Die Ein-Dollar-Brille !!!

Hier werden Berichte aus dem TV, Radio und Zeitungen vorgestellt. Berichte über die Augenoptik soll und muß es geben. Aber sind die Berichte wirklich gut recherchiert? Sind die Berichte einseitig? Fundierte Information oder einfache Effekthascherei? Diskutieren sie mit!
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon wörterseh » Montag 7. Oktober 2013, 18:30

benkhoff hat geschrieben:der einzige Nachteil: der dortige Optiker-Markt wird untergraben/zerstört (ähnlich wie mit gespendeter Kleidung), und das noch von weißen "Ausländern"... :?


Genau das!
Kleiderspenden sind ja auch so etwas vermeintlich gutes!
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon Traumtänzerin » Montag 7. Oktober 2013, 20:41

benkhoff hat geschrieben:der einzige Nachteil: der dortige Optiker-Markt wird untergraben/zerstört (ähnlich wie mit gespendeter Kleidung), und das noch von weißen "Ausländern"... :?


Die weißen Ausländer bleiben ein paar Wochen, um Einheimische zu trainieren. Die Einheimischen, die dabei am besten abgeschnitten haben, bekommen eine Anfangsausstattung zur Verfügung gestellt - eine einzige Biegemaschine bietet drei Menschen Arbeit und Brot!

Diese können dann in die umliegenden Dörfer fahren und diejenigen Menschen, denen mit simplen sphärischen Gläsern bis +/-6 dpt zu helfen ist, mit einfachen, aber brauchbaren Sehhilfen versorgen, die sich diese Menschen tatsächlich leisten können. Damit werden auch diese Menschen in die Lage versetzt, einem Broterwerb nachzugehen, Kinder können lernen und ihre Zukunftschancen verbessern!

Wenn es z.B. in Ruanda 11 Augenärzte für 11 Millionen Menschen gibt - wie groß mag dann der dortige Optiker-Markt sein? Ich weiß es nicht, aber wisst ihr es? Wenn, dann werden diese Optiker jedenfalls nur in den Städten zu finden sein, für die Landbevölkerung unerreichbar, genauso wie normale Brillen für sie unerschwinglich sind.

Wenn diese Menschen irgendwann nicht mehr so bettelarm sind und sich auch ein Optikermarkt entwickelt hat, werden sie auch mit der Eindollarbrille nicht mehr zufrieden sein und etwas Besseres, individueller Angepasstes haben wollen. Und diejenigen mit Astigmatismus, Werten von mehr als +/-6 dpt und sonstige speziellere Fälle sind ja auch jetzt schon auf richtige Optiker angewiesen, nur dass dies wohl für die Mehrzahl dieser Menschen bedeutet, ganz ohne Sehhilfe auskommen zu müssen, da die Optiker zu weit weg und die Brillen unerschwinglich sind.

Eure Solidarität mit den afrikanischen Kollegen in Ehren - aber ich glaube nicht, dass ihr deshalb viele Millionen Menschen lieber ganz ohne Sehhilfe lassen wollt - das klänge für mich nämlich schon beinahe zynisch und so etwas würde ich euch nie unterstellen! Aber wer weiß, vielleicht kann sich daraus ja mehr entwickeln als wir jetzt absehen können, vielleicht können irgendwann sogar einige besonders begabte EinDollar-Optiker mit deutscher Hilfe zu richtigen Optikern weitergebildet werden?
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon brillentieger » Montag 7. Oktober 2013, 21:42

Traumtänzerin ich kann Dir nur recht geben!

Ich finde die ein Dollar Brille eine tolle Sache.
Gestern habe ich auch eine Ein-Dollar-Brille bekommen und bin begeistert.
Die Brille ist zwar nicht mit unseren Brillen zu vergleichen, aber darum geht es auch nicht.

