Rael hat geschrieben:...(die eigentlichen Fragen sind ganz unten im Beitrag): ...
wie auch immer - du kommst um einen gang zum ausführenden opticus NICHT herum. warte mal das we ab und dann ab auf schusters rappen... ...weiterhin viel erfolg gewünscht...Rael hat geschrieben:Hi,
vielen Dank für die Antwort!
gerne...
Werde das Wochenende noch abwarten, wie es sich mit der Eingewöhnung verhält.
Was mich bei dem Optiker auch verwundert ist, dass ich nichts von Rodenstock mitbekommen habe. Erst beim 2. Besuch hatte ich auf Nachfrage meine Korrekturdaten in Form einer ausführlicheren Rechnung bekommen. Damals hatte ich noch einen Brillenpass von Rodenstock bekommen (anderer Optiker), Brillenpässe würden sie (das Optikergeschäft) nicht mehr führen, weil die Kunden nicht mehr danach fragen würden, war mir komisch vorkam. Die Gravur von Rodenstock hatte ich dann aber doch noch entdecken können, was auch eher zufällig geschah.
ist bei mir ähnlich - die meisten brillenpässe ließen meine kunden einfach auf dem tisch liegen. seitdem stelle ich sie nur auf wunsch aus - von wegen nachhaltig und so...
Gestern ist mir mehr oder weniger durch Zufall ein sehr kleiner Kratzer an meiner ebenfalls noch sehr neuen Brille aufgefallen und ich frage mich, ob es sich dabei nicht um einen Riss im Glas handeln könnte, zumal ich angesichts meiner liebevollen Behandlung mir nicht erklären könnte, wie dieser von mir verursacht worden wäre. Der stört mich zwar wirklich nicht, würde aber im Falle ausschließen wollen, dass es sich um einen Materialfehler handelt und/oder bei der Fassung passiert ist, der befindet sich immerhin direkt an der Fassung.Habe mal ein Bild davon gemacht.
ja, kenn ich - habe an meinem bugatti veyron nach ein paar monaten ebenfalls einen kleinen kratzer im vorderen bereich entdeckt...dachte auch das es ein materialfehler sein könnte...aber der nette elsässiche händler erklärte mir das kratzer nicht von materialfehler entstehen können sondern rein mechanisch verursacht werden... ...verstehste was ich meine
klitzeklein.PNG
Schöne Grüße
im empfehle dir in diesem doch mitterweile sehr vetrackten fall mit dem inhaber zusammen zu 'reflektieren' und ihm deine gedanken mitzuteilen...eine handfeste lösung wird es online nicht geben...trotzdem gutes gelingen gewünscht...Rael hat geschrieben:Also: Ich war vor ca. 2 Wochen noch mal beim Optiker. Ich beschrieb ihn mein Problem und erläuterte ihm, dass ich vor allem ab dem oberen Drittel jeweils im Seitenbereich und im unteren Bereich alles unscharf sehe, wodurch ich gezwungen wäre meinen Kopf zu bewegen. Hinzu kommt, das hatte ich schon bei der 1. Gleitsichtbrille angemerkt, die ich ca. 2 Wochen vorher erhalten habe, dass sie im Nahbereich eigentlich gerade Linien wölben. Beim Lesen fällt mir das nicht sonderlich auf, habe allerdings seitdem noch keine Bücher gelesen, allerdings stört es mich ungemein beim Betrachten eines Bildschirms und weniger stark im Alltag. Beim Betrachten eines Bildschirm nervt es einfach, dass der untere Bildschirmrand bedingt durch die unvermeidbaren Kopfbewegungen ständig mal gerade und gebogen erscheint, gleiches gilt natürlich für andere Bereiche rund um den Monitor. Was mich außerdem irritiert ist, dass ich mit der normalen Gleitsichtbrille am PC so überhaupt nicht klargekommen bin und es auch immer noch nicht tue, obwohl meine Werte nicht außerordentlich hoch sind und ich "erst" 45 Jahre alt bin und in diesem Alter eigentlich noch keine Probleme damit haben sollte.
