Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

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Mopedfahrer
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Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Mopedfahrer »

Guten Abend,

bisher trage ich auf meinen Motorradtouren unter'm Helm eine 08/15-Fahrradbrille mit klaren Kunststoffgläsern ohne optische Korrektur, deren Scheiben ich eher selten gegen solche mit Tönung austausche.

Begonnen hat es als Schutz gegen anfliegende "Kleinteile" wie Fliegen, Schmutz und Zigarettenkippen und auch gegen Zugluft. Jetzt habe ich aber vor, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und mir dafür eine Gleitsichtbrille anzuschaffen. Damit der tiefe Griff in die Tasche möglichst nicht zur Enttäuschung wird, habe ich mir schon ein paar Gedanken zur Wunschbrille gemacht und würde nun gerne wissen, ob meine Vorstellungen realistisch sind.

Es geht mir also darum, einen Überblick zu bekommen, was „optisch“ und an Ausstattung möglich und sinnvoll ist, einen teuren Fehlkauf möchte ich vermeiden.

Zwar weiß ich nicht, ob das wichtig ist, kann aber zunächst ein paar Angaben zu meinem aktuellen Brillenstatus machen. Derzeit benutze ich eine Arbeits- u. Lesebrille, die für eine Distanz zwischen 40 u. 80 cm (Bildschirmarbeitsplatz) ausgelegt ist und lt. Brillenpass über folgende Werte verfügt:

R: +2,75 -0,75 96° DEG 0,75 H 19,5
L: +2,25 -0,75 95° DEG 0,75 H 19,5
Verwendetes Glas:
3/ SI ED FBL ET2 S 60/00

Für die Weitsicht benötige ich aktuell noch keine Brille, eine leichte Korrektur wäre aber ggf. sinnvoll.

Ich gehe mal davon aus, dass es eine Gleitsichtbrille wird, denn neben einer guten Fernsicht befindet sich in einem Abstand von ca. 50 cm ein Navigationsgerät und in etwa 30 cm vor mir ein Tankrucksack mit einem Kartenfach, die ich beide aktuell – zumindest die kleineren Angaben darauf – nicht oder nur schlecht ablesen kann.

Da ich auf dem Motorrad leicht nach vorn gebeugt sitze, der gerade Blick also schräg nach unten gerichtet ist, muss ich für die Fernsicht immer leicht „nach oben“ blicken.

Und das sollte die Wunschbrille können...

Optische Kriterien:
Fernsicht ohne Verzerrungen und mit guter Distanzeinschätzung;
keine Einschränkung der Nachtsicht (Reflexe durch Scheinwerfer/Streulicht etc.);
kontrastreiches „Bild“ (Polfilter?);
möglichst geringe Minderung der Lichtstärke;
gute Auflösung in der genannten Nahdistanz zwischen 30…50 cm.;
Reduzierung von Spiegelungen im Display des Navigationsgerätes (Polfilter?);
möglichst keine Irritationen (Schwindel/Distanzprobleme…) durch den Wechsel Nah-/Fernsicht bzw. durch „Verzerrungen“ im Nahbereich.

Mechanische Eigenschaften:
Gläser und Gestell sollen sehr robust sein;
Gläser möglichst kratzfest (gg. anfliegende Partikel/Insekten);
Gläser sollen bei Beschädigung nicht splittern;
Schutz gegen anfliegende „Gegenstände“ (Durchdringungsschutz);
das Gestell sollte bei Deformation nicht brechen, sondern sich allenfalls zäh verformen;
das Gestell sollte die Gläser auch bei einem möglichen Unfall nicht „verlieren“.

Ergonomische Kriterien:
Die Brille sollte eng anliegen und den kompletten Augenbereich abdecken (Schutzfunktion gg. seitliches Streulicht, Fremdkörper und Zugluft – Form ähnlich einer Fahrrad- oder „Fliegerbrille“);
Möglichst kein Brillenrand nach oben im Sehfeld (wegen der schrägen Sicht nach vorn);
kurze, nicht gebogene Bügel um sie bei aufgesetztem Helm von vorn leicht einschieben zu können. Die Bügel dürfen nicht abstehen oder so lang sein, dass sie hinten anstoßen;
Bügel dürfen im Helm nicht „drücken“.

Das ist jetzt `ne ganze Menge an Kriterien. Ist so was im bezahlbaren Rahmen überhaupt machbar? Vielleicht gibt es aber noch weitere Besonderheiten, an die ich als Laie noch gar nicht gedacht habe.

Für hilfreiche Beiträge wäre ich Euch sehr dankbar!

Gruß,
Lutz
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nixblicker
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von nixblicker »

was die fassung angeht, kann ich zu den Fassungen von "glorify" rate. Quasi unkaputtbar... eifnach mal googlen...

