Gestern Nachmittag habe ich die Brille mit den neuen Gläsern bekommen. Qualitativ hat sich leider nichts geändert: Die Fernsicht ist ganz exzellent mit einem über praktisch die gesamte obere Hälfte des Brillenglases nutzbaren Fernsicht, bei mittleren Abständen ist das scharfe Sichtfeld sehr klein und etwa genauso hoch wie breit und das Lesen von gedruckten Dokumenten empfinde ich als mühsam. Sinnvolle Bildschirmarbeit ist nach wie vor kaum möglich, da das Sichtfeld einfach zu klein ist.
Ich habe einmal das
scharfe Sichtfeld beim Lesen mit Hilfe eines Telefonbuchs bestimmt. Ich saß am Schreibtisch, das Dokument lag vor mir und der Augenabstand zum Dokument an der unteren Kante des scharfen Lesefelds (d.h. durch den unteren Rand der Brillengläser gesehen) war ca. 40 cm.
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Höhe und Breite des scharfen Sichtfeldes sind ca. 13, bzw. 11 cm. Eigenartigerweise ist dieser Bereich nicht symmetrisch bezüglich der Vertikalen, sondern er ähnelt einem rechtwinkligen Dreieck mit den Hypotenusen jeweils an dem unteren und rechten Rand gelegen.
Vermutlich ist diese Asymmetrie dem berücksichtigten "Führungsauge" geschuldet. Bei mir ist es, wenn ich mich recht erinnere, das rechte. Intuitiv wäre mir ein symmetrisches Sichtfeld aber lieber.
Was halten denn die Experten davon?