sachsenmeisterin hat geschrieben:[ ... ] Hier klaffen garantiert Anspruch und Realität auseinander.[ ... ]
Was heisst Anspruch? Ich hab' mir meine Augen nicht ausgesucht (wobei ich dazusagen muss, dass ich mich natürlich auch nicht beklagen kann).
Und der Anspruch gegenüber der Brille ist ein rein praktischer. Das fängt, um mal ein Beispiel zu bringen, schon morgens an, wenn ich in der Bahn sitze und versuche, mit der Brille etwas zu lesen. Auf unserer maroden Vorortstrecke schaukelt es teilweise ganz ordentlich. Da bleibt dann von der einen Zeitungsspalte, die ich mit der Brille in der Breite scharf sehe, nichts mehr übrig, weil ich Kopf und Zeitung natürlich nicht völlig ruhig relativ zueinander halten kann.
sachsenmeisterin hat geschrieben:Ich hätte nicht 3x getauscht. 1x tauschen und dann Herstellerwechsel.
Vorsicht, die folgende Aussage ist mehr oder minder zynisch. Bitte nicht falsch verstehen.
Das ist natürlich mein Fehler, zu einem kleinen, niedergelassenen Optiker zu gehen, der sich - in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller - nach Kräften bemüht, den Kunden zufriedenzustellen. Und den nörgeligen Kunden auch dann nicht wegschickt, wenn der zum so-und-sovielten Mal auf der Matte steht und sich über die Brille beschwert. Das "Problem" an dem Optiker ist nämlich weiterhin, dass er nur genau diesen einen Hersteller führt. Wärest Du direkt zu einem anderen Optiker gegangen, wenn das erste Paar Gläser nicht gepasst hätte? Wohl kaum, vermute ich mal. Aber nächstes Mal gehe ich sicher zu einer der großen Ketten, die alle Glashersteller im Sortiment haben.
sachsenmeisterin hat geschrieben:Und wenn es dann nicht funktioniert hätte, andere Lösung
D.h. Fern- und Lesebrille, also das Brillenchaos, vor dem mich Alle warnen? Nach Bifokalgläsern habe ich mich in meiner Not schon erkundigt, aber die will zumindest mein Optiker niemandem unter 80 Jahren mehr verkaufen. Hättest Du noch eine Alternative? (Die Frage ist absolut ernst gemeint.)