Danke für die Antworten. Nur kann ich den Schlüssen nicht folgen.
@Karoshni
Ein niedriger Bildschirm ist deutlich ergonomischer. Daher verstehe ich die Analogie von Turnschuhen als ungeeignet nicht. Es geht ja gerade darum etwas besser geeignetes zu nutzen! Ein Laptopbildschirm ist da keine Lösung. Zum einen ist der dann tatsächlich sehr stark "unten". Zum anderen habe ich einen 27"-Bildschirm mit 4K-Auflösung _und_ einen Laptop-Bildschirm in Verwendung. Den Platz brauche ich auch für die Dokumente.
Ich habe meinen Bildschirm jetzt schon tiefstmöglich (mit der Kante unten auf dem Schreibtisch - die Augenhöhe entspricht dabei etwa der Monitoroberkante, da der Monitor schon relativ groß ist).
@Ronja
Für den Nacken ist es deutlich natürlicher, wenn man den Kopf nicht zu sehr anheben muss, wenn man auf den Bildschirm schaut. Keiner bekommt Nackenprobleme, wenn er ein Buch liest oder Schreibtischtätigkeiten durchführt, wo man vor sich auf den Schreibtisch schaut.
Dass gerade ein nicht zu hoher Monitor wichtig und richtig ist ist u.a. hier beschrieben (siehe "Nackenprobleme" und "Augenprobleme"):
https://www.suva.ch/de-CH/material/Fact ... -vermeiden
Um den Monitor ergonomisch bestmöglich auszurichten -- das ist erstmal unabhängig davon ob man eine Brille braucht oder nicht -- gibt es dann sogar Lösungen wie diese:
http://www.ilmenau.org/sites/?page_id=1548
Früher hatte man bei super teuren ergonomischen Schreibtischen auch manchmal eine Möglichkeit die Röhrenmonitor schräg versenkt in die Tischplatte einzulassen, um dann letztlich genau die gleiche Ausrichtung der Bildschirmoberfläche zu erreichen. Für mich macht das extrem viel Sinn, da man dann den Kopf weder unnatürlich anheben noch absenken muss. Im Gegensatz zu den Monitoren die oft deutlich zu hoch stehen und die Leute dann den Kopf anheben.
Und als Brillenträger könnte die Ausrichtung des Monitors, wie im Link oben (
http://www.ilmenau.org/sites/?page_id=1548) beschrieben, besonders vorteilhaft [1] sein, da man den Monitor dann etwas näher und niedriger hat und man dann mit einer gewöhnlichen Gleitsichtbrille besser in die "passende" Sichtzone kommt. Bei einer Bildschirmbrille, mit der ich ja noch keine Erfahrung habe, könnte es auch ggf. positiv sein. Daher hier meine Frage nach Erfahrungen / Gedanken dazu...
[1] Nachteilig kann es sein, dass man ggf. Reflexionen von Deckenleuchten eher auf dem Bildschirm bekommt. Aber das ist abhängig von der konkreten Büro- / Raumumgebung bzw. Einrichtung.