Hilfe zur Selbsthilfe, das schafft diese Brille.
Von -6,0 bis +6,0 dpt in 0,5 dpt Schritten, deckt zumindest einen großen Teil der Fehlsichtigen ab.

Durch die "Biegebox" finden Leute arbeit und können dadurch ihre Familien ernähren. Viel wichtiger: Durch die Brillen, können viele Leute erst zum Arbeiten gehen, da sie endlich sehen können.

Es ist doch toll, wenn ein Kind wegen der Brille überhaupt erst am Unterricht teilen kann und so überhaupt eine Chance für die Zukunft bekommt.
Zuletzt geändert von brillentieger am Freitag 13. Dezember 2013, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon Traumtänzerin » Dienstag 8. Oktober 2013, 09:07

Danke, brillentieger, du hast es perfekt auf den Punkt gebracht!
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon benkhoff » Dienstag 8. Oktober 2013, 09:29

Traumtänzerin hat geschrieben:wie groß mag dann der dortige Optiker-Markt sein? Ich weiß es nicht, aber wisst ihr es? Wenn, dann werden diese Optiker jedenfalls nur in den Städten zu finden sein, für die Landbevölkerung unerreichbar, genauso wie normale Brillen für sie unerschwinglich sind

ich weiss es, denn ich war schon mal dort. :mrgreen:
Natürlich gibt es dort einen opti. Markt. Und wer sagt, es gäbe nur 11 Augenärzte dort? Das ist selbstverständlich falsch. Es sind mindestens 100. Und natürlich wird dort der Markt zerstört, der sich langsam seit dem Ende des Bürgerkriegs entwickelt hat. Das wird aber bei allen solchen NGOs geflissentlich untern Teppich gekehrt. (Um mehr Geld zu sammeln, es geht schließlich ums Geld!! Nämlich um unser Geld!). Es wird eine -bestimmt anfangs tolle- Idee schön dargestellt, wie hilfsbereit man doch sei, usw... arme rotznäsige Kinder mit verschlissener Bekleidung, Hochglanzaufnahmen von Wellblech-Hütten, und schwupps, schon hat man Euch am Wickel. Merkt denn keiner, wie einfach das ist?

Ihr müsst einfach mal übern Tellerrand hinausblicken. Vordergründige "Wohltäterei" schlägt meistens vor Ort ins Gegenteil um. Was sagt ihr denn den Optikern vor Ort?
Es gibt dort -genau wie hier auch- "billige" und "teure" Optiker. Wenn aber eine Brille nur einen US Dollar kostet anstelle 3000 RWF (= 5US, die Anfangs-Komplettbrillen-Preislage!), dann kauft man natürlich nicht mehr beim lokalen ruandischen Optiker, sondern beim "Weißen". Denn dort gelten alle ausländischen Unternehmen, und deren ruandische Arbeiter, als "weiß".

Daher meine Frage: warum stärkt man nicht die Optiker dort? Warum gibt man nicht denen diese Biegemaschinen? Warum schickt man "Weiße" dorthin um auszubilden? Warum lässt man nicht die Ruander sich selbst ausbilden? Glaubt hier etwa jmd, die könnten das nicht, oder hätten zuwenig Fach-Ausbilder? So ist es nämlich nicht. Ruanda hat sehr viele gut ausgebildete Fachkräfte, die nach 1994 erstmal ausgewandert waren, und zZ (bzw seit ca. 2002) wieder zurück kommen.
Will man denen etwa die Chance auf Ausbau eines Marktes nehmen, indem man diese Märkte nun schnell austrocknet??? Ein Schelm wer weiter denkt... :wink:
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon wörterseh » Dienstag 8. Oktober 2013, 09:45

Dickeszustimmungsdaumenhoch!
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 9. Oktober 2013, 11:45

1:0 für dich, benkhoff. Deine Argumente sind wirklich nicht von der Hand zu weisen! Du hast mir einiges voraus - ich war noch nie dort und konnte mir keinen eigenen Eindruck verschaffen und werde es auch in naher Zukunft nicht können! Aber du weisst ja, ich bin neugierig, und es würde mich tatsächlich brennend interessieren, wann du dort warst, was du dort gesehen hast, inwieweit du hinter die Kulissen schauen konntest, wie die Arbeitsbedingungen der Optiker vor Ort sind, und vor allem, ob auch für die Landbevölkerung genügend Optiker in erreichbarer Nähe sind. Und, da Ruanda ja nur ein Beispiel ist, ob du auch in anderen Ländern warst, in denen die EinDollarBrille nach dem, was uns Laien erzählt wird, Hilfe bringen soll.

In einigen Dingen kann ich allerdings deiner Argumentation nicht folgen:

Mir sind auf der Webseite der EinDollarBrille weder Hochglanzaufnahmen von Wellblechhütten noch arme rotznäsige Kinder aufgefallen. Es wird sehr genau erklärt und gezeigt, was dort gemacht wird, - man kann genau sehen, wie eine Fassung hergestellt wird, wie die EinDollar“Optiker“ arbeiten (mit dem Wort „Optiker“ habe ich zugegebenermaßen in diesem Zusammenhang auch meine Probleme), welches augenoptische Grundwissen sie vermittelt bekommen - bei mir kommt das absolut nicht als „vordergründige Wohltäterei“ an.

Auch von ausländischen Unternehmen konnte ich nichts entdecken. Wenn diejenigen, die durch die Weißen geschult worden sind, ihre Arbeit ausüben, dann tun sie das auf eigene Rechnung und nicht für ein ausländisches Unternehmen. Und wenn sie dann wiederum ihr Wissen an Landsleute weitergeben, damit auch diese auf dieselbe Art und Weise ihren Lebensunterhalt verdienen können – daran kann ich nichts Schlechtes finden, so lange der Bedarf an diesen einfachen „Sehbehelfen“ dort nicht gedeckt ist.

Es ist natürlich klar, dass euch vor allem die Optiker am Herzen liegen, selbstverständlich sollte man diese stärken. Aber genauso sinnvoll finde ich es, den Nichtoptiker-Teil der Bevölkerung zu stärken – auch diese Menschen haben Familien zu ernähren. Und das können sie durch die Produktion und den Verkauf solch einfacher „Sehbehelfe“, mit deren Hilfe wiederum andere Menschen in der Lage sind, einer Berufstätigkeit nachzugehen – Menschen, die es vielleicht nicht so einfach in die Stadt zum nächsten richtigen Optiker schaffen würden, abgesehen davon, dass sie, solange sie mangels Sehvermögen nicht arbeiten können, auch gar nicht das Geld dafür hätten. Und die richtigen Optiker haben doch ihr Auskommen dadurch, dass sie für höhere Fehlsichtigkeiten, Astigmatismus und kompliziertere Fälle nach wie vor die alleinigen Ansprechpartner sind, außerdem für wohlhabendere Menschen, die etwas Besseres wollen. Es ist für mich sehr schwer vorstellbar, dass durch eine Versorgung der einfachen Landbevölkerung mit einfachsten „Sehbehelfen“ der Optiker-Markt ausgetrocknet wird.

Was ich mir tatsächlich als sehr sinnvoll vorstellen könnte, wäre eine Einbeziehung einheimischer Optiker in die Schulung der EinDollar„Optiker“ bzw. eine stärkere Verzahnung zwischen beiden Gruppen.

