Christian123 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Vorgeschichte:
nachdem ich Probleme mit meiner neuen Gleitsichtbrille hatte bin ich wieder ab zum Optiker in eine andere Filiale der F-Kette. Dort stellte sich raus, dass der Durchblickpunkt zu niedrig angesetzt war. Weiter war auch sehr interessant, dass statt des deutschen Markenglases ein osteuropäisches Glas verbaut war.
Was war denn das für ein Glas? Ich kenne nämlich keine osteuropäischen Gläser, aber ich lerne gerne dazu...
Die F-Kette wirbt immer mit dem günstigsten Preis wenn man ein günstigeres Angebot hat. Auf das Angebot (deutscher Hersteller, 1,6er Glas, Comfortglas usw.) bezog ich ich mich.
Du hast also nicht bekommen, was Du bestellt hast?
Was mich dann völlig irritierte war der Sehtest:
Mit dem jetzigen Glasstärken konnte ich vor dem bestückten Messgerät 25% Sehleistung erzielen und brauchte am Ende 1,0Dioptrin auf beiden Augen mehr! Als ich dann meine Brille aufgesetzt habe konnte ich die Zahlen an der Wand deutlich besser erkennen und die 100% konnte ich erkennen, nachdem mir ein 0,25diotringlas vorgehalten wurde. Etwas schwärzer wurde es mit der Vorhaltung von 0,5Diotrin. Der Augenarzt hat die erwartete Verschlechterung der 0,25Dioptrin 2Monate zuvor ebenfalls ermittelt und der Optiker macht hier satte 0,75 mehr raus!?
Tut mir leid, da steige ich nicht ganz durch. Was sind die "jetzigen" Glasstärken, welche Stärken sind in der Brille, die Du wann aufgesetzt hast, wer hat wovor welche Gläser gehalten, und bei was kamen im Vergleich wozu am Ende 1,0 Dioptrien mehr raus?
Frage:
Das kann doch alles nicht sein, Tagesform hin oder her!? Wie können solche Ergebnisse zustanden kommen? Sie ergeben sich aus Deinen Antworten auf die beim Messvorgang gestellten Fragen. Die Durchsichtapparaturen können doch niemals den exakten Abstand zwischen Brille und Auge erreichen. Müssen sie auch nicht. Auf der einen Seite ermittelt man extakt die Fehlsichtigkeit und den Winkel Was für einen Winkel? und auf der anderen Seite rutsche ich mit der Stirn von links nach rechts Warum tust Du das? und quäle mich durch die Einstellungsmessung Was ist eine "Einstellungsmessung?"?
1.) Was soll die Psydogenauigkeit Wieso "Pseudo"-Genauigkeit? erreichen oder liegt das am Optiker/Geräten, wenn die Brille ohnehin nicht auf der Nase festgeklebt immer etwas verrutschen kann.
1. Denkst Du, das Ergebnis wäre besser, wenn man weniger genau messen würde?
2. Brillen werden üblicherweise nicht an Nasen festgeklebt, und das liegt weder am Optiker noch an Geräten, sondern schlicht daran, daß die Kunden das meistens nicht möchten. Unter anderem, weil sie dann beim Brillenreinigen ihren Kopf mit in das Ultraschallbad stecken müßten.
2.) Wo ist der Unterschied der osteuropäischen Gläser zu den deutschen Herstellern? Definitiv die Herkunft; zu den optischen Eigenschaften kann hier wohl kaum jemand etwas sagen, solange wir die Gläser nicht kennen. Habe ich deshalb Probleme, weil der Durchblickpunkt nicht korrekt war Das wäre eine Möglichkeit. oder weil das Glas so schlecht ist Das wäre auch eine Möglichkeit. und mir als ein vergleichbares deutsches Markenglas verkauft wurde Oben hattest Du noch behauptet, Dir wurde ein deutsches Produkt, n=1.6, "Comfortglas" verkauft; jetzt doch nur ein "vergleichbares" Glas? Watt denn nu?!? Mir ist der Hersteller egal Was regst Du Dich dann darüber auf, daß Du kein deutsches Glas bekommen hast?, Hauptsache ich kann gut sehen oder sollte ich hier auf ein deutsches Glas bestehen. Nachvollziehen kann ich es ohnehin nicht Was kannst Du nicht nachvollziehen?.
Vielen Dank für Ihr Feedback und viele Grüße
Christian
Würd mich auch interessieren. Also, Hoya hat n Werk in Ungarn, ja, aber das sind die gleichen Gläser wie alle die anderen auch.Christian123 hat geschrieben:[...]dass statt des deutschen Markenglases ein osteuropäisches Glas verbaut war.[...]
Wissen die ganz genau nur in der Einkaufsabteilung bei fielmann.Christian123 hat geschrieben:Welche Billiggläser verbaut denn Fielmann in der Regel?
Wird dort gern verwendet, dieser Begriff. Da denkt jeder an Zeiss oder Rodenstock. Was darf sich denn heute alles "Made in Germany" nennen? Wenn ein "wesentlicher Produktionsablauf" in Deutschland vorgenommen wurde. Bei Fahrrädern heißt das z.B. dass der Sattel gerade gedreht wird und die Pedale angebaut werden...Christian123 hat geschrieben:deutschen Markenglas
Du bekommst nur eins, das laut den fielmanneigenen Spezifikationen (!) dem Glas entspricht, soll heißen, die haben eine eigene Klassifizierung für alle Gläser. Ein Glastyp, das der "traditionelle" Optiker als Einstiegsglas anbietet, wird bei vielen Filialisten bereits als Mittelklasse (aka Comfort) angesehen. Heißt: Sagt der traditionelle Optiker Mittelklasse, dann meint er Mittelklasse. Gehst du dann zu nem Filialist, guckt der bei sich in die Mittelklasse. Die kann ohne weiteres ne Stufe einfacher sein.Christian123 hat geschrieben:Die F-Kette wirbt immer mit dem günstigsten Preis wenn man ein günstigeres Angebot hat. Auf das Angebot (deutscher Hersteller, 1,6er Glas, Comfortglas usw.) bezog ich ich mich.
Evtl hat der Optiker bei fielmann nicht auf die korrekte Entfernung des Messgerätes (Phoropter) zu deinen Augen geachtet. Sitzt du ein paar Millimeter weiter weg, stimmt schon nix mehr.Christian123 hat geschrieben:In der Brille sind -8,75 und -6,5 verbaut, der Augenarzt misst vor 2 Monaten -8,75 und -6,75 (Zyinder/Achse identisch). [...] Optimal korrigiert kommt der Optiker auf -9,75 und -7,75.
Muss mich mal selbst zitiren. Sitzt du ein paar Millimeter zu dicht dran, kann auch schon nix mehr stimmen.GodEmperor hat geschrieben:Evtl hat der Optiker bei fielmann nicht auf die korrekte Entfernung des Messgerätes (Phoropter) zu deinen Augen geachtet. Sitzt du ein paar Millimeter weiter weg, stimmt schon nix mehr.
Keine Zahl davor?Christian123 hat geschrieben:CH/GL/FBL/SHC.
Natürlich gibt es den nur noch online, weil, ja was weiß ich, weil Herrn fielmann die Natur so am Herzen liegt. Was du (und ne Menge andere (inkl. mich)) da immer reininterpretieren müssen, also nee...Christian123 hat geschrieben:Vermutlich gibt es jetzt deshalb nur den abgespeckten online-Pass?
Bei den genannten Stärken entspräche die Abweichnung von 1,00 dpt grob gerechnet einem Entfernungsunterschied (Messgerät <-> Auge im Vergleich zu Brille <-> Auge) von ca. 15 mm.GodEmperor hat geschrieben:Muss mich mal selbst zitiren. Sitzt du ein paar Millimeter zu dicht dran, kann auch schon nix mehr stimmen.GodEmperor hat geschrieben:Evtl hat der Optiker bei fielmann nicht auf die korrekte Entfernung des Messgerätes (Phoropter) zu deinen Augen geachtet. Sitzt du ein paar Millimeter weiter weg, stimmt schon nix mehr.
Bei der Bestellung ist leider keine Zahl davor und Online steht auch nichts als die Werte, es sei denn es gibt noch eine Stelle an der man nachsehen kann.GodEmperor hat geschrieben:Muss mich mal selbst zitiren. Sitzt du ein paar Millimeter zu dicht dran, kann auch schon nix mehr stimmen.GodEmperor hat geschrieben:Evtl hat der Optiker bei fielmann nicht auf die korrekte Entfernung des Messgerätes (Phoropter) zu deinen Augen geachtet. Sitzt du ein paar Millimeter weiter weg, stimmt schon nix mehr.
Keine Zahl davor?Christian123 hat geschrieben:CH/GL/FBL/SHC.
Natürlich gibt es den nur noch online, weil, ja was weiß ich, weil Herrn fielmann die Natur so am Herzen liegt. Was du (und ne Menge andere (inkl. mich)) da immer reininterpretieren müssen, also nee...Christian123 hat geschrieben:Vermutlich gibt es jetzt deshalb nur den abgespeckten online-Pass?
Wenn ich diese Antwort auf die Frage des og richtig interpretiere sind das dann 7 verschwendete Jahre ohne das Sie irgend eine Konsequenz ziehen????Christian123 hat geschrieben:...
persönliche Anmerkung: Die Frage die ich mir stelle, ob es an Fielmann und oder an mir liegt, denn vor vor 2013 hatte ich nie Probleme bis der Filialleiter gewechselt hat....
So einfach ist es nicht der Sachverhalt ist erheblich komplexerChristian123 hat geschrieben: Auf der aktuelle Bestellung der Nachbesserung (haben letztlich die Glasempfehlung vom Augenarzt genommen) steht nur CH/GL/FBL/SHC. Mich hat es mehr als irritiert, dass ich nur durch das Vorhalten einer Glasstärke von -0,25Dioprin vor die Brille die Zahlen an der Wand gut erkennen konnte. Daher liegt es der Vermutung nah, dass der Optiker bzw. sehr junge Optikerin nicht die korrekte Entfernung beim Phoropter beachtet hat.
Distel hat geschrieben: Der Brillenwert allein ist nicht aussagekräftig, es muss immer das System Auge und Brille betrachtet werden.
Der sogenannte Hornhautscheitelabstand (HSA) gibt den Abstand zwischen Auge, genauer der Hornhaut des Auges und Brillenglas an.
Ein paar Millimeter Unterschied beim HSA haben ganz entscheidende Auswirkungen auf das System.
Die gemessenen Brillenwerte müssen bei Stärken in dieser Größenordnung immer auf den HSA der gewählten Brillenfassung umgerechnet werden.