Die gläser dazu sollten von shamir kommen, die stellen gläser für dieses material aus impact x her. Ein extrem bruchfestes und stabiles material.

Genaueres zu machbarkeit und preisrahmen können vlt die kollegen sagen, die mehr mit shamir arbeiten.

In diesem Sinne:

Einen schönen abend.
Schau doch mal rein: www.glashaus-bremerhaven.de
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yyz
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von yyz »

Marken und Hersteller könnte man viele in den Raum werfen. Ob eine Brille den Zweck erfüllt, kann man nur durch Anprobieren und fachmännischen Blick beurteilen. Da mußt Du wohl oder übel durch und Dir einen gut beratenden Optiker suchen.
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Mopedfahrer
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Mopedfahrer »

Hi,

vielen Dank für die prompte Antwort. Habe mir schon mal Deine beiden Vorschläge "angelesen". Die Gestelle haben schon ziemlich genau die mechanischen Eigenschaften, die ich suche. Die "G3" kommt von der äußeren Form meinen Vorstellungen am nächsten, die Bügel scheinen sogar so kurz zu sein, dass ich sie ohne Anpassung problemlos unter den Helm bekäme. Was die Trageigenschaften betrifft, wäre das auszutesten, insbesondere auch hinsichtlich möglicher Sehfeldeinschränkungen durch die Räder.

Bei den Gläsern von Shamir vereinen wohl die "Glacier Plus" die meisten der Eigenschaften, die ich mir erhoffe. Allerdings bin ich da zu viel "Laie" und würde gerne noch ein paar Meinungen dazu lesen.

Fängt ja schon besser an, als ich dachte! :D

Schönen Abend noch,
Lutz
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Mopedfahrer
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Mopedfahrer »

yyz hat geschrieben:...Ob eine Brille den Zweck erfüllt, kann man nur durch Anprobieren und fachmännischen Blick beurteilen...
ja klar, habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass ich besser einkaufe und auch die Beratungsqualität steigt, wenn ich als Kunde bereits einen gewissen Überblick über das Machbare habe. Je mehr ich weiß, was möglich ist, um so gezielter kann ich z. B. den Optiker fragen, ob z. B. bestimmte Techniken (Beschichtungen u. a.) kombinierbar sind. Das verkürzt dann auch das Beratungsgespräch in Richtung einer gezielten Analyse meines Kundenwunsches.

Letztendlich könnten sich aber schon hier bestimmte Gläser und Gestelle als Favoriten herausstellen, so dass ich dann vor Ort neben der Vermessung meiner Augen nur noch ein paar Details abklären müsste.

Danke und Gruß,
Lutz
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Onkel Bob
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Onkel Bob »

morgäääääääääääähn lutz,

so - here now my 2 cents als (ebenfalls) moppedfahrender opticus... :wink:

vorab: wenn deine geposteten brillenglasstärken lt. schielmann-brillenpass noch aktuell und ...*räusper*...korrekt sind dann empfehle ich dir zum moppedfahrend auf jeden fall eine brille zu tragen - denn von exaktem sehen und der damit verbundenen reaktion hängt ja dein und anderes leben ab... :| ...fehlender 0,75er cylinder...*tze-tze*... :cry:

sich vorab im weltweiten gewebe zu informieren ist ok aber der gang zu einem - idealerweise auch moppefahrenden opticus - ist unabwendbar. die beratung erfolgt dann individuell und als tip gebe ich dir noch mit auf den weg deinen helm sowie dein navi mitzunehmen und einfach mal ein paar möglichkeiten auszuprobieren. noch besser ist es mit deinem föppschen vorzufahren und ggf eine 'probefahrt' zu machen... :wink:

ich selber trage eine open-view-gleiter-variante aus dem hause essilor (OHNE polarisierte gläser allerdings mit einem kontraststeigernden blueblocker) und bin begeistert --> also empfehlenswert.

alle deine anderen 'kriterien' setze ich mal als selbstverständlich voraus :!:

ob allerdings für DICH so eine variante das 'richtige' ist kann nur zusammen mit dem opticus im ausführlichen gespräch geklärt werden... :wink:

gutes gelingen und gruß mit der linken sendet

onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...
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Mopedfahrer
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Mopedfahrer »

Hi Onkel Bob,

danke für Deine Hinweise, muss mich ja der Thematik Schritt für Schritt annähern.

Na ja mit den Fachbegriffen wie "Zylinder" und Co. kann ich (noch) nicht viel anfangen. Und dass ich meine Augen vorab wieder vermessen lasse, ist auch klar, gehe schon wegen familiärer Empfänglichkeit für grauen Star regelmäßig zum Augendoktor... (die Diskussion Augenarzt/Optiker ist mir wohl bekannt). Und die aktuelle Brille, von der ich den Brillenpass habe, ist vom AG gesponsert, ich war da hinsichtlich des Anbieters gebunden.