Ich fragte ihn explizit, ob ein Einstärkenglas womöglich für mich nicht besser wäre, was er verneinte. Beim vorigen Verkaufsgespräch (der PC-Brille) erwähnte ich, dass mir der andere Optiker (der mir die "normale" Gleitsichtbrille verkauft hatte) des gleichen Hauses sagte, dass eine günstige PC-Brille womöglich sogar besser für mich sei. Vermutlich meinte er damit sogar ein Einstärkenglas, das weiß ich allerdings nicht. Darauf ist der verkaufende Optiker allerdings gar nicht eingegangen und hat es ignoriert. Nach meiner jüngsten "Reklamation" hat er lediglich etwas an dem Gestell geändert, sodass ich oberhalb des eigentlich optimalen Bereiches schaue. Die Brille sitzt jetzt weiter unten auf dem Nasenrücken, was auch nicht gerade befriedigend ist. An dem Grundübel hat sich meiner Meinung nach dadurch nichts geändert. Andere Verbesserungsvorschläge hat er mir nicht unterbreitet, auch nicht, dass ich wieder kommen soll, falls sich für mich nichts gebessert hat.
Weil mein Vertrauensverhältnis zu dem Optikergeschäft durch meine bisherigen Erfahrungen gegen Null tendiert, werde ich zeitnah meinen Augenarzt konsultieren und ihn nach seiner hoffentlich neutralen Meinung fragen, mit meinem Arzt bin ich hingegen sehr zufrieden.
hm neutrale meinung zu was
Ein paar Fragen drängen sich mir unabhängig davon dennoch auf:
1. Ist es normal, dass sich meine Augen (Gehirn) nach gut 3 Wochen immer noch nicht an die Verzerrungen (gebogene Linien) gewöhnt haben oder ist ein Messfehler hier wahrscheinlicher?
die begründung kann im allgemeinen ne menge ursachen haben und im speziellen sogar eine kombination von einigen davon enthalten... ...ich verstehe das die ganze 'sache' für dich unbefriedigend ist...
Immerhin meinte der Optiker, dass meine vorherige Lesebrille falsche Achsenwerte hatte. Womöglich hat er sich ja vertan und nicht das andere Optikergeschäft. Außerdem frage ich mich, ob eine Gewöhnung hier nicht eher als ein Euphemismus für "sich damit abfinden" zu verstehen ist, eine echte Umstellung der Wahrnehmung gar nicht stattfindet, so wie sie bspw. stattfindet, wenn man Brillen aufsetzt, die alles auf den Kopf darstellen - ich weiß, unsere Augen sehen in Wahrheit schon alles auf dem Kopf, nur das Gehirn passt unsere Wahrnehmung etwas an. Ist so ähnlich wie in der Liebe. Meine Frau war früher auch viel schöner, ich hingegen sah schon immer gleich scheiße aus.
aaah-ja...
2. Rodenstock garantiert ja, dass man bei Nichtgefallen zu einem anderen Brillenglas greifen könnte. Könnte ich ausgehend von dieser Zufriedenheitsgarantie auch erwarten, dass man meine Gläser durch Einstärkengläser ersetzt?
Erst mal danke für deine Antwort. Naja, wenn mir der Optiker mehr oder weniger sagt, das sei normal und die Möglichkeit besteht, dass er falsche Werte ermittelt hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass er an seiner Meinung festhält. Er hat immerhin auch ein finanzielles Interesse. Wenn mein Arzt andere Werte ermittelt, dann hätte ich etwas in der Hand. Wenn er die Werte bestätigt und auch meine "Probleme" als normal erklärt, dann wäre es in meinem Sinne auch befriedigend. Um nicht missverstanden zu werden. Ich habe zwar insgesamt keine so gute Meinung über das Geschäft, weil mir je nach Optiker unterschiedliche Sachen gesagt wurden und ich teilweise auch nicht ernst genommen wurde, wie zum Beispiel, dass ich beim Kauf der 1. Brille mehrfach angemerkt hatte, dass sie nicht fest sitzt, was beschwichtigt wurde, sich aber letztlich nach der Abholung bestätigt hat, weil sie einfach reproduzierbar vom Kopf gefallen ist. Dafür hatte sich der Optiker auch zu meiner Befriedigung entschuldigt, hätte aber vermieden werden können. In der Summe war es jetzt allerdings häufiger schon so. Was ich sagen wollte: Unabhängig von meiner durchwachsenen Meinung zu dem Optiker möchte ich rein gar nichts unterstellen, ich frage mich jedoch ob mein Problem nur subjektiv von mir so als solches wahrgenommen wird oder ob tatsächlich ein Mangel bestehen könnte.Onkel Bob hat geschrieben:
hm neutrale meinung zu was
Gut, das ist mir fast klar. Aber wie sieht es denn im Normalfall aus. Sieht ein Mensch mit meinen Werten nach einer Eingewöhnung immer noch gebogene Linien und sollte der Seitenbereich nicht eigentlich scharf zu sehen sein ohne mein Kopf seitlich bewegen zu müssen? Ich habe dazu mal eine "Skizze" angefertigt, die das Ganze hoffentlich verständlich visualisiert.die begründung kann im allgemeinen ne menge ursachen haben und im speziellen sogar eine kombination von einigen davon enthalten... ...ich verstehe das die ganze 'sache' für dich unbefriedigend ist...
