„Anonyme Schlechtseher“

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Ulrich Mößlang
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„Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Ulrich Mößlang »

Sie wissen, dass sie schlecht sehen, fürchten aber die Konsequenzen

Anders lässt sich nicht erklären, was am 16.11. in der Frankfurter Neue Presse nachzulesen war.

Das Online-Serviceportal http://www.kfzversicherungen.org hatte einen kostenfreien Sehtest angeboten, an dem über 1000 Senioren teilnahmen. Über 70 Prozent der Teilnehmer hätten einen Sehtest bei einem Augenarzt oder Optiker nicht bestanden. Bemerkenswert war, nach Aussage des Portal-Betreibers, die hohe Resonanz auf die Aktion, was wohl belege, dass viele Senioren sich lieber anonym und ohne Konsequenzen über ihr Sehvermögen informieren wollten.

Was also tun, damit ältere Menschen einen Seh- oder Hörtest durchführen? Optikernetz.de hat in der Vergangenheit bereits über aktuelle Entwicklungen berichtet: So haben die Abgeordneten des Europaparlamentes dazu im vergangenen Monat einen Forderungskatalog vorgelegt. Dieser schreibt bis zum 60. Lebensjahr alle zehn Jahre eine Überprüfung des visuellen Systems vor. Ab dem 60. Lebensjahr ist ein fünfjähriger Prüfungsrhythmus vorgesehen. In abgeschwächter Form wurde dies vom Bundesverkehrsminister in der letzten Woche auch in das neue Verkehrssicherheitsprogramm aufgenommen. Hier werden Senioren dringend aufgefordert regelmäßige Gesundheitschecks wahrzunehmen.
Quelle: Frankfurter Neue Presse
Autor: Svea Kordt
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Oppicker
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Oppicker »

Angenommen, eine solche regelmäßig durchzuführende Untersuchung würde eingeführt...

Versprichst Du Dir davon irgendetwas?

Entweder, es genügt ein gewöhnlicher FS-Sehtest für 6,43 Euro oder - wahrscheinlicher - man verlangt neben der zentralen Sehschärfemessung einen Befund über Blickfeld, Farbensehen, Transparenz der Medien etc., dann ist das Ausübung der Heilkunde und es geht an uns vorbei.

Übrigens glaube ich die 70% keine Sekunde....
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prüflingsprüfer
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von prüflingsprüfer »

..aber die höher positionierten augenoptischen Handwerker könnten es (vielleicht / dürfen). :shock:
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benkhoff
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von benkhoff »

Oppicker hat geschrieben:Übrigens glaube ich die 70% keine Sekunde....
genau, es sind eher mehr!! Habe mal zusammen mit der Knappschaft einen "freiwilligen" Standard-FS-Sehtest durch geführt (OK, waren nur so ca. 100 Probanden). Dabei sind 85% gescheitert... was würde passieren, wenn die Sehtests umfangreicher wären??
Die Strassen wären plötzlich ziemlich leer, wenn die Visusschwachen es zugeben würden, und sich selbst eingestehen würden... :wink:
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Lutz
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Lutz »

Mal so klammheimlich von der Seite in die Diskussion geschoben:

http://books.google.de/books?id=5jxRA6t ... en&f=false
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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benkhoff
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von benkhoff »

die Verfasser dieses Artikels sind unverantwortliche Laien und haben überhaupt keine Berechtigung so einen Schwachsinn zu verbreiten!! Die sollten mal von einem "Halb-Blinden" an- oder totgefahren werden...
Im Ernst, wenn Angetrunkene mit 0,5 Promille aussortiert werden, MÜSSEN Halb-Blinde ebenfalls aus der Öffentlichkeit entfernt werden! Alles Andere wäre unfair, ungerecht und völlig verantwortungslos!
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Ulrich Mößlang
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Ulrich Mößlang »

das wird erst passieren, wenn der erste Politiker oder der ADAC-Vorstand zusammengefahren werden.
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Oppicker
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Oppicker »

@benkhoff
Ich nehme doch an, dass dieser Test mit Korrektionsbrille durchgeführt wurde. Eine Quote von 70% Durchfallern oder noch mehr bei Sehtests mit Korrektion (!) widerspricht jeder Erfahrung bei mir im Laden.

