Hallo,
Schon seit Kindheitstagen musste ich immer eine Brille tragen...und ich hab es gehasst. Kaum war ich 16, hab ich mir eine Kontaktlinse anpassen lassen (nur das rechte Auge hatte einen Sehfehler,genauergesagt -4,25dp). Nun, da ich so langsam auf die 50 zugehe, ist es wohl kein Wunder, dass die Augen langsam schlechter werden,was ich besonders auf größere Entfernungen gemerkt habe. Irgendwelche Sachen am Horizont scharf zu sehen, ging einfach nicht mehr, die Nähe war aber unverändert. Letztes Jahr war ich dann endlich nach vielen Jahren mal wieder beim Optiker und habe einen Sehtest gemacht. Ergebnis. links -1,5dp, rechts -5,0dp. Sprich: ich trage nun 2 Kontaktlinsen.
Nun, links ist alles wieder super, aber rechts habe gefühlt das schlechte Sehen im Fernbereich gegen schlechtes Sehen im Nahbereich getauscht. Kleine Sachen wie kleingedruckte Buchstaben in irgendwelchen Bedienungsanleitungen oder Zubereitungshinweise auf Lebensmittelverpackungen kann ich höchstens noch dann entziffern, wenn ich die Sachen am ausgestreckten Arm halte oder stattdessen nur mit dem linken Auge lese (also das rechte Auge zukneife). Ich hab daheim auf dem Schreibtisch schon immer eine Lupe liegen und trage für Notfälle auch noch zusätzlich unterwegs eine kleine Taschenlupe mit mir in der Hosentasche rum. Auch beim Arbeiten am Rechner merke ich die Unterschiede deutlich. Die Augen melden dann nämlich unterschiedliche Bilder ans Gehirn, was dann als leicht matschiges und insgesamt zu helles Bild wahrgenommen wird (bin eh relativ lichtempfindlich).
Was wäre eurer Rat ? Wieder auf die alte Kontaktlinsenstärke wechseln,wo ich diese Probleme nicht hatte ? Eine Lesebrille machen lassen ? Eine Bildschirmarbeitsbrille ?