Dieser Bericht einer anderen Leserin erklärt mein Problem ziemlich genau.
Ich bin zwar erst Anfang 30, bekomme aber zunehmend Probleme mit dem Nahsehen. Lesen klappt zwar noch ganz gut, es wird aber zunehmend anstrengend - feine Handarbeiten werden immer schwieriger. Der Monitor steht auch ein bisschen weiter weg. Also Fall klar, das Alter schlägt zu.
Ich bin operierte Schielerin und sehe alternierend. Zu einem absolut rudimentären Binokularsehen scheine ich unter gewissen Umständen zwar in der Lage zu sein, die Ergebnisse sind aber desaströs, da ich nicht fusionieren kann. Binokularsehen ist also mein Todfeind
Rechts seit jeher kurzsichtig, seit einigen Jahren stabil auf - 3 Dioptrien. Links für die besondere Würze leicht weitsichtig... witzigerweise erreiche ich beim dem linken Auge mit einer leichten Minuskorrektur einen besseren Visus in der Ferne, deswegen ist es in der Fernbrille mit - 0,25 versorgt. Nahsehen klappt links so natürlich nicht mehr, daher erledigt mein rechtes Auge Mono die Nähe. (Die Hornhautverkrümmungen schenken wir uns mal).
Dieses System hat die letzten 10 Jahre auch wunderbar funktioniert, aber das kurzsichtige Auge fängt an nachzulassen.
Bis Anfang 20 war meine Brille noch "Mono", links Plusglas für die Nähe, rechts Minus für den Rest - allerdings mit Abstrichen im Visus links (0,8 statt 1,0). Zugunsten der Sicherheit im Straßenverkehr musste das dann weichen, damit ich auch in der Ferne problemlos alternieren kann.