgedrückt, nur in wie weit unterscheidet sich deine Antwort von den bisherigen oben? Dreifach und vier-,fünffach bringt das Thema und den Fragesteller auch nicht voran. ;)
Mentalist hat geschrieben:Die Messgläser haben einen extrem kleinen Durchmesser und einen Breiten Rand wie in der Fotographie kommt es hier zu einer "Blenden" Wirkung und man hat mit der Messbrille immer eine höhere Schärfentiefe als später mit der Brille.
Entschuldige Mentalist das ich vor den Verbrauchern hier im Thread den Keks spalten will, aber hier muss man ganz klar sagen, dass diese Aussage so nicht stimmt und führt zur Verunsicherung von Endverbrauchern.
Die Messgläser haben eine Blendenwirkung, die aber für das menschliche Auge in erster Linie unrelevant ist, da hier die Pupille die relevante Blende darstellt und die kann bei korrekter Nutzung und Einstellung der Messbrille relativ unbeeinflusst bleiben. (Stichwort Apertur- und Feldblende). Hinzu kommt, dass die Schärfentiefe bei korrekter Raumausleuchtung ebenfalls fast gänzlich aussen vor gelassen werden kann. Die Praxis zeigt meiner Meinung nach sogar deutlich, dass mit passender Brille ein besserer Visus als mit Messbrille erreicht wird. Egal ob Myop oder Hyperop!
Mentalist hat geschrieben:Weiter hat jedes Brillenglas " Physikalische Fehler" diese sind bei einem Brillenglas später immer grösser als bei der Messung wo die " Fehler" im Verhältniss so gering sind das man sie ,auch auf Grund der Situation, nicht wahrnimmt.
Und hier bitte auch: vielleicht das Richtige gemeint, aber falsch ausgedrückt! Die Fehler sind physikalisch die gleichen bei gleichem Brechungsindex, nur fallen sie bei gerandeten Brillengläsern die größer sind als die von der Messbrille zur Peripherie hin mehr auf. Das Produkt Messglas ist in der Hinsicht den fertigen Brillengläsern sehr identisch, daher ist es falsch zu sagen, die Fehler sind größer im Brillenglas. Jeder Kunde würde sich ja sonst dei Frage stellen, warum laufen wir nicht mit Messbrillen rum, wenn diese physikalisch besser abbilden.
Solche Aussagen können schnell falsch von Endverbrauchern aufgefasst werden, daher bitte vorsicht mit dieser Ausdrucksweise.
Mentalist hat geschrieben:Selbst wenn ein Optiker/ Arzt also bei der Messung alles richtig gemacht hat kann es dazu kommen das Kunden mit dem Endprodukt in verschiedenen Situationen " sehen " als unangenhem empfinden.
Damit stimme ich wieder überein. Hier ist aber dann natürlich wieder Ursachenforschung angesagt und kann durchaus fernab der Refra sein.
Mentalist hat geschrieben:So und dann noch mal etwas das ich hier immer wieder höre von Kunden und auch Kollegen: Man muss sich daran gewöhnen. Eingewöhnungsphasen von Brillen usw. das halte ich "pauschal" wie hier oft erwähnt, für nicht haltbar.
Wenn man ein unangenehmes Sehgefühl hat, muss man sich daran genausowenig gewöhnen wie an einem Schuh der Drückt.
Ich bin kein Fuß- oder Schuh-Experte, deswegen geh ich auf diesen Vergleich nicht weiter ein aber ich denke, ich hab von Augen und Sehen eine Ahnung ;)
Man muss natürlich ganz klar differenzieren, wann diese Aussage mit einer Eingewöhnungsphase kommt und ist absolut individuell. Mentalist, als technisches-praktisches Beispiel nehmen wir einen Kunden, dessen Zylinder Achse 90° zum Restasti im Gleitsichtglas liegt. Dieser Kunde wird mir auf jeden Fall sagen, dass sein Blickfeld eingeschränkter ist, als mit der Einstärkenbrille. Welche Möglichkeiten habe ich, denn technischungsfertig wird der Restasti auch beim besten Gleitsichtglas 90° betragen und der Kunde merkt diesen Effekt? Gleitsicht gänzlich ausschließen, auch wenn er sich eingeschränkter fühlt? Visus bleibt gleich wie bei der Einstärkenbrille, lediglich das Blickfeld ist kleiner. Alternative mit Bifo- oder Exekutivglas ist ausgeschlossen, weil der Kunde einen Zwischenbereich haben möchte. Trifokal kommt ästhetisch nicht in Frage.
Sorry Mentalist, aber bei diesem Beispiel, muss ich dem Kunden sagen, dass es nicht besser geht, beste Möglichkeit um seinen Ansprüchen gerecht zu werden ist eine gewisse Eingewöhnungsphase.