Ich trage aus Sicherheitsgründen auf dem Moped eh nur sehr gutes "Gerät" und habe die durchaus hochpreisigen Sachen auch zur Probe getragen bzw. gefahren und dann - sofern nötig - anpassen lassen. Und auch da habe ich mich vorher lange und intensiv informiert, was möglich ist und welche Anbieter gute Sachen herstellen... Die 'individuelle' Brille würde insofern also in's Konzept passen.

Habe mich heute auch schon mal zu 'nem Optiker getraut, der u. a. auch Sportbrillen in seiner Auslage liegen hat. Neben mir nicht bekannten Marken auch RudyProtect und Addidas. Muss erkennen, dass zumindest bei den Gestellen das alte Motto gilt: 'Wer die Wahl, hat die Qual'. Wird also wohl längere Sitzungen vor Prospekten und im Internet geben, bevor ich weiß, was ich mal probetragen möchte... :roll:

Immerhin habe ich eine Brille mit Polfilter getragen und ein Testbild betrachte, dessen Oberfläche spiegelte. Effekt war umwerfend bis ich - wie beim Kamerapolfilter - den Kopf und damit die Gläser neigte. Entfällt also, hätte mich auch gewundert, wenn das anders als in der Fotografie gewesen wäre. Will mir aber keine getönte Brille oder eine mit automatischer Tönung kaufen wegen der Probleme bei plötzlich eintretender Dunkelheit (z. B. Tunneleinfahrt). Macht m. W. auch Probleme beim Blick durchs Visier. Habe zum Glück auch keine übermäßige Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht, brauche also nicht unbedingt eine getönte Brille.

Die kontraststeigernde Wirkung eines Rotfilters (der Blauanteile rausfiltert) ist mir aus der Fotografie bekannt. Wieviel Protzent Licht nimmt denn der von Dir erwähnte Filter weg und macht sich das als Tönung bemerkbar?

Übermorgen ist ja Feiertag, da werd' ich mal die Fachbegriffe googeln und hoffen, dass ich langsam "schlauer" werde! :wink:

Gruß,
Lutz

...und bis zum nächsten Frühjahr ist ja noch etwas Zeit zum gezielten Suchen, schmeißt mich also bitte weiter mit sachdienlichen Hinweisen zu! :D
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Ulrich Mößlang
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Ulrich Mößlang »

Mopedfahrer hat geschrieben:
yyz hat geschrieben:...Ob eine Brille den Zweck erfüllt, kann man nur durch Anprobieren und fachmännischen Blick beurteilen...
ja klar, habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass ich besser einkaufe und auch die Beratungsqualität steigt, wenn ich als Kunde bereits einen gewissen Überblick über das Machbare habe. Je mehr ich weiß, was möglich ist, um so gezielter kann ich z. B. den Optiker fragen, ob z. B. bestimmte Techniken (Beschichtungen u. a.) kombinierbar sind. Das verkürzt dann auch das Beratungsgespräch in Richtung einer gezielten Analyse meines Kundenwunsches.

Das kann schon sein

Letztendlich könnten sich aber schon hier bestimmte Gläser und Gestelle als Favoriten herausstellen,

das glaube ich nicht, nimm deinen Helm mit, dann kann man mit der Beratung anfangen.
Du wirst vermutlich keinen Optiker finden, der alle Modelle die du dir im Internet und Empfehlungen ausgesucht hast vorrätig hat.

so dass ich dann vor Ort neben der Vermessung meiner Augen nur noch ein paar Details abklären müsste.

Vermutlich, und du fängst von vorne an

Danke und Gruß,
Lutz
Häuptling grauer Star
Bild Wer laut und deutlich redet, riskiert verstanden zu werden. http://www.optikheydenreich.de/
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prüflingsprüfer
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von prüflingsprüfer »

Mopedfahrer hat geschrieben:Übermorgen ist ja Feiertag, da werd' ich mal die Fachbegriffe googeln und hoffen, dass ich langsam "schlauer" werde! :wink:

Gruß,
Lutz
dann brauchst du ja uns nicht mehr.... :mrgreen:
Mopedfahrer hat geschrieben:...und bis zum nächsten Frühjahr ist ja noch etwas Zeit zum gezielten Suchen, schmeißt mich also bitte weiter mit sachdienlichen Hinweisen zu! :D
Fahr mit deiner Maschien und deinem Helm zum Optiker .....

Es gibt zig Dinge, die kannst du nur vor Ort klären durch praktisches Tun, da nutzt dir dein Goggle-Wissen ned wirklich was.

Meine "Anamnese" vor Anfertigung einer Gleitsicht-Motrorrad-Brille - sofern sie wirklich gut funktionieren soll - umfaßt
eben -zig Fragen. Die müssen geklärt werden, aber das mach ich nur bei mir im Laden bzw. im Hof (auf + an der Maschine).
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vidi
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von vidi »

Hallo Mopedfahrer,

wo wohnst du denn? Vielleicht ist es bis Onkel Bob ja nicht so weit.
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
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Onkel Bob
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Onkel Bob »

so siehts aus lieber moppefahrer... :wink:

du kannst dich dumm und dusselig 'informieren'...aber ob das für DICH verwertbar ist kann ich gar net glauben.

beispiel gefällig?

du willst dir ein neues mopped kaufen und klickst dich dich monatelang durch das weltweite gewebe. hast du einen favoriten gefunden und machst dann im frühjahr eine probefahrt bist du meistens enttäuscht - die im web beworbene traummaschine mag gut sein aber für DICH ist sie ne katastrophe... :roll:

noch eins?

du willst dir ne neue frau 'kaufen' und klickst dich monatelang durch alle einschlägigen russischen seiten im weltweiten gewebe. hast du eine favoritin gefunden und machst im frühjahr ein...date... :mrgreen: ...bist du meist so enttäsucht - die im web beworbene traumfrau mag ggf gut ausschauen... :mrgreen: ...aber für DICH ist sie ne einzige katastrophe... :mrgreen:

verstehste was ich meine?

also anstatt monatelang durchs www zu klicken bis der rechte zeigefinger wund ist auf (MIT helm und am besten MOPPED) und mit fester und deutlicher stimme dein anliegen mal beim heisigen opticus vortragen.... 8)

so, ich denk es ist alles gesagt zu diesem thema und daher bin ich raus

gutes gelingen weiterhin und fahr net so schnell sagt

onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...
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Mopedfahrer
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Re: Gleitsichtbrille zum Motorradfahren

Beitrag von Mopedfahrer »

Dann sag ich schon mal herzlichen Dank für Eure Infos!
:D
Das Thema ist für mich allerdings noch nicht ganz durch, auch was das Sammeln von Infos betrifft. Stellt sich für Euch mit Eurem Fachwissen sicherlich anders dar als für mich, der die vielen Infos erstmal sortieren muss. Habe mir auch schon den einen oder anderen Beitrag im Forum durchgelesen und möchte halt in einem viertel Jahr nicht 'n neues Thema à la "...sehe verschwommen..., ...bekomme Kopfschmerzen..." eröffnen.
:cry:

Aktueller Status:
war jetzt beim 2. Augenoptiker (alteingesessener Betrieb mit gutem Ruf) und habe mein Anliegen dort vorgetragen. Ergebnis: wie hier schon geraten (und eigentliche selbstverständlich), die Ausrüstung incl. Moped mitzubringen.

Was ich jetzt nicht so gut fand:
langjärige Erfahrungen meinerseits bezgl. Anpassung des Brillengestells (trage, wie bereits erwähnt - außer auf Rennstrecke - eine Fahrradbrille unter'm Helm) wurden in Abrede gestellt. Ok, kann ja sein, dass die Dame recht hat, nur bei den bisherigen Brillen musste ich (immer!) auch eng anliegende, abgerundete Bügel kürzen, wenn sie in den Helm passen sollten. Aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

Was mich optimistisch stimmt:
Die Chefin (die wg. Mittagspause nur mal kurz vorbeigehuscht ist) fährt offensichtlich selbst Motorrad, weshalb ich kommende Woche nochmal vorsprechen werde, um mich mal von Mopedfahrerin zu Mopedfahrer zu unterhalten.

Was mich verunsichert hat:
die Dame hat mir Kontaktlinsen vorgeschlagen. Ist jetzt ein völlig neues Thema mit noch mehr Fragezeichen und wäre emotional für mich der "Sprung über'n Graben", vermutlich aber Gewöhnungssache. Hat aus meiner Sicht Vor- und Nachteile. Vorteil: keine Einschränkung des Sehfeldes durch Brillenränder etc. und vermutlilch keine Problem mit dem schrägen Sehen (Blick nach oben). Nachteil: vermutlich umständlicher und zeitaufwendiger, die Linsen einzusetzen, als mal schnell 'ne Brille in den Helm zu schieben. Diese wäre zum Schutz vor Fremdkörpern und Zugluft aber trotzdem nötig und damit hätte ich 3 "Gäser" vor'm Augapfel: Visier, Sportbrlle (m. "Fensterglas") und die Kontaktlinsen. Zudem gehen die Dinger bestimmt auch mal das Waschbecken hinunter, bis ich 'ne gewisse Geschicklichkeit und Vorsicht entwickelt habe. Erste offene Fragen: wie fest sitzen die Dinger, Verträglichkeit...?

Na ja, wie gesagt: nächste Woche 2. Anlauf mit der Hoffnung auf Erleuchtung.

Nochmals herzlichen Dank! Werde sicherlich noch weiter berichten. :wink:
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