Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
FragenderNutzer
Beiträge: 12
Registriert: Donnerstag 11. April 2019, 20:05

Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon FragenderNutzer » Samstag 13. April 2019, 15:30

Hallo ins das nette Forum von uns einmal:

aufgrund einer Empfehlung von Bekannten sind wir mit einer vorhandenen Ray Ban Brille zu einem uns neuen Optiker.

Dort wurden in die recht neue Ray Ban aufgrund Sehwertverschlechterung "nur" neue Gläser eingesetzt.

Bei Beauftragung meinte der Optiker PD Bestimmung manuell und Anzeichnen auf den alten Gläsern/Abmessen wäre top ausreichend, ok, wenn dem auf Nachfrage so entgegnet wird...

Da die Brille eingesandt wurde wurden erstmalig Kontaktlinsen angepasst und für die Dauer genutzt, gut drei Wochen ohne Probleme, dann die Brille abgeholt.

Nun treten ab und an Schwindel und Kopfschmerzen auf, evtl. weil 3 Wochen Dauerlinsen quasi und dann zurück auf eine Brille mit mittlerweile gut 4 statt 2,75 Dioptrien kurzsichtig?

Man hat also um die Kontrolle der PD gebeten, Ergebnis:

Im Brillenpass für beide Augen getrennt 32mm bzw 34mm, bei Kontrolle mit einem Gerät anhand der Brille und Träger 68mm, nur ein Wert, also zusammengerechnet.

Fragestellung wäre:

32mm +34mm =66mm, 2mm Differenz, darf man so einfach rechnen? Bei asymetrischem Gesicht/Augen rechts/links der Nase würde die Rechnung doch nicht so einfach aufgehen?

Des weiteren, selbst wenn...2mm auf 68mm sind innerhalb einer etwaigen Toleranz oder könnten die Symptome erklären?

Diesbezüglich die Frage:
laut google macht eine fehlerhafte PD eher Doppeltsehen, nicht Schwindel/Kopfschmerzen, wohl aber eine falsche "Zentrierhöhe" wenn wir den Begriff richtig in Erinnerung haben?

Also der Horizont/die Linie auf deren Höhe der Träger durch die Gläser schaut, die muss wohl auch stimmen, sonst käme es zu den genannten/vorhandenen Symptome hier?

Steht diese Höhe im Brillenpass und wenn welcher Wert wäre dies?

Evtl. einmal mit der "neuen" Brille, also den neu eingefassten Gläsern zum neutralen Augenarzt gehen, kann der auch nachvollziehen was hier genau Sache sein könnte?

Die Beschwerden treten mal mehr mal weniger auf in linsenfreier Zeit, müsste es bei fehlerhafter Brille nicht dauerhaft zu den Symptomen kommen oder tritt evtl. eine Gewöhnung auf?

Der Optiker meinte halt nur...von 2,75 auf 4,0 (minus) und nach Wochen mit Linsen kann das schon einmal vorkommen, PD je Auge macht ja keinen Sinn, mit Lineal von Pupille zu Pupille diese 68mm gesamt seien entscheidend etc.

Will man sich hier vor einer Gewährleistung drücken oder sind das durchaus Argumente?

Die Kopfschmerzen/ Schwindel könnten natürlich auch durch die veränderte Kopfhaltung kommen, bei den Linsen geht das Auge ja mit, also entscheidend wäre halt 32/34 vs 68 gesamt und wie verifiziert man die passende Zentrierhöhe?

Die ist ja an korrekt Gläser und nicht an die Fassung gebunden oder?

Brille ist die 7017 falls das etwas zur Sache tut:
https://www.ray-ban.com/germany/sehbril ... 3672690149

Vielen Dank für die ein oder andere Antwort und Gruß

Benutzeravatar
Eberhard Luckas
Beiträge: 2977
Registriert: Sonntag 16. Mai 2004, 14:37
Wohnort: Brunsbüttel
Kontaktdaten:

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon Eberhard Luckas » Samstag 13. April 2019, 18:26

Moin, wieso wurde die Fassung eingeschickt? Hat Dein Optiker keine eigene Werkstatt? Zudem sind 2 mm Toleranz nicht hinnehmbar.
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister

FragenderNutzer
Beiträge: 12
Registriert: Donnerstag 11. April 2019, 20:05

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon FragenderNutzer » Samstag 13. April 2019, 18:47

Hallo,

also eingeschickt war evtl. voreilig bezeichnet, also die Fassung wurde da gelassen und die Gläser beauftragt.

