Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

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Oppicker
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Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Oppicker »

Das EU-Parlament berät über Änderungen des MPGs (Medizinproduktegesetz) im Zusammenhang mit "Hochrisikoprodukten".

Zu diesen gehört die Brille wohl nicht, aber die Bemühungen, den Patienten besser zu schützen werden sich wohl früher oder später auch auf andere MPe auswirken.

Insbesondere scheint mir die Umkehr der Beweislast relevant, nach der künftig bei Schäden der Hersteller nachweisen muss, dass das MP nicht ursächlich für den Schaden war.

Das bedeutet für Online-Optiker ein enormes rechtliches Risiko, das sich im Preis niederschlagen dürfte. Auch die Verpflichtung, sich "ausreichend" versichern (Haftpflicht) zu müssen, dürfte sich auswirken.
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DI Michael Ponstein
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von DI Michael Ponstein »

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Zuletzt geändert von DI Michael Ponstein am Dienstag 21. Mai 2013, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Ulrich Mößlang
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Ulrich Mößlang »

gekauft wird doch in Honkong
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Bild Wer laut und deutlich redet, riskiert verstanden zu werden. http://www.optikheydenreich.de/
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Metzgermeister
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Metzgermeister »

Ulrich Mößlang hat geschrieben:gekauft wird doch in Honkong
Oder diejenigen die noch in D sind wandern ins EU-Ausland.
Gottes schönste Gabe ist und bleibt der SCHWABE, denn Gullstrand ist kein BADeort :D

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LöweNRW
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von LöweNRW »

Ihr solltet nicht so pessimistisch sein...

Diejenigen, die keine Ansprüche an gutes Sehen haben, sind eh nicht Euer Klientel... Die kaufen alles eh nur da, wo es billig ist.

Wer gutes Sehen zu schäzen weiß, ist auch bereit, dafür etwas mehr auszugeben. Ihr solltet Euch aber auch um diese Kunden entsprechend kümmern...

nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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Traumtänzerin
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Traumtänzerin »

LöweNRW hat geschrieben: Diejenigen, die keine Ansprüche an gutes Sehen haben, sind eh nicht Euer Klientel... Die kaufen alles eh nur da, wo es billig ist.

Wer gutes Sehen zu schäzen weiß, ist auch bereit, dafür etwas mehr auszugeben.
Wär schön, wenn man die Gruppen so klar voneinander trennen könnte! Ich halte die Übergänge eher für fließend.

Und pessimistisch bin ich auch, vor allem, wenn ich an den Onliner denke, der zur Zeit noch rote Zahlen schreibt. Ich finde, der hat ein teuflisch gutes Konzept mit seinen "Partneroptikern" - der wird irgendwann so richtig absahnen, womöglich hat er dann ja sogar noch das Medizinproduktegesetz auf seiner Seite. Es ist schwer bis nahezu unmöglich, einem Durchschnittsbrillenträger, der aufs Geld achtet (in diesem speziellen Fall: mein Mann), klar zu machen, dass da ein Unterschied ist zwischen "Refraktion beim Partneroptiker, Bestellung im Internet, Anpassung der fertigen Brille beim Partneroptiker'" und "Kauf der gesamten Brille beim ortsansässigen Optiker, mit ausführlicher Refraktion, sorgfältigster Anpassung und noch einem netten Gespräch nebenbei". Dass man beim ortsansässigen Optiker meist nach weniger als zwei Wochen die fertige Brille hat, und zwar bereits angepasst und voll einsatzfähig, während man im anderen Fall wochenlang Päckchen hin- und herschickt und dann auch erst einmal die Zeit finden muss für einen Besuch beim "Partneroptiker" am anderen Ende der Stadt, zählt für die Sparfüchse nicht. Ich habe für meine letzte Brille mit guten, aber preisgünstigen Gleitsichtgläsern gerade mal ca. 50 Euro mehr bezahlt als eine Fassung in derselben Preislage mit Gleitsichtgläsern mit demselben Index bei Mr.X gekostet hätte. Dafür habe ich die Brille aber seit fast zwei Wochen, während er noch Päckchen hin- und herschickt, seine Brille wurde nämlich in der falschen Größe geliefert...

Trotzdem denke ich, dass so ein Konzept für viele Normalverbraucher sehr verlockend ist, minimiert es doch die Risiken des Internetkaufs, und vor allem: wer informiert sich schon wie ich in Optikerforen darüber, welche günstigen Gläser wirklich gut sind? Klar verkauft jeder Optiker seinem Kunden auf seinen Wunsch hin billige Gläser, oft aber glaubt er selbst nicht an die Qualität dieser Gläser bzw. weiß nicht viel darüber, da er sich viel mehr mit den Hochpreisgläsern seines Haus- und Hoflieferanten befasst.

