L -7,75 Visus 0,1 (wegen Wassereinlagerung in der Hornhaut, die operativ mit Triple-DMEK korrigiert wird)brillentieger hat geschrieben:Um Ihnen einen Ratschlag geben zu können, wäre es sehr hilfreich zu erfahren wie Ihre momentane Sehstärke ist.
Hm, vielleicht. Als Kurzsichtiger nimmt man ja gelegentlich die Brille ab und kann so kleinste Details ohne Lupe sehen. Allerdings würde ich beim aktuell schlechten Visus vermutlich alles als Verbesserung empfinden und mich umgewöhnen, wenn es ein Umgewöhnen zum Besseren ist. Deshalb wüsste ich gern, bei welcher Lösung prinzipbedingt das insgesamt bessere Sehen möglich ist.brillentieger hat geschrieben:Als Empfehlung würde ich Ihnen eine Linse empfehlen, bei der Sie Kurzsichtig bleiben, sie müßten sich sonst in Ihren Sehgewohnheiten zu stark ändern.
genau, "vermutlich".wawi hat geschrieben:...vermutlich alles als Verbesserung empfinden und mich umgewöhnen,...
Danke für die Warnung. Ich habe vor vielen Jahren mal Kontaktlinsen probiert, da hat die Akkommodation aber noch funktioniert. Mit dem Seheindruck und dem größeren Bild war ich zufrieden. (Trotz intensiver Bemühung scheiterten harte Kontaktlinsen aber an bleibendem starkem Fremdkörpergefühl und die anschließend verordneten weichen Linsen an der Bildunruhe bei jedem Lidschlag, verbunden mit hohem Tränenfluss.)prüflingsprüfer hat geschrieben:Unterschätze deine liebgewonnenen Sehgewohnheiten nicht !
Es werden beide Augen operiert - aber mit mehrmonatigem Abstand dazwischen, denn für Kassenpatienten gibt es eine lange Warteliste für die Triple-DMEK. In der Zwischenzeit müsse evtl. ein Auge abgedeckt werden, wenn die Bilder nicht zusammen kommen. Der Arzt hat ebenfalls von Multifokal dringend abgeraten und mir nur gesagt, ich müsse mich zwischen Fern- und Nahlinsen entscheiden.prüflingsprüfer hat geschrieben:Werden beide Augen kurz hintereinander operiert oder jetzt nur das rechte Auge ?
Falls beide, mußt du eine Priorität setzen, wo dein "Sehschwerpunkt" liegt,
aber das hast du doch wohl mit deinem Arzt besprochen, oder ?
Das gehört m.E. zu einer ordentlichen Aufklärung vor einer OP dazu.
weil es diese Antwort so nicht gibtwawi hat geschrieben:Leider hat noch niemand eine Antwort auf die Frage gegeben, welche Kombination aus Brille und Linse prinzipbedingt die beste ist.
Die Verkleinerung des Bildes auf der Netzhaut durch zerstreuende Brillengläser fallen normalerweise nicht auf, weil das Gehirn ausgleicht. Dennoch besteht dieser Effekt objektiv und reduziert den Visus im gleichen Verhältnis, selbst wenn wir von idealen Eigenschaften des Brillenglases ausgehen. Wie stark der Effekt ist, wäre ein lösbares Rechenexempel für Optiker, während ich mich erst einarbeiten müsste.prüflingsprüfer hat geschrieben:weil es diese Antwort so nicht gibtwawi hat geschrieben:Leider hat noch niemand eine Antwort auf die Frage gegeben, welche Kombination aus Brille und Linse prinzipbedingt die beste ist.
Ich arbeite freiberuflich von zu Hause aus. Zwischen den OPs dürfte reichlich ein halbes Jahr liegen.prüflingsprüfer hat geschrieben: Wieviel Monate sollen denn zwischen den OPs liegen ?
In der Zeit ist an Autofahren oder so nicht zu denken - stehst du noch im Arbeitsleben (evtl. gelber Zettel)?
Stimmt,wawi hat geschrieben:Wie stark der Effekt ist, wäre ein lösbares Rechenexempel für Optiker, während ich mich erst einarbeiten müsste.
Ich habe früher Brillengläser bis -9 Dioptrien getragen und mit der Verkleinerung keinerlei Probleme, zumal ich nichts davon wusste. Aber auch ohne subjektive Probleme gibt es eine rechnerisch (und damit tatsächlich vorhandene) Minderung des Visus. Wäre halt schön zu wissen, wieviel.prüflingsprüfer hat geschrieben:Stimmt,wawi hat geschrieben:Wie stark der Effekt ist, wäre ein lösbares Rechenexempel für Optiker, während ich mich erst einarbeiten müsste.
für Laien zum einfachen Verständnis:
ab 2 Dioptrien (übrigens der Kehrwert 1/Meter) fangen zu meist die Probleme der
unterschiedlichen Netzhautbildgrößen und deren Verarbeitung an.
Manche merken es schon deutlich früher, manche wesentlich später.
Wieviel Prozent das rechnerisch ausmacht, ist vollkommen wurscht,
weil jeder anders reagiert. Aniseikoniegläser könnten ein Mittel sein,
sieht man aber erst nach der ersten OP, vorher ist alles dahingehend Pröbelei.
Danke für den Richtwert, das genügt vollkommen! Das ist recht wenig.optikgutachter hat geschrieben:"Pi mal Daumen" 1% pro Dpt., d.h. bei -9,00 dpt. als Brillenkorrektur -nicht KL- ca -9%. (Als "Hausnummer".)
og
Pi mal Daumen: Ja.wawi hat geschrieben:Danke für den Richtwert, das genügt vollkommen! Das ist recht wenig.optikgutachter hat geschrieben:"Pi mal Daumen" 1% pro Dpt., d.h. bei -9,00 dpt. als Brillenkorrektur -nicht KL- ca -9%. (Als "Hausnummer".)
og
Bei einer Nahbrille mit positiven dpt. kommt es dann zu einer Vergrößerung mit 1 % pro Dpt.?