Kurzum, evtl. dann also Fassung auf der Seite, Gläser in Auftrag gegeben und dann nach Lieferung eingefasst?

Fakt bliebe eben:

Brillenpass PD je Auge vs Messung drauf angesprochen nach Schwindel siehe Fotos.

Ein mm Abweichung wären 4 Prismen und im Rahmen der Toleranz, an dem Tag war der Schwindel besser somit wurde es auf die Umgewöhnung nach den Wochen Linsen Tragens abgetan, das ist wohl falsch?

Die Symptome sind halt mal kaum vorhanden, mal ausgeprägt, daher dachten wir wenn es mangelhafte Manufaktur der Gläser wäre müsste es immer im gleichen Ausmaß sein wollten aber doch noch einmal fragen.

Danke
Dateianhänge
IMG_20190413_0002.jpg
IMG_20190413_0002.jpg (99.28 KiB) 5021 mal betrachtet
IMG_20190413_0001.jpg
IMG_20190413_0001.jpg (87.38 KiB) 5021 mal betrachtet

Benutzeravatar
Lutz
Beiträge: 5071
Registriert: Donnerstag 3. März 2011, 10:28

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon Lutz » Samstag 13. April 2019, 19:27

Das automatische Meßgerät hat eine PD von 68 mm ermittelt; dem Glashersteller (der die Gläser auch für die Fassung passend geschliffen hat, während diese beim Optiker herumlag, hat die Werte 32/34 = 66 verwendet (die dann vermutlich der manuellen Messung des Kollegen entsprechen).
Grundsätzlich würde ich der manuellen Messung mehr vertrauen, da bei dem automatischen Gerät zuerst das eine und dann das andere Auge gemessen wird, und dazwischen kann der Proband durchaus seine Kopfhaltung leicht verändern, so daß eine falsche PD ausgedruckt wird.

Bin mir gerade nicht sicher, ob das RED Org 167 ein sphärisches oder ein asphärisches Glas ist? Müßte von Optiswiss sein, habe aber im Moment keine Daten greifbar...
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.

FragenderNutzer
Beiträge: 12
Registriert: Donnerstag 11. April 2019, 20:05

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon FragenderNutzer » Samstag 13. April 2019, 19:36

Die Gläser sind in der tat von Optiswiss, ja.

Und asphärisch denke ich nicht? Das würde ins Spiel kommen wenn da eine Hornhautverkrümmung ins Spiel käme?

Dem soll wohl gemäß Anamnese Kontaktlinsenanpassung nicht so sein.

Das mit der Bewegung zwischen den Messungen macht natürlich durchaus Sinn, gerade bei einem jugendlichen dem das Ganze eh nicht so geheuer und tagtäglich ist, eine dezente Unruhe?

Eben beim Abendessen darauf angesprochen, heute zweiter Tag am Stück mit Brille statt Linsen, zwischendurch einmal leichter Schwindel, allerdings den Tag über ne Weile am PC, entsprechend angestrengte Kopfhaltung, evtl. vom Nacken.

Ich denke dann am Ende echt wir haben uns hier bzgl. etwas verrückt gemacht was da gar nicht ist? Und "dank" dem Zettel siehe Post oben nun noch Futter für die Psyche bekommen?

Ein konstant mangelhaftes Glas würde doch zu konstant((en) gleichen) Beschwerden führen?

Oder kann der Körper/Hirn das je nach Tagesform mal mehr und mal weniger gut kompensieren?

Man will halt auch nicht unbedingt auf Teufel komm raus beim Optiker aufschlagen, neu nach Empfehlung, am Ende denken wir der taugt nix und er aha, mal den Optiker wechseln und drauf anlegen, kein Wunder hat der gewechselt etc?