Ich fürchte, das war nun ziemlich weit ab vom Thema. Wenn ihr das auch so seht, sagt's mir, dann lösche ich es!
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Distel
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Distel »

Traumtänzerin hat geschrieben: Es ist schwer bis nahezu unmöglich, einem Durchschnittsbrillenträger, der aufs Geld achtet (in diesem speziellen Fall: mein Mann), klar zu machen, dass da ein Unterschied ist zwischen "Refraktion beim Partneroptiker, Bestellung im Internet, Anpassung der fertigen Brille beim Partneroptiker'" und "Kauf der gesamten Brille beim ortsansässigen Optiker, mit ausführlicher Refraktion, sorgfältigster Anpassung und noch einem netten Gespräch nebenbei". Dass man beim ortsansässigen Optiker meist nach weniger als zwei Wochen die fertige Brille hat, und zwar bereits angepasst und voll einsatzfähig, während man im anderen Fall wochenlang Päckchen hin- und herschickt und dann auch erst einmal die Zeit finden muss für einen Besuch beim "Partneroptiker" am anderen Ende der Stadt, zählt für die Sparfüchse nicht. Ich habe für meine letzte Brille mit guten, aber preisgünstigen Gleitsichtgläsern gerade mal ca. 50 Euro mehr bezahlt als eine Fassung in derselben Preislage mit Gleitsichtgläsern mit demselben Index bei Mr.X gekostet hätte. Dafür habe ich die Brille aber seit fast zwei Wochen, während er noch Päckchen hin- und herschickt, seine Brille wurde nämlich in der falschen Größe geliefert...
Zur Qualität der Brillenglasbestimmung ( Refraktion ) bei den Partneroptikern

Im Rahmen einer Gesprächsrunde verschiedener Kollegen ( alle höher qualifiziert / hochwertiges Equipmet ) wurden Erfahrungen ausgetauscht. Einer der Teilnehmer ist Mr. Spexpartner und äußert sich sehr offen.
" Klar, den Umsatz nehme ich mit. Schnelle Refraktiometermessung, diese Werte vorsetzen, Addition nach der Altesschätztabelle.
Wenn der Visus passt, muss es reichen !
Für die minimale Vergütung kann ich doch nicht so messen, wie das bei den regulären Kunden gemacht wird."

Jeder, der Ahnung von den Auswirkungen einer umfassenden Brillenglasbestimmung hat, schüttelt sich bei so einem Ausspruch.
....ein gravierende Unterschied: Gerade mal was sehen können oder alles bequem und präzise zu sehen !

Parallelen zum Konzertbesuch liegen da auf der Hand.
In den vorderen Reihen erfahre ich auch ganz andere Eindrücke wie auf den "billigen Plätzen". :mrgreen:
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Oppicker
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Oppicker »

@distel
Die Handhabung Deines Bekannten ist ein Eigentor und ziemlich kurzsichtig, da er wissen müsste, dass die Leute auch Dreck fressen, wenn sie sich dabei was sparen. Sprich, wenn die Brille noch so liederlich ist, aber nur 40 Euro gekostet hat, verzeiht man ihr doch alles, gerade WEIL sie nur 40 Euro gekostet hat. Er arrangiert sich auch mit einem schmalen Leseblickfeld bei Gleitern, wenn die Brille dafür nur 200 Euro statt 800 gekostet hat. Vor allem dann, wenn er sich arrangieren MUSS oder MÖCHTE.

Nun lassen wir die eingangs beschriebene Beweislastumkehr samt Haftpflichtregelung mal Realität werden und einen Kunden einen Autounfall haben oder die Treppe runterstürzen. Er gibt an, dies oder jenes nicht gesehen zu haben und es stellt sich raus, die Brille ist falsch angefertigt (wobei ich unterscheide zwischen falsch und grottenfalsch). Es stellt sich heraus, dass die Stärke Deines Bekannten suboptimal war und ursächlich für den Unfall gewesen sein könnte.
Dann dürfte künftig die Fa. Specks24 seeehr schnell reagieren und den Vertragspartner vor Ort in Regress nehmen.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass wir hier im öff. Teil diskutieren, aber ich möchte hier trotzdem anmerken, dass wir die Probleme, die wir haben, deshalb haben, weil wir unsere Leistung nicht transparent machen können.