Der erste Optiker war zufällig der Betriebsleiter, das war auch derjenige, der mir gesagt hatte, dass ein "günstige" Variante die bessere Lösung für mich sein könnte. Um nochmal zu Rodenstock zurückzukommen. Gilt die Zufriedenheitsgarantie seitens Rodenstock auch für einen Austausch gegen ein Einstärkenglas oder muss das Glas ein Gleitsichtglas sein? Der Optiker gibt auch eine verbindliche Zufriedenheitsgarantie und bietet im Zweifelsfall auch die Option der Rückabwicklung an. Das will ich ja nicht einmal. Ich bin schon ein netter Kunde, ehrlich. Vielleicht manchmal sogar zu nett. Ich weiß es nicht.im empfehle dir in diesem doch mitterweile sehr vetrackten fall mit dem inhaber zusammen zu 'reflektieren' und ihm deine gedanken mitzuteilen...eine handfeste lösung wird es online nicht geben...trotzdem gutes gelingen gewünscht...
Im Nahbereich meinst du?Rael hat geschrieben:Sieht ein Mensch mit meinen Werten nach einer Eingewöhnung immer noch gebogene Linien und sollte der Seitenbereich nicht eigentlich scharf zu sehen sein ohne mein Kopf seitlich bewegen zu müssen?
Sowohl als auch. Im Nahbereich hätte ich noch damit leben können, glaube ich. Meine tolle Zeichnung stellt den Bereich dar den ich durch den optimierten, oberen Bereich sehe. Um das zu testen hatte ich einfach Text in eine Word-Datei kopiert und diese auf drei Seiten dargestellt, sodass der ganze Bildschirm ausgefüllt ist. Das hatte ich dem Optiker auch genauso gesagt und dass ich mir ehrlich mehr versprochen hatte. Edit: Sorry, hatte mich etwas falsch ausgedrückt. Wenn ich durch den oberen Bereich der Brille schaue, muss ich um den seitlichen Bereich scharf zu sehen, meinen Kopf in der Vertikalen bewegen und/oder seitlich, damit sich der zu lesende Teil wieder im optimalen Bereich befindet - wenn mein Blick gen Monitor zentriert ist, sehe ich den Bereich den ich versucht habe aufzuzeichnen scharf. Ohne Kopfbewegungen geht es aber leider nicht.GodEmperor hat geschrieben:Im Nahbereich meinst du?Rael hat geschrieben:Sieht ein Mensch mit meinen Werten nach einer Eingewöhnung immer noch gebogene Linien und sollte der Seitenbereich nicht eigentlich scharf zu sehen sein ohne mein Kopf seitlich bewegen zu müssen?
Rodenstock Impression Ergo FS 2, Typ PC. 16:9 Monitor, 27" (ca. 59 cm breit, 33 cm hoch), Entfernung zum Monitor ca. 80 cm.GodEmperor hat geschrieben:Deine Texte verdienen das Prädikat TLDR, daher frag ich nochmal: Welcher Glastyp? Wie breit ist der Monitor? Wie weit sitzt du weg?
Der obere Rand des Monitors befindet sich ungefähr in einer Linie mit dem oberen Bereich der Brille, höher stellen kann ich ihn nicht weiter. Der Optiker hat die Brille beim letzten Besuch so ausgerichtet, dass die Brille weiter nach unten "rutscht". Es macht für mich aber keinen spürbaren Unterschied, instinktiv schiebe ich meine Brille immer wieder mehr in Richtung Gesicht.GodEmperor hat geschrieben:Und dein Monitor scheint mir sehr weit unten zu stehen, kann das sein?
Diese Beulerei im Nahbreich finde ich verwirrend. Sitzt die Brille relativ weit unten auf der Nase?
Ein editiertes Bild.jpg
Anders gehts nicht. In der Theorie ist immer alles ganz einfach. Und dann kommt der Kunde... XDRael hat geschrieben:Danke schon mal, dass du dir die Mühe machst mich zu verstehen;-)