Tatsächlich schließe auch ich mich dem Autor des verlinkten Artikels nicht an. Aber ich bin mir sicher, dass - falls solche Pflichtuntersuchungen kommen sollten - es nicht zu nennenswerten Mehrumsätzen bei uns kommen wird. Ich fürchte, dass wir uns womöglich sogar wieder die Leute verärgern, wenn wir auf einen nicht bestandenen Sehtest hinweisen müssten und anschließend behauptet der Dottore das Gegenteil.

Aber ich glaube sowieso nicht, dass ein popliger Optiker diese Sehtest vornehmen darf.., auch nicht wenn er "höherpositioniert" wäre. Wir dürfen keine Heilkunde ausüben! Das ist nunmal ein Faktum.
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Heroweb
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Heroweb »

In dieser ganzen Diskussion muss ich für mich aber auch sagen, das man nicht nur Visusabhängig denken sollte. Mein Vater würde den Fürst auch nicht bei uns bestehen. Er ist Jahrgang 52 und hat leider keine optimale Sehschule zur Verfügung gehabt und hat dadurch Visus 1,0 und 0,2 . Räumlich Sehen ist nada und er dürfte nach MPU bei der Bundeswehr seinen Führerschein machen. Als Auflage muss er einen zusätzlichen Spiegel in seinem Auto anbringen. Ich persönliche empfinde seinen Fahrstil als sichersten, im Vergleich zu meinen Geschwistern mit Visus 1,2. Wenn er keinen Führerschein hätte, müsste er seinen Beruf als selbstständiger Handwerksmeister an den Nagel hängen. Daher glaube ich kaum, das wir extrem mehr Umsatz bekommen, wenn das eine Pflichtveranstaltung wird. Die einzigen, die mehr Zulauf bekommen würden wären die AA und Verkehrspsychologen für die MPU und dann würden nur die krassesten Fälle von der Strasse kommen.Die, die eine Brille tragen müssten, holen sich die günstigste nur zum Weitsehen und werden sie nicht benutzen. Was natürlich wichtig ist, das die die absolut nicht mehr verkehrstüchtig sind rausgefiltert werden. Bei uns hat wieder ein 83jähriger sein Leben verloren, weil er jemanden die Vorfahrt genommen hat.
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benkhoff
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von benkhoff »

@oppicker: ja -natürlich- mit der jeweils "besten" Brille (die dann durchaus 20 Jahre alt war)...
Es geht mir persönlich überhaupt nicht um irgendwelche Mehrumsätze. Es mir um meinen eigenen Schutz. Da bin ich egoistisch, denn ich will nicht "übersehen" werden. Wie alt das blinde Huhn/der blinde Gockel dabei ist, oder wie "sicher" jmd vorgibt zu fahren, oder wie lange jmd schon unfallfrei unterwegs ist, ist mir völlig schnurz.
Es geht nur um eines: die Blindschleichen müssen weg von der Strasse!! Die sind auch nicht versichert!

@heroweb: sag deinem Vater er fährt OHNE Versicherungsschutz durch die Gegend! Kein räumliches Sehen?? Na super! Der zweite Aussenspiegel ist vor Gericht schon lange kein stichhaltiges Argument mehr, wenn die Versicherung den Schaden an Leib und Leben (Autos sind billig, nur son paar zehntausend Euro, wat is aber Dein Leben wert?) NICHT bezahlen will?? Die Anzahl der schadensfreien Beitrags-Jahre sind den Verkehrsrichtern egal! Verstehe auch nicht, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Sehr schlechtes Vorbild. Dann soll er halt seinen Beruf aufgeben, oder sich vom Angestellten fahren lassen (wo ist das Problem??). Er würde durch unsere Solidarität ("soziales Netz") aufgefangen, bekommt sog. "Rente" und verliert auch nicht seine Männlichkeit!

Denn im Grunde geht es darum -bei den Männern- die meinen, unbedingt noch im hohen Alter herumfahren zu "müssen". Die glauben, daß denen die Eier abfallen, wennse nicht mehr selber mitm Benz herumeiern dürfen... Viel zuviele Typen definieren sich (bzw deren -nicht vorhandenes- "Selbstbewusstsein") über ihr Automobil. Und das ist einfach FALSCH.

Solange aber die Gesellschaft nicht versteht, daß die Leute Vorbilder sind, die ihre Führerscheine freiwillig (vor dem schweren Unfall) abgeben, sondern alte Playboys mit Lamborghinis verherrlicht, wird sich nichts ändern. Wenn selbst Optiker, die es besser wissen, ihren Angehörigen dabei nicht resultierend widersprechen, kann sich nichts ändern...
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Oppicker
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Oppicker »

Dann sind wir uns ja einig.
Wenn Pflichtsehtests, dann für alle. Ob Teenager oder Grufti!

Ich habe im Rahmen von Sehtestaktionen auch schon ein etwa 16jähriges Mädel gemessen, die lt eigener Auskunft noch nie eine Brille hatte. Obj. Werte: R) -0,75 cyl -2,5 L)-1,0 cyl -2,0

Das mit dem Versicherungsschutz stimmt so m.E. nicht.1973 erhielt mein Cousin zusammen mit mir den Führerschein Klasse 1 (Motorrad), aber da er am linken Auge nur 0,3cc Visus erreichte, wurde ihm eine
Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80km/h eingetragen. Mitte/Ende der Achtziger konnte er sich diesen Eintrag entfernen lassen - ohne je das Auge behandelt zu haben oder inzwischen wundersamerweise besser zu sehen.

Zu Deiner Sicherheit: Was nützt es Dir, wenn Dir jemand übers Hemd fährt, weil er seine topaktuelle Brille beim Fahren nicht aufhat oder das Hörgerät wegen schwacher Batterien versagt hat? Es fehlen die Kontrollmöglichkeiten! Es müsste geprüft werden können, ob die akkurat gemessenen körperlichen Defizite auch stets während jeder Autofahrt durch Hilfsmittel ausgeglichen sind.
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Heroweb
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Heroweb »

Pass auf was du gerade sagst Benkhoff. Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen. Der 80 Jährige Tattergreis, der nicht mal weiss, das er in eine Fussgängergruppe gerast ist und jemanden der Fit in der Birne, kein Nackenproblem und nicht jagt kann man nicht vergleichen. Ich habe am eigenen Leib erlebt, das ein Autofahrer mit nur monokularem Sehen, sehr umsichtig und genauso fährt, wie jemandem mit binokularem Sehen. Ich schätze, das mein Vater besser und mehr erkennt, als jemand, der gerade Visus binokular 0,7 erreicht. Er hat ein ärztliches Attest über seine Fahrtauglichkeit und an seinem Sehen hat sich nichts geändert. Er ist auch alleine, da kann man sich nicht einfach so sagen, ich hör auf Auto zu fahren. Ausserdem besitzt er nicht einen Porsche, wie du :wink: , sondern ein grundsolides Mittelklassefahrzeug. Ausserdem wie willst du es begründen, wenn ein 80 Jähriger mit Visus 1,0 auf beiden Augen jemanden platt gemacht hat? Er hat ja gut gesehen, aber ein kaputtes Bein. Was ist mit den Rauchern, die im Auto eine paffen, die die Anlage auf volle Pulle drehen und nix hören, sowie die gerade einen Hustensaft zu sich genommen haben oder die mit Latschen fahren. Wir sind im Strassenverkehr sowieso im in einem Graubereich unterwegs. Es bekommt immer der Recht, der den besseren Anwalt hat. Ich persönlich halte mich an den Vorgaben des Sehtestes und wer mit 15 seinen Fürst gerade mit 6 richtigen Optotypen bei Visus 0,7 besteht bekommt den Wisch von mir. Er hat halt bestanden. Wer nicht mal dann nach meiner Refraktion ihn besteht muss zum AA. Ich bin mit Visus 1,2 Binokular und 20.000km pro Jahr viel auf Deutschlands Strassen unterwegs, und kann von mir nicht behaupten, das ich keine Fehler machen würde. In einem unachtsamen Moment würde ich eventuell auch jemanden anfahren ( Klopf auf Holz). Daher würde ich sagen, das man nicht unbedingt nur den Visus als Einstufung für eine Fahrtüchtigkeit sehen sollte, sondern das Gesamtbild und daher kommt meine persönliche Meinung, das für dieses Thema für uns Augenoptiker so nix drin ist. Und wenn eine Versicherung was sucht, findet die was. Wie ist es mit einem Brillenträger, der eine verschrammte Brille trägt und daher einen Unfall baut. Sagst du deinen Kunden die eine verkratzte Brille tragen,das sie keinen Versicherungsschutz geniessen? Wie will eine Versicherung dies begutachten?
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Lutz
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Lutz »

Kurz nochmal zur Erinnerung: mit +0,25 dpt nebeln senkt den Visus von 1,0 auf 0,7. Bitte mal ausprobieren und sich dann fragen, ob man damit gleich "blind" ist...

Im übrigen war die Textstelle, die ich ausgegraben hatte, kein "Artikel" sondern aus einem Buch eines Arbeits- und Verkehrsmediziners; es geht dabei um die Aussagekraft einer alleinigen Visusmessung.
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benkhoff
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von benkhoff »

Klar, wenn man dann die Hilfen nicht nutzt, die es gibt, dann ist man schön doof. Wird von zwei Unfallüberlebenden dann unabhängig voneinander vor Gericht ausgesagt, man habe keine Brille beim Unfallbeteiligten gesehen, dann muß der beweisen, daß er sie aufhatte. Das ist kaum möglich (außer bei Taxen mit Innenkamera) und darum zahlt die Versicherung bei demjenigen nicht. Warum sollte Sie auch, bei Vertragsbruch?? In jeder popeligen Haftpflicht steht schon drin, daß man selbst ständig für seine eigene Verkehrtüchtigkeit Sorge tragen muß. So simpel ist das. Beim Auto wird das regelmäßig gemacht. Die sind ja auch viel wichtiger als so ein Menschenleben... Ehrlich, ich verstehe das Rechtsempfinden von vielen Leuten nicht. Was bringt es denn, wenn man jmd totfährt, und danach erst die Vernunft einschaltet??
Und ob man sich irgendeinen Eintrag im FS entfernen lassen KANN, tut überhaupt nichts zur Sache. Das kratzt die Versicherungen nicht, wenn die sich vor der Zahlung drücken wollen, im Gegenteil, ist das für die voll super gerichtsverwertbar. Er wusste von seiner Einäugigkeit, und hat trotzdem den Eintrag entfernen lassen, klasse -- grob fahrlässig.

@heroweb: aufpassen sollte dein Vater!! Was Du so schätzt, interessiert hierbei nicht. Du hast mal gelernt, daß zum Erfassen von Geschwindigkeiten binokulares Sehen vonnöten ist, oder? Vielleicht gelten ja die Gestzte der Optik nicht mehr, wenn es um Verwandte geht, mag sein. Und ärtzliche Gefälligkeits-Gutsachten sind auch völlig unnütz, wie peinlcih sowas auch nur zu erwähnen!! Wer mit so einer Trickserei im Strassenverkehr unterwegs ist, sollte echt mal zum Psychiater. Schraube locker??? Zur Begutachtung von zerkratzten Brillengläsern, die dadurch den Visus so satrk herabsetzten um nicht mehr sicher fahren zu können, sollte der optikgutachter mal was zu schreiben. Guter Einwand!

@Lutz: guter Einwand, willste wirklich dermaßen den ganzen Tag unterwegs sein? Das ist wie leicht besoffen. Völlig verantwortunglos!!
Schaltet Euere Vernunft ein!
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Gopal
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Re: „Anonyme Schlechtseher“

Beitrag von Gopal »

@benkhoff (und bisschen heroweb):

Schaut mal ganz nach oben auf die Seite (ob binokular oder einäugig iss mir wurscht).
Ihr seid hier megaöffentlich! :wink:
Ich bin wieder hier....in meinem Revier....war nie wirklich weg....hab mich nur versteckt....
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