Zum Ausrichten der ganzen Anlage müßte man:
- die Kamerasäule senkrecht aufstellen
- den Spiegel senkrecht aufhängen
- den Standpunkt des Kunden festlegen (mind. 4 m zur Kamerasäule, Abstand zum Spiegel nicht zu klein und nicht zu groß, da der Winkel der beiden Kameras zueinander kann nicht beliebig groß eingestellt werden kann; genaue Daten weiß man bei Zeiss)
- die optischen Achsen der Kameras so ausrichten, daß sie sich in der Fassungsebene im rechten Winkel treffen (Zeiss benutzt dazu zwei senkrecht zueinander ausgerichtete Laserstrahlen). Dies erfordert die Justierung a) des Spiegels und b) der Kameras in der Säule (horizontal/vertikal/Neigung).
- die Kameras bzgl. Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Zoom im Einstellungsmenü der Software justieren.
=> Jetzt könnte man im Prinzip benutzbare Bilder machen. Zur Auswertung könnte man diese z.B. ausdrucken und mittels Meßschieber, selbst ermittelten Umrechnungsfaktoren und Taschenrechner auswerten.
Soll die Zeiss-Software benutzt werden, müssen für die Auswertung der Bilder die Abbildungsmaßstäbe ermittelt werden. Dazu benutzt Zeiss Kalibrierungsfotos von einer Referenztafel mit Meßpunkten, Skalen usw.
Ohne die Maße zu kennen und ohne Zugang zur entsprechenden Systemeinstellung in der Software kommt man hier auf eigene Faust nicht weiter. Es sei denn, man programmiert sich die Auswertungssoftware selber neu...
Die Einrichtung durch Zeiss kostet zwar, ist aber auch ein ziemlicher Aufwand.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidteinander'.