xz71 hat geschrieben:... Beim nächsten Optiker wurde dann ein weiterer Astigmatismus ca. 20 Grad versetzt festgestellt. Wenn bei der Gradzahl korrigiert wird, erreicht das Auge bessere Werte (Schärfe). (Allerdings trotzdem noch schlechter als das andere Auge) Aber dies ist bei mir Jammern auf hohem Niveau, da ich auch nur einen ganz leichten Astigmatismus (von -0,75 und -1,0 ) habe und auch ohne Brille in den meisten Situationen sehr gut sehe.
Achtung! Jetzt kommt etwas Geschwafel von einem DIY-Proponenten.. bitte vorher Blutdrucksenker einwerfen
naja, -0.75 oder gar -1 würde ich jetzt nicht mehr als "ganz leichten" Astigmatismus bezeichnen..
Für die experimentierfreudigen unter euch Brillennutzern: kauft euch (z.b. bei e**y) einen Gläserkasten mit Meßbrille. Dann kann man ganz in Ruhe die Achse selber feintunen. Ihr werdet erstaunt sein, daß es leider bei manchen von uns zu Schwankungen der Astigmatismusstärke und sogar der Achslage (!!) im Verlauf von Monaten oder sogar Wochen kommen kann (z.B. ein unerkanntes Hagelkorn oder schwankend stark entzündete Meibomdrüsen sein, welche den Astigmatismus in Stärke und Achslage beeinflussen können).
Ein bisschen "Hobbyrefraktion" (wenn man zu den einfachen Fällen gehört) kann eine gute Diskussionsgrundlage für die Interaktion mit der Optiky sein! Dann kann man nicht mehr einfach weggeschickt werden mit "nah passt scho".
ABER: Das Thema ist natürlich viel komplexer als so Leute wie ich es gerne glauben möchten. Daher sollte man auch auf die Weisheit (keine Ironie!) von gut ausgebildeten Optiky hören. Denn es gibt mehr als nur den annähernd perfekten individuellen Einzelabgleich.. Das Gesamtbild muss stimmen.. (z.B. Binokularabgleich? die ganzen Prismendinge.. Nah-PD- und -Astigmatismus, Einstellastigmatismus, Stärkendifferenz zwischen den Augen uund vieles mehr..)