Eine gute Brille ist meist spontan verträglich, eine falsche aber leider auch. Eine grottenfalsche wahrscheinlich nicht, aber das lassen wir jetzt mal außen vor, denn die würde vom Kunden umgetauscht und verursacht allenfalls Mehraufwand, aber verursacht wahrscheinlich keinen Schaden.

Wie soll ein Kunde eine aufwändig hergestellte, der Vielzahl der Qualitätsvorgaben entsprechend gefertigte Brille, die ihr Geld kosten muss, vom "Fertigscherben" oder der u.U. falsch (nicht grottenfalsch!!) angefertigten Brille aufgrund falscher Bestellwerte denn unterscheiden?
Eine ganze Latte von Fertigungsfehlern bemerkt der Kunde doch gar nicht sofort (oder in jeder Situation). Dass die Gläser u.U. miserabel vergütet sind, bemerkt er vielleicht erst, wenn er mal nachts und bei Regen unterwegs ist. Die Müdigkeit der Augen schiebt er auf den Stress am Tag, aber keinesfalls auf den 40-Euro-Scherben aus dem Web. Dass die Brille am Ort drückt, wird halt kompensiert, indem man die Bügel nicht richtig aufs Ohr auflegt und so schräg durchs Glas schielt oder man selbst an den Bügeln herumbiegt. Usw. usf.

Wer mal Milch direkt von der Kuh genossen hat, trinkt kein homogensiertes und pasteurisiertes, haltbar gemachtes und fettbefreites weißes Zeug mehr, wer mal ein anständiges argentinisches Rindersteak gegessen hat, isst kein Turboschweineschnitzel mehr und wer mal eine Weile durch eine anständig angefertigte, mit hochwertigen Gläser bestückte Brille geschaut hat, erkennt den Unterschied zum Billigheimer.

Aber da sich die Leute zum Freiform-Gleiter selten noch eine Billigbrille aus dem Web bestellen, fehlt den meisten einfach das Wissen, worüber wir hier reden und wofür wir hier kämpfen.
Und das ist die eigentliche Krux! Ich kann nicht beurteilen, ob ich mir einen Porsche gönnen würde, bevor ich mal je einen gefahren habe. Da können die Porschehändler noch so schwärmen.


Obwohl ich in meiner Partei eigentlich für ein Maximum an Bürgerrechten und Selbstbestimmtheit eintrete, bin ich in solchen Fällen, wo echte Demokratie nicht funktionieren kann, weil das Grundlagenwissen bei den Bürgern nicht vorhanden ist, dafür, dass man auch mal die Leute zu ihrem Glück zwingt und nicht alles erlaubt. In unserem Falle heißt das, der Web-Optiker trägt die volle Verantwortung für die von ihm gefertigte Brille und darf sich nicht auf die Angabe falscher Bestelldaten verlassen. Auch Ärzte dürfen sich nicht z.B. auf Blutgruppen-Angaben Dritter einfach verlassen und müssen sich selbst vergewissern, dass die Transfusion nicht mehr anrichtet als nützt.
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Kalle »

Da hast Du völlig recht!
Aus einem dieser Gründe habe ich damals die Zentralwerkstatt-Verglasung in meinem Bereich komplett unterlassen und habe alles in der Filiale verglasen lassen.
Das Bewußtsein einer prima gefertigten Brille weiß auf jeden Fall der Kunde zu schätzen, der diese Leistung in Anspruch nimmt.
Für wen legen wir uns hier eigendlich ins Zeug? Hätte der online-besteller nicht sowieso beim Billig-Vielversprecher gekauft?
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Zuletzt geändert von Kalle am Mittwoch 22. Mai 2013, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Traumtänzerin »

Distel hat geschrieben: Zur Qualität der Brillenglasbestimmung ( Refraktion ) bei den Partneroptikern

Im Rahmen einer Gesprächsrunde verschiedener Kollegen ( alle höher qualifiziert / hochwertiges Equipmet ) wurden Erfahrungen ausgetauscht. Einer der Teilnehmer ist Mr. Spexpartner und äußert sich sehr offen.
" Klar, den Umsatz nehme ich mit. Schnelle Refraktiometermessung, diese Werte vorsetzen, Addition nach der Altesschätztabelle.
Wenn der Visus passt, muss es reichen !
Für die minimale Vergütung kann ich doch nicht so messen, wie das bei den regulären Kunden gemacht wird."
Wenn alle "Partneroptiker" das so handhaben würden, wäre der Unterschied auch für uns Kunden zu erkennen, zumindest für die, die etwas genauer hinschauen. Der, bei dem mein Mann war, war aber offensichtlich zu anständig, um sich über sein Berufsethos einfach so hinwegzusetzen.
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER :mrgreen:"... (c) by Klaus Nerlich