Das stärkste Argument für die EinDollarBrille ist für mich, dass sie eben keine „Brille“ in unserem Sinne ist, sondern eine Behelfslösung – eben ein „Sehbehelf“, und zwar nicht so, wie die Österreicher diesen Begriff verwenden, sondern so, wie wir Deutschen mit unserem sprachlichen Hintergrund es auffassen würden. Und aus meiner eigenen Anschauung heraus lässt es mich eben nicht kalt, wie viele Lebenschancen einem Menschen aufgrund einer simplen Fehlsichtigkeit genommen werden, aber eben auch durch einen an und für sich primitiven Behelf zurückgegeben werden können – sollten es größere Bevölkerungsgruppen auf diese Weise irgendwann zu besseren Lebensbedingungen geschafft haben, dann werden sie sich mit diesem „Behelf“ irgendwann nicht mehr zufrieden geben und individuell angepasste Gläser haben wollen – und das sind doch wohl mindestens so gute Chancen für den Optiker-Markt dort wie jetzt, wenn arme Leute womöglich weite Reisen machen und ihr letztes Geld aufwenden müssen, um eine Sehfähigkeit zu erlangen, die es ermöglicht, ihren Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten.

Ich weiß, jede Form von Entwicklungshilfe ist ein zweischneidiges Schwert, und es sollte die immer die Stärkung der einheimischen Bevölkerung an allererster Stelle stehen! Ich denke, es ist schon o.k., dass jeder hier seine eigene Meinung hat, ich glaube auch nicht, dass es hier „richtig“ und „falsch“ gibt - wenn es den einzig wahren und richtigen Weg gäbe, wäre man ihn bestimmt längst gegangen.
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon benkhoff » Mittwoch 9. Oktober 2013, 15:50

Traumtänzerin hat geschrieben:Das stärkste Argument für die EinDollarBrille ist für mich, dass sie eben keine „Brille“ in unserem Sinne ist, sondern eine Behelfslösung – eben ein „Sehbehelf“, ...

zu besseren Lebensbedingungen geschafft haben, dann werden sie sich mit diesem „Behelf“ irgendwann nicht mehr zufrieden geben und individuell angepasste Gläser haben wollen


dem stimme ich aber voll und ganz zu! weiteres per PN
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon ViktoriaE » Mittwoch 13. November 2013, 12:32

prüflingsprüfer hat geschrieben:
Warum macht macht solche Brillen ned auch für unsere "Armen" ? :roll:




Das ist eine sehr gute Fragen, zumal die "Armen" in Deutschland sogar eine Krankenversicherung besitzen, also warum sollten solche geringen Kosten nicht übernommen werden?
Zumal dieses gebogene Kunststück nicht mal soo schlecht aussieht.

LG
Zuletzt geändert von ViktoriaE am Montag 7. April 2014, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 13. November 2013, 13:22

ViktoriaE hat geschrieben:
prüflingsprüfer hat geschrieben:
Warum macht macht solche Brillen ned auch für unsere "Armen" ? :roll:




Das ist eine sehr gute Fragen, zumal die "Armen" in Deutschland sogar eine Krankenversicherung besitzen, also warum sollten solche geringen Kosten nicht übernommen werden?
Zumal dieses gebogene Kunststück nicht mal so schlecht aussieht.

LG


Weil es für unsere "Armen" ja längst Entsprechendes gibt - nämlich "Fertiglesehilfen" aus dem Drogeriemarkt oder Ein-Euro-Laden - und letzere haben Martin Aufmuth ja wohl zur Erfindung der Eindollarbrille inspiriert. Hier bei uns bekommen "Arme" aber auch zu erschwinglichen Preisen Brillen in ihrer individuellen Stärke, Zylinder eingeschlossen - warum sollte also für uns der Rückschritt zur primitiven Fertigsehhilfe Sinn machen? Wobei man natürlich, wenn einem die Eindollar-Fassung gefällt, sicherlich hierzulande auch individuelle Gläser dafür bekommen kann - für einen Dollar bekommt man das Ganze dann natürlich nicht!
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 13. November 2013, 14:24

Obwohl ... :idea: - da es die Eindollarbrille inzwischen auch in verschiedenen Farben gibt, hätte sie, in Verbindung mit einem Paar Gläser in der individuellen Stärke, das Potenzial zu einer Art "Switch-it" für Arme - die Linsen lassen sich ohne Werkzeug ganz einfach herausnehmen und wieder einsetzen, und wenn man Fassungen in mehreren Farben und mit unterschiedlichfarbigen Perlen hat, könnte man jeden Tag wechseln - so lange man die Gläser nicht verwechselt oder falsch herum einbaut.

Übrigens, falls es einer noch nicht mitbekommen hat: Die Eindollerbrille hat den "empowering people. Award" gewonnen! Zu Recht, wie ich finde!
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon Dirk Maisel » Mittwoch 13. November 2013, 15:11

Ich bin zwar kein Star Trek Fan, aber diese erste Direktive der "Nichteinmischung" ist schon nicht schlecht ...
Warum geht´s denn den Meisten so schlecht ?? Wer hat sie denn so weit gebracht DURCH Einmischung ??
Die Industrieländer !! Wo kommen die Waffen her ?? Jeder von uns hat ein Handy, PC, Tablet, etc. !! Es war mal vor einiger Zeit
ein Artikel in der Zeit, in dem beschrieben wurde, wo gewisse Materialien herkommen (ich glaube es war Somalia) ...
Billige Kinderarbeit und dann dafür Waffen verkauft !!

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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon benkhoff » Freitag 15. November 2013, 16:43

hallo Dirk, ausm Ostkongo/Südostkongo (Katanga-Provinz) kommen die größten Vorkommen von Niob, Coltan, usw, die für UNS "unerlässlich" geworden sind... weil wir mittlerweile abhängig/süchtig nach Handy/Tablet/usw sind. Wir Deutschen mischen da im "Seltene-Erden-Handel" übrigens kräftig mit... (Stichwort Lueshe)! http://allthingspass.com/uploads/html-2 ... 5B8%5D.htm zum weiterbilden!

@traumtänzerin: ey, suuuuper, nochn Preis gewonnen (wer verleiht den, und warum, und wie teuer ist so ein Preis)? Dann müssen die ja einfach toll sein! Reine Werbemasche! nicht drauf reinfallen!
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon Traumtänzerin » Samstag 16. November 2013, 00:52

benkhoff hat geschrieben:@traumtänzerin: ey, suuuuper, nochn Preis gewonnen (wer verleiht den, und warum, und wie teuer ist so ein Preis)? Dann müssen die ja einfach toll sein! Reine Werbemasche! nicht drauf reinfallen!


@benkhoff, ich denke, es bringt nichts, wenn wir darüber streiten. Ich habe großen Respekt vor einer begründeten Meinung und fundiertem Hintergrundwissen. Aber es gibt nur wenige Dinge, die NUR gut oder NUR schlecht sind, und ich halte die EinDollarBrille noch immer für eine Erfindung, die das Leben vieler Menschen verbessern kann und wird, und zwar nicht nur das der Fehlsichtigen. Mit Sicherheit ist die bisher praktizierte Hilfe - das Sammeln gebrauchter Brillen, das Sichten, Ausmessen und Herausfinden desjenigen, der sie gebrauchen kann, mit sehr viel mehr Umständen verbunden.
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Re: Die Ein-Dollar-Brille !!!

Beitragvon wörterseh » Samstag 16. November 2013, 05:09

Liebe Traumtänzerin
Ist es nicht aber auch so, daß wir schon auf so manche preisgekrönte Idee zurückblicken können, welche im Nachhinein betrachtet die Menschen nur noch mehr in Schwierigkeiten gebracht hat?
Leider ist nicht wirklich alles gut, was im ersten Moment so erscheint. Ich vertraue da auch denen, welche sich vor Ort über die Gegebenheiten informiert haben - Benkhoff hat es sich z.B. angeschaut! Muß nicht heißen, daß er jetzt auch recht hat, aber seine Erklärung klingt für mich sehr logisch.
Wir können ja die Zeit entscheiden lassen welches Glück uns diese Innovation bringt.
LG
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