Brillengestell Falschberatung

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mauma
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Brillengestell Falschberatung

Beitragvon mauma » Montag 4. März 2013, 09:04

Ich habe folgendes Problem,ich bin sozusagen Brillenneuling.
Ich bin kurzsichtig, mit einer leichten Hornhautverkrmmung, und hatte auch schon mal eine Fernbrille, welche ich allerdings nie getragen habe, da sie mich sehr gestörthat, wenn ich z.B esse oder Tätigkeiten in der Küche ausübe. Da meine Kurzsichtigkeit sich nun aber verschlechtert hat, und auch noch die sogenannte Altersweitsichtigkeit dazukommt, habe ich so langsam doch Probleme auf der Arbeit, da ich mit Kunden zu tun habe, und oft im Wechsel vom Kundengespräch auch kleinere Sachen lesen muss, wie z.B Preisschilder, und Personaldaten auf Ausweisspapieren.
Ich bin also zum Optiker und habe mich beraten lassen.

Der Optiker riet mir zu einer Gleitsichtbrille, so weit so gut.

Nun zu meinem Problem, die Brille die ich mir ausgesucht habe kleidet mich ganz gut, ist aber doch irgendwie zu gross für meinen Kopf, ich meie jezt nicht die Gläser sondern die Breite der Brille insgesamt. Ich kann zwischen Bügel und Schläfe fast meine Hand zwischenstecken, daher lässt sich die Brille gar nicht richtig anpassen und rutscht ständig, was mir dadurch auch die Gewöhnung an die Gleitsichtgläser erschwert.

Hätte der Optiker dieses im Beratungsgespräch nicht eigentlich sehen müssen und mir von diesem Gestell abraten müssen, welche Möglichkeiten bleiben mir jezt, ich bin der Meinung das da in Punkto Brillengestell eine Falschberatung bzw. gar keine Beratung stattgefunden hat, und würde die Brille gerne umtauschen.

Der Optiker ist der Meinung ich habe mir dieses Modell ausgesucht und müsse damit nun leben, es geht mir ja aber nicht ums aussehen, sondern darum das die Brille schlichtweg nicht passt, und ich als Neuling beim aufprobieren nicht wirklich wusste auf was ich achten muss, und somit auf die Kompetenz des Optikers angewiesen war

mauma
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon mauma » Montag 4. März 2013, 10:19

kann mir wirklich keiner eine Auskunft über die Möglichkeiten einer Reklamation geben :?:

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Metzgermeister
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon Metzgermeister » Montag 4. März 2013, 10:27

Nicht hetzen, is grad erst mal 9Uhr, die meisten haben gerade erst ihren Betrieb geöffnet, oder sind wie ich gerade erst in der Fachakademie angekommen.

Wir werden uns schon um dein Problem kümmern, nur alles nach seiner Zeit. :twisted:

Was für Gläser sind es? Was für eine Fassung ist es? Gibt es eine Unvertäglichkeitsgarantie?



Off Topic:
Gerd die Systemzeit geht knapp ne halbe Stunde vor :)
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon nixblicker » Montag 4. März 2013, 10:27

das ist ein schwieriges thema.

wie mir mal ein anwalt erzählt hat, gibt es im Einzelhandel grundsätzlich kein rückgaberecht. Soviel dazu.

Ich würde die sache aber eher kundenorientiert handhaben.

Das ist aber eine sache, die du mit deinem optiker klären musst.

Einfaches beispiel: Du lässt dir ein Kleidungsstück auf maß schneidern, und stellst dann fest, dass das gewählte stoffmuster unglaublich dick macht.

Genau die gleiche problematik. Der schneider hat alles nach deinen anweisungen gemacht. Auch hier kannst du nur auf kulanz hoffen.

In diesem sinne wünsche ich dir, dass der optiker daran interessiert ist, dich als kunden zu halten.

gruß,

nixi
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon kuukuk » Montag 4. März 2013, 10:32

Hallo Mauma, ich bin kein Optiker, aber ich kann Dir sagen, dass dies leider viel zu oft vorkommt, dass man nicht richtig auf den Sitz der Brille achtet. Normalerweise lässt sich eine Brille an den Bügeln gut einstellen, dass bei Dir fast eine Hand dazwischenpasst finde ich schon extrem! Welches Gestell hast Du? Vollrandbrille oder Halbrandbrille, nehme ich mal an? Welches Material (z.B. Acetat?)? Wie ist denn der Sitz des Stegs auf der Nase? Ev. ist dieser auch zu breit für Deinen Nasenrücken! Hast Du vielleicht die Größe der Brille (ist meist seitlich im Bügel eingraviert z.B. 46-22-145)?
Meiner Meinung nach müsste auch ein Optiker zumindest auf die Größe des Gestells im Verhältnis zum Gesicht hinweisen und hat dies in der Beratung versäumt.

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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon DI Michael Ponstein » Montag 4. März 2013, 10:32

zurück zum kollegen, beschwerden klären, optionen klären, kosten klären. grundsätzlich muss der kollege nichts ändern, aber vielleicht will er ja dich als kundin/kunden behalten. lösungen sollte es immer geben!
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon Franz-P.S. » Montag 4. März 2013, 12:06

Nur meine Meinung, rechtlich kenne ich mich nicht aus.

Eine Beratung ist eine Dienstleistung die genauso fehlerhaft sein kann wie z.b. Ein handwerklicher Fehler passieren kann.

Da hat eine Reklamation nichts mit Kulanz oder ähnlichem zu tun sondern mit der Pflicht sowie der beruflichen Ehre eine Korrektur vorzunehmen.

Der Vergleich mit dem Anzug hinkt. Es geht dem Kunden ja nicht ums aussehen der Brille sondern um ein technisch funktionelles Problem. Der Vergleich wäre eher, jemand bestellt einen Maßanzug aber dieser ist zu groß geworden. Auch dort muss nachgebessert werden.

Wenn eine Brille zu groß, muss sie vorher ausgeschlossen werden. Der Kunde muss das im Vorfeld nicht beurteilen können, wozu gibt es den Berater?
Und wenn man das als Berater nicht erkannt hat muss man meiner Meinung in den sauren Apfel beißen und trotzdem eine Lösung finden.
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon nixblicker » Montag 4. März 2013, 12:22

alles nachvollziehbar. Ich möchte mich auch nicht auf die seite des optikers schlagen. Ich persönlich würde mit so einem fall, wie gesagt sehr kulant umgehen. Was die qualität oder mängel der beratung angeht, kann keiner etwas sagen, es war ja keiner dabei.

Leider muss ich aber aus meiner erfahrung heraus sagen, dass viele menschen das eigene versäumen zu gern jemand anderem ankreiden.

Ich hatte selbst so einen Fall. Kunde wollte glas-gläser. Habe auf das zu erwartende gewicht hingewiesen, trotzdem wollte der kunde glas.

Ende vom lied: So schwer hab ich sie mir nicht vorgestellt... Das hätte man mir sagen müssen...

Kurzum: Ich hab die gläser auf dem kulanzweg getauscht. Einen rechtsanpruch hatte der kunde nicht, aber er ist nach wie vor mein kunde.
Schau doch mal rein: www.glashaus-bremerhaven.de

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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon DI Michael Ponstein » Montag 4. März 2013, 14:49

Franz-P.S. hat geschrieben:Der Vergleich mit dem Anzug hinkt. Es geht dem Kunden ja nicht ums aussehen der Brille sondern um ein technisch funktionelles Problem. Der Vergleich wäre eher, jemand bestellt einen Maßanzug aber dieser ist zu groß geworden. Auch dort muss nachgebessert werden.

Wenn eine Brille zu groß, muss sie vorher ausgeschlossen werden. Der Kunde muss das im Vorfeld nicht beurteilen können, wozu gibt es den Berater?
Und wenn man das als Berater nicht erkannt hat muss man meiner Meinung in den sauren Apfel beißen und trotzdem eine Lösung finden.


Da beißt sich oft die Katze in den Schwanz. Was sehe ich momentan Brillen im TV und auf der Straße, wo ich aus fachlicher Sicht meine, viel zu groß für das zierliche Gesicht.
Aber, und das darf man nicht unterschätzen, es wird oft groß gewünscht, weils modern ist, weil das Blickfeld größer scheint.
Richtig aber ist, wenn jemand nicht zufrieden ist, sollte ein klärendes Gesspräch stattfinden. Es gibt, wie ich schon schrieb Lösungen.
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon benkhoff » Montag 4. März 2013, 17:04

Eventuell können ja die Gläser in eine kleinere, besser passende Fassung umgebaut werden. Das klappt allerdings nicht immer! Das wird sich schon regeln...
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Re: Brillengestell Falschberatung

Beitragvon vidi » Montag 4. März 2013, 17:06

Welcher Art ist denn die Brillenfassung? Kunststoff, Metall, Nylor oder Randlos?
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)


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