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Distel
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Distel »

Oppicker hat geschrieben:@distel
Die Handhabung Deines Bekannten ist ein Eigentor und ziemlich kurzsichtig, da er wissen müsste, dass die Leute auch Dreck fressen, wenn sie sich dabei was sparen. Sprich, wenn die Brille noch so liederlich ist, aber nur 40 Euro gekostet hat, verzeiht man ihr doch alles, gerade WEIL sie nur 40 Euro gekostet hat.
@ Oppicker
Immer mal genau lesen ( dachte Politiker wären penibel :wink: ) nicht interpretieren.
....nirgends steht was von einem Bekannten !!!
Es kommt schon mal vor, dass AO-Kollegen zusammensitzen, die ich nie als Bekannte bezeichnen würde.
Allein, dass ich darüber berichte zeigt, dass es nicht meiner Berufsauffassung entspricht. :lol:

Jeder AO ist für seine Handlungen verantwortlich, wie der Beruf ausgeübt wird.
Ich wehre mich gegen die "Gleichmacherei", die durch geschicktes Marketing der Verbrauchern
vorgegaukelt wird.

Zu meinen Aufgaben zähle ich auch, dass ich Verbraucher informieren kann ( oder muss ), dass
eine Refra. nicht gleich einer anderen Refr. ist.
Solche Informationen kann ein Endverbraucher außer von uns nicht erhalten.

by the way
Mr. Spex ist auch aktiv mit Vergleichen von statonären und Internet AO´s :mrgreen:
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Distel »

Traumtänzerin hat geschrieben: Wenn alle "Partneroptiker" das so handhaben würden, wäre der Unterschied auch für uns Kunden zu erkennen, zumindest für die, die etwas genauer hinschauen. ... den Meisten fehlt die Fähigkeit der objektiven Beurteilung und wenige sehen genau hin. :cry:
Der, bei dem mein Mann war, war aber offensichtlich zu anständig, um sich über sein Berufsethos einfach so hinwegzusetzen.
...Du weisst nicht, ob er nicht noch eine bessere Refraktion hätte machen können. :mrgreen:
..ein gravierende Unterschied: Gerade mal was sehen können oder alles bequem und präzise zu sehen !
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Oppicker
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von Oppicker »

Distel hat geschrieben: ....nirgends steht was von einem Bekannten !!!
Es kommt schon mal vor, dass AO-Kollegen zusammensitzen, die ich nie als Bekannte bezeichnen würde.
Allein, dass ich darüber berichte zeigt, dass es nicht meiner Berufsauffassung entspricht. :lol:
Is ja gut, nur keine Aufregung! Es war ja keine Wertung, dass Du diesen Menschen kennst.

...mehr oder weniger oder fast gar nicht kennst! :mrgreen:
Aber da Du ihn ja zitierst, kennst Du ihn ja. Es muss ja kein guter Bekannter sein und schon gar keiner, dessen Meinung Du teilst.
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von milka »

Kalle hat geschrieben:
Für wen legen wir uns hier eigendlich ins Zeug? Hätte der online-besteller nicht sowieso beim Billig-Vielversprecher gekauft?
Kalle
Guten Morgen. Das sage ich doch die ganze Zeit.
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LöweNRW
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Re: Neues Medizinproduktegesetz das Aus für die Online-Brille?

Beitrag von LöweNRW »

milka hat geschrieben:
Kalle hat geschrieben:
Für wen legen wir uns hier eigendlich ins Zeug? Hätte der online-besteller nicht sowieso beim Billig-Vielversprecher gekauft?
Kalle
Guten Morgen. Das sage ich doch die ganze Zeit.
Ich denke für Eure Zunft ! Aufklärung der Kunden scheint ja wohl sehr nötig... was ich persönlich schade finde. Aber das von Traumtänzerin geschilderte Beispiel Ihres Mannes zeigt ja wohl, dass nicht jeder gutes Sehen so schätzt, dass es den höheren Preis wert wäre.

Vielleicht haben ja viele Brillenträger mit Billigprodukten noch nie die Erfahrung mit besseren Gläsern gemacht und sind daher mit weniger zufrieden - eben weil sie es nicht besser kennen. Seheindrücke - ob besser oder schlechter - sind ja nun auch wirklich schwer zu beschreiben und zu vermitteln.

Ich finde jeden aufklärenden Beitrag in diesem Forum mehr als sinnvoll !

nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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