Das endet doch nur in Missverständnissen, von daher sind wir dankbar für die Antworten hier.)

wörterseh
Beiträge: 7535
Registriert: Mittwoch 12. Dezember 2012, 15:01
Wohnort: Kärnten♡Koroška

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon wörterseh » Samstag 13. April 2019, 21:58

Den Wert vom Autorefraktometer könnt IHR (?) vergessen.
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!

Benutzeravatar
Karoshi
Beiträge: 2138
Registriert: Dienstag 25. Oktober 2011, 11:26
Wohnort: Oberbayern

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon Karoshi » Sonntag 14. April 2019, 01:03

wörterseh hat geschrieben:Den Wert vom Autorefraktometer könnt IHR (?) vergessen.

Das möchte ich nochmal unterstreichen. Vergiss den Wert.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011

deephorst
Beiträge: 798
Registriert: Donnerstag 16. Mai 2013, 23:17

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon deephorst » Sonntag 14. April 2019, 02:07

Das unterstreich ich auch gerne nochmal : Autorefraktorwerte zählen nicht wirklich, sofort vergessen

Und sorry, es gäb da ja schon fachlich das eine oder andere anzumerken, wegen PDs und so,
aber was zuerst wirklich irritierend ist : Euer eher unübliches "Wir" da immer.

Musste ich schon 2x querlesen, bis ich kapiert habe, dass hier weder eine multiple Persönlichkeit
oder ein vermeintlicher Kaiser in der 3. Person von sich spricht, sondern offensichtlich ganz einfach
die Eltern, oder ein Elternteil , indirekt wegen der brillentechnischen Situation des Kindes.
Das meine ich zumindest dem Text zwischen den Zeilen weiter unten entnehmen zu können :

Das mit der Bewegung zwischen den Messungen macht natürlich durchaus Sinn, gerade bei einem jugendlichen dem das Ganze
eh nicht so geheuer und tagtäglich ist, eine dezente Unruhe?
Eben beim Abendessen darauf angesprochen, heute zweiter Tag am Stück mit Brille statt Linsen, zwischendurch einmal leichter
Schwindel, allerdings den Tag über ne Weile am PC, entsprechend angestrengte Kopfhaltung, evtl. vom Nacken.
Ich denke dann am Ende echt wir haben uns hier bzgl. etwas verrückt gemacht was da gar nicht ist? Und "dank" dem Zettel siehe Post
oben nun noch Futter für die Psyche bekommen?


Wenn dem so wäre, hättet Ihr das auch gleich sagen können. Das kam jedoch erst in Eurem dritten Beitrag so raus.
Über irgendwelche kolportierten oder irgendwie vermeintlich so verstandenen Schilderungen der angeblichen Seheindrücke Dritter hier
eine Meinung abgeben zu sollen, ist aber so daneben wie nutzlos. Was soll das bitte. Möge die betreffende Person sich selber äussern..
Und falls das denn nicht ginge, das bitte halt auch so sagen, zum besseren Verständnis der Situation. Danke.
Schönen Abend noch
Zuletzt geändert von deephorst am Sonntag 14. April 2019, 02:23, insgesamt 1-mal geändert.

FragenderNutzer
Beiträge: 12
Registriert: Donnerstag 11. April 2019, 20:05

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon FragenderNutzer » Sonntag 14. April 2019, 02:22

Hi nochmal.

Zunächst noch einmal danke für die regen Antworten.

Ja wir heißt in der Tat..der Nachwuchs bekam neue Gläser und daher haben wir, da der Vater schreibt, eben das Erlebnis.

Dachte schon das ist ok so.)

Oder melden sich hier auch Jugendliche an? Gemeinhin sind solche Foren doch erst ab 18?

Angebliche Seheindrücke wäre auch ein bischen weit her geholt nicht?