Dennoch pfeffer ich mit diesem Satz nich wild um mich sondern versuche so gut wie es geht, den Kundenvorstellungen und Wünschen nahe zu kommen und bestens zufrieden zu stellen. Bitte absolut individuell diese Ausrucksweise betrachten!
Mentalist hat geschrieben:und 14 Tage sind bei weiten zuviel.Setzt man die Brille auf und fühlt sich spontan nicht wohl damit, kann man das mit ruhigem Gewissen ( aus Sicht des Optikers und des Kunden) mal ein zwei Tage versuchen, aber empfindet man das dann immer noch als unangenehm dann müssen Optiker und Kunde eine Lösung finden.
Klar kann man sich nach 14 Tagen daran gewöhnen das ein Brille "klappt" aber das macht es nicht richtig denn in den meisten Fällen lernt hier das Gehrin nur etwas zu verarbeiten das nicht unbedingt richtig ist.
Um auf die Aussage des Thread-Starters zu gehen: http://optiker.de/forum/viewtopic.php?f ... d=a#p74359
Die Refra ist 14 Tage alt, nicht die Brille!


Es tut mir Leid das ich vom eigentlichen Thema so stark abgewichen habe und eine eventuelle Fachdiskussion erwidert habe, die für Endkunden nur bedingt dienlich ist, aber keinesfalls sollen hier meiner Meinung nach Kunden durch fachlich nicht richtige Aussagen verunsichert werden (siehe Stichpunkt Messbrille)
@ Mentalist: Solltest du einen weiteren Meinungsaustausch zu diesem Thema fortführen, dann bitte ich diese im internen Bereich zu tun und gegebenenfalls meine und andere Aussagen dorthin zu verschieben (durch Admin / Mod).
Danke!
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wörterseh
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von wörterseh »

optimax hat geschrieben: ... Genau das sind auch meine Erfahrungen.

Deshalb kommt meine nächste Brille auch wieder von der Optikerkette. Da kann man das Ding dann ohne Probleme anstandslos zurückgeben.
Servus optimax,
wir haben es verstanden! Du liebst Deine Kette und es gibt nichts besseres!
Das mit dem " anstandslos Zurückgeben" ist schon so eine Sache:-) Das scheint Dir wirklich das Wichtigste zu sein, was andersrum allerdings bedeutet, daß Du letztendlich nicht wirklich Vertrauen in deren Arbeit hast. Bei einem sorgfältig erstellten Produkt (Brille) muss ich nicht von vorn herein an eine Reklamation oder gar eine Rückgabe denken. Bei einem "Ding" kann das aber schon mal der Fall sein. Ich ziehe es vor eine möglichst verträgliche, ausgewogene Sehhilfe abzugeben. Von perfekt möchte ich nicht sprechen, dieser Begriff ist mir in diesem Zusammenhang zu hochgestochen.
Für den Mistkübel zu produzieren erscheint mir auch aus umweltpolitischer Sicht nicht besonders sinnvoll.
LG
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wörterseh
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von wörterseh »

...zur Eingewöhnung:
Ich halte Eingewöhnungszeiten für mehr oder weniger normal.
Als individuell gefertigte Sehbereiche noch nicht so populär waren, gab es oft Schwierigkeiten bei der Versorgung von Einäugigen (von Geburt an oder frühkindlich) mit Gleitsichtgläsern. Es gab oft Probleme mit dem Verlaufskanal, man musste selbst schwenken oder dezentrieren. (Hab ich übrigens selbst nie gemacht)
Diese Personen haben somit viele Jahre einen "falschen" Seheindruck durch ihr Glas, welcher aber mit der Zeit gut von Hirn korrigiert wurde. Ich habe schon ein paar von diesen Einäugigen auf ein normales, individuelles Glas umgestellt. Die Umgewöhnung auf den jetzt "richtigen" Seheindruck hat mitunter viele Wochen gedauert. Gerade Personen mit höherem Zylinder lassen ihren alten, wenn auch falschen, Wert nicht gern los.
LG
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zappofree
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von zappofree »

So, nochmal ein kleines Update meinerseits:

Nachdem ich die Brille am Anfang verdammt hatte, habe ich mich nun entschlossen es noch einmal zu versuchen - mit durchgehendem Tragen dergleichen.

Seit Samstag trage ich die Brille durchweg außer zum schlafen. Das komische Gefühl der Bewegung ist weg. Darüber bin ich schon einmal froh.

Bleiben tut jetzt jedoch eine Schwierigkeit beim Texte lesen vor dem Monitor (arbeite sehr viel am Monitor). Ich habe das Gefühl, die Augen fühlen sich "warm" an und drücken etwas. Wenn ich jetzt die Brille vorm Monitor kurz abnehme, drücken die Augen richtig stark - das war bei der alten Brille nie so gewesen. Dort habe ich im Prinzip nur von der Sehschärfe her einen Unterschied fest gestellt, wenn ich die Brille ab bzw. aufgesetzt habe.

Was mir außerdem auffällt: Wenn ich nur durch mein rechtes Auge schaue auf einen etwa 50 - 70 cm entfernen Gegenstand erscheint dieser sofort nach dem Aufsetzen der Brille schärfer und es fühlt sich "angenehm" an. Wenn ich das gleiche mit dem linken Auge mache, verzerrt der Gegenstand stärker und ich muss mich anstrengen, bevor ein angenehmes Gefühl entsteht. Diesen Effekt habe ich übrigens auch, wenn ich die Brille nach längerem tragen wieder abnehme. Auf meinen linken Auge entsteht dann eine Art Druck und es fühlt sich verzerrt und irgendwie "von rechts drückend" an - dominant von rechts oder so ähnlich, kann man sehr schwer beschreiben.

Außerdem: Ich habe am Monitor einen weißen, kleinen kreisrunden weißen Fleck auf eine schwarze Fläche gelegt und diesen aus etwa 30 cm Entfernung angeschaut. Gleiches Spiel - erst Brille ab dann Brille auf: Auf beiden Augen kann ich erst einmal fest stellen, dass der Punkt ein Stückchen Richtung Nase und etwas nach oben springt. Außerdem erscheint er mir bei aufgesetzten Gläsern "runder" - also er wird etwas gestaucht.

ABER: Auf meinem Linken Auge bekommt der Kreis nach dem Aufsetzen der Brille rings herum eine Art "Halo" - ein leichten Glow oder so etwas in der Richtung. Dieser ist leicht rötlich. Diesen Effekt kann ich abermals nur bei dem linken Glas fest stellen!

Ich hab euch dazu mal ein Bild angehangen: In meinem Experiment war der Kreis höchstens 3 mm groß - für das Bild habe ich diesen etwas größer gemacht. Das Bild zeigt den Effekt auf meinem linken Auge! Der Kreis links ist so, wie ich ihn ohne Brille sehe - rechts ist er so, wie ich ihn mit Brille sehe.

Ist das denn alles normal ??????
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Test
Test
Unbenannt-1.jpg (20.16 KiB) 5914 mal betrachtet
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zappofree
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von zappofree »

Warum kann man nur keine Beiträge bearbeiten hier :(

Kleiner Fehler in meinem Beitrag oben drüber:

"Auf meinen linken Auge entsteht dann eine Art Druck und es fühlt sich verzerrt und irgendwie "von LINKS drückend" an - dominant von LINKS oder so ähnlich, kann man sehr schwer beschreiben."
h
herrdelling
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Re: Neue Brille - alles bewegt sich :(

Beitrag von herrdelling »

schönes Bild und gute Beschreibung.....

lässt sich aber ohne deine Augen real begutachten zu können, nicht sagen, was die Probleme verursacht....
wäre alles nur Stochern im Nebel......

es hilft nur eins: einen kompeten Fachmann suchen, die Probleme schildern, und dann schauen, ob die Probleme verschwinden, oder andere Ursachen, neben einer eventuell falschen Korrektion ursächlich sind!!!
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