Hallo,
mein Name ist Jens, bin 58 Jahre alt und wohne in der Uckermark.
Erstmal die relevanten Werte meiner Augen - am 27.09.19 von einer Optometristin bei meinem Augenarzt ermittelt:
Rechts: +0,50, -0,75, 87, 2,50
Links: +0,50, -0,75, 56, 2,50
(Lesebrille mit +1,5 beidseitig nutze ich schon seit ca. 15 Jahren)
und selbige Optometristin hat mir dbzgl. eine Verordnung für eine Gleitsichtbrille mit 50% getönten Gläsern ausgeschrieben.
Nun zum Grund dafür:
Leider ist bei meinem linken Auge, aufgrund einer Gürtelrose im Gesicht (linke Gesichtshälfte inkl. linkem Auge) im Frühjahr diesen Jahres, die Pupille starr (sprich sie ist dauerhaft geöffnet). Lt. Aussage meines AA bleibt das aus so (der leider selben Meinung ist auch der Neurologe). War auch deswegen sechs Wochen zur Reha u.a. weil ich wegen der Gürtelrose danach Doppelbilder hatte (diese aber mit Prismenfolie erfolgreich therapiert wurden).
Sonnenstrahlen sind aber quasi Gift für mein linkes Auge geworden - bin deswegen tagsüber prinzipiell nur noch mit aufgesetzter Sonnenbrille unterwegs.
Irgendwie finde ich das dann dauerhafte Nutzen (also auch in der Wohnung) mit der 50% getönten GLB bestimmt als hinderlich ('Hellikeit' in den Räumen? Licht anschalten wenn die Sonne nicht scheint? Auch abends dann immer 'Flutlicht'?). Oder dann lieber zwei Brillen - eine 50% quasi für unterwegs und eine ohne Tönung für daheim? Der Wechsel nervt mich dann aber bestimmt, wenn ich bereits das erste mal die 50% vergessen habe aufzusetzen für 'draußen' und ich dann bereits schon draußen bin! Und sind dann auch beide Brillen wirklich gleich was die Seheigenschaften betrifft!?
Was mir vorschwebt ist eine GLB mit phototropen Gläsern. Aber leider habe ich bereits schlechte Erfahrungen mit phototropen Gläsern machen müssen. Und zwar hatte ich mir vor Antritt meiner Reha bei Fielmann eine Sonnenbrille mit phototropen Gläsern gekauft. Diese war aber mMn vollkommener Müll - die hat sich zwar im Geschäft (also zur Demonstration unter einer 'künstlichen Sonne' im Hinterstübchen also nicht vor meinen Augen) sehr gut dunkel gefärbt, aber leider in der Realität - sprich in freier Natur bei voll fett Sonne - so gut wie gar nicht dunkel gefärbt! Bin auch absichtlich in der Sonne gelaufen (linke Auge dabei zugekniffen), aber diese Brille wollte einfach nicht richtig (so wie im Geschäft!) dunkel werden! Das Spielchen habe ich mir bei der Reha eine Woche angeguckt, dann flog das Ding in hohem Bogen in meine Reisetasche! Und die normale Sonnenbrille wurde sodann mein täglicher Freund und Begleiter auf meiner Nase.
Die phototrope Sonnenbrille habe ich direkt nach der Rehe zu Fielmann gebracht - und demonstrativ auf dem ganzen Weg dorthin (zu Fuß) bei schönstem Sonnenschein aufgehabt... Aber wie gehabt, auch da wollte die sich nicht komplett (also 80%) dunkel färben (bzw. 50% hätten mir auch genügt), aber sie war nur einen Hauch dunkel bzw. sah ich keinen großen Unterschied zwischen Brille auf, Brille ab, Brille auf, Brille ab... Habe den Kaufpreis erstattet bekommen. Mich würde aber trotzdem noch interessieren mit welchem Trick die da arbeiten, damit die Gläser in deren Kämmerlein und unter ihrer 'künstlichen Sonne' derart dunkel werden...
Lange Rede, kurzer Sinn. Was mache ich jetzt - zwei Brillen oder eine phototrope??? Habe nämlich auch keine Lust hunderte €uronen deswegen in des Sand zu setzen!
Danke für's Lesen und die Feedbacks.
MfG