Es kam zu Schwindel und Kopfschmerzen, das sind ja recht eindeutige Schilderungen. Fernab von als Dritte Person von....Russ, Glühwürmchen, Schwirren, Fäden, was auch immer zu berichten "im Auftrag", so mit dem Alter und/oder internistischen Krankheiten evtl. auftretenden Symptomen.

deephorst
Beiträge: 798
Registriert: Donnerstag 16. Mai 2013, 23:17

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon deephorst » Sonntag 14. April 2019, 03:33

FragenderNutzer hat geschrieben:Hi nochmal.

Zunächst noch einmal danke für die regen Antworten.
Grüss Dich FDN
Ja wir heißt in der Tat..der Nachwuchs bekam neue Gläser und daher haben wir, da der Vater schreibt, eben das Erlebnis.
ja, schon klar
Dachte schon das ist ok so.)
Naja, ist halt etwas verwirrend
Oder melden sich hier auch Jugendliche an? Gemeinhin sind solche Foren doch erst ab 18?
Es gibt meines Wissens keine Altersbeschränkung hier
Angebliche Seheindrücke wäre auch ein bischen weit her geholt nicht?
Nein. Angeblich meint: vermeintlich so verstanden, aufgefasst, geschlossen oder aufgrund äusserer Beobachtung vermutet
und so geschildert aber nicht wirklich selbst erlebt

Es kam zu Schwindel und Kopfschmerzen, das sind ja recht eindeutige Schilderungen.
Ja, aber erstmal nur für das Auftreten von Schwindel und Kopfschmerzen "mal mehr, mal weniger", Deine Worte..
Mit dieser Deiner, sicher echt super gut gemeinten Beschreibung, lässt sich aus der Ferne und ohne Kenntnis der tatsächlichen
Situation leider gradmal garnix sinnvoll sagen. Das ist halt so.

Fernab von als Dritte Person von....Russ, Glühwürmchen, Schwirren, Fäden, was auch immer zu berichten "im Auftrag", so mit dem Alter und/oder internistischen Krankheiten evtl. auftretenden Symptomen.

Sagmal, les und versteh ich das richtig : Nicht nur Schwindel und Kopfschmerz ab und an, sondern auch äh "Russ, Glühwürmchen, Schwirren, Fäden, internistische Krankheiten und damit auftretende Symptome" ??? Ey Mann, mal ab zum Arzt, aber zügig bitte, echt, wirklich

Benutzeravatar
optikgutachter
Beiträge: 4788
Registriert: Montag 20. Juni 2011, 15:31
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon optikgutachter » Sonntag 14. April 2019, 08:39

deephorst hat geschrieben:Das unterstreich ich auch gerne nochmal : Autorefraktorwerte zählen nicht wirklich, sofort vergessen

Um genau zu sein: Die Autorefraktometer dienen der groben
Vorermittlung annähernder Stärken.
Abweichungen bis 3 dpt. sind als normal zu bezeichnen

Der neue Optiker weiss das ganz genau.
Auch, das diese so gemessenen Stärken für eine Verordnung
und Anfertigung nicht genommen werden dürfen.

Die geschilderten Probleme resultieren wohl auch daher.
Zzgl. der 2mm Abweichung.

Tipp: Lasst mal eine richtige Messung machen.

In welchem Gebiet war das (Großraum)?
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!

FragenderNutzer
Beiträge: 12
Registriert: Donnerstag 11. April 2019, 20:05

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon FragenderNutzer » Sonntag 14. April 2019, 11:48

@deephorst

fernab von bedeutet(e) in dem Fall natürlich lediglich fernab etwaiger (nicht vorhandener) anderer Symptome, nicht mehr und nicht weniger

nicht davon ab auch noch sondern fernab

genau so wie jeden Tag zig Leute ohne Probleme irgendwo in Foren posten..."wir haben hier"....

wir, die Familie, die Firma, die Gruppe, das Pärchen

alles fernab von etwaigen Kaisern und so)


@optikgutachter

die Werte wurden für nichts hergenommen

wir (Erziehungsberechtigter und Jugendlicher^^) waren morgens beim Augenarzt zur Untersuchung, haben die neuen Werte mitbekommen, ein ok für etwaige Kontaktlinsen, dass da anhand der Untersuchung nichts dagegen spricht von den Augen

Ergebnis unter anderem die -3,75/je Auge aus dem Brillenpass

drei Tage später nachmittags beim Optiker wurde also eine Kontaktlinsenanpassung vorgenommen und sich danach der vorhandenen Brille und Bestellung neuer Gläser gewidmet mit Übernahme der Dioptrien und Achse(n) vom Augenarzt

bis zur Abholung lassen wir wie gesagt so 2,5-3 Wochen vergangen sein in denen nur die Linsen (problemlos) getragen wurden

da man ja einige Stunden am Tag und auch einen tag die Woche trotz allem Brille tragen soll wurde nach Abholung der Brille an einem Freitag das Wochenende die Brille getragen

Montag früh als die Schule anstand wurde dies aufgrund von Schwindel und Kopfschmerzen verweigert und mir mittags mitgeteilt ohne Brille war das nicht

also bin ich hier ein wenig nervös geworden bzgl. der neuen Gläser/Brille und habe einen Termin beim Optiker vereinbart

da für etwaige Untersuchungen/Messungen eine linsenfreie Zeit nötig ist ging Junior morgens mit Brille los und Nachmittags zum Optiker

unterwegs merkte es an es sei kaum noch vorhanden/schlimm, besagter Schwindel/Kopfweh nun mit Brille aber ich hätte ja schon den Termin ausgemacht...

mit diesen "Fakten" meinte dann auch der neue Optiker dass es wohl die Umgewöhnung nach so lange neuen Linsen drin war, nahm die Messung vor, Anhang oben und bagatellisierte die 68mm vs 32/34mm, gerade wo die Symptome ja auch geringer seien, vom ersten Wochenende mal ab

das ist nun 2 Wochen her und Junior trägt die Brille morgens/abends Summe so 2 Std, einen freien tag die Woche durchgehend ohne dass es wieder so schlimm wurde wie am ersten Wochenende

so dass auch ich hier als Laie dachte ok, kann dann evtl. doch nicht die Ursache sein (PD), weil wenn der Durchblick dezentral sitzt/geschliffen wurde, wie auch immer Ihr Fachmänner das nennt, dann wäre dem ja auch immer so mit entsprechenden Symptomen

oder kann das jemand/das Hirn evt.je nach Tagesform mal mehr oder weniger kompensieren?

ich für meinen Teil habe seit 30 Jahren weiche Linsen und eine Notfallbrille mit ebenso -3,75

generell wenn ich die morgens zum Bad, abends, an nem Tag zu Hause trage habe ich keine Symptome wenn sie sauber auf der Nase sitzt

meine aber doch wenn ich mal damit aus dem Haus gehe und auf dem Rad, die Treppe runter etc entgegen mit Linsen den Kopf eben mehr mit bewegen muss als wenn es rein das Auge tut das man schon mal nen steifen Nacken bekommen kann wenn man es nicht gewöhnt ist

allerdings bin ich der "hardcore" Linsenträger mit stundenweise Brille gegenüber dem Sohnemann mit ner Brille 24/7 seit 2015 und nun eben erstmalig Linsen für drei Wochen und dann das "Drama"


nachdem wir auf dieses Forum gestossen sind wollte ich halt mal rein fragen als es abzutun damit dass die Symptome kaum noch vorhanden sind, wenn die Gläser hier erst mal ein Quartal zeitweise getragen wurden noch mit Gewährleistung etc anzukommen wäre ja etwas unschön

zumal wir vor gut zwei Wochen die Messung hatten, es dann besser war, dann doch wieder was finden und nochmal monieren weil der Sohnemann doch mal wieder etwas mehr Schwindel hat

das wäre ja weder seriös noch die nette Art Euch Optikern gegenüber ne

somit ist die Frage hat man sich da evtl. einfach voreilig auf etwas eingeschossen weil dem vorher nie so war bei ner neuen Brille nun aber und es lag nur an den Linsen zwischendurch?

am Ende doch wohl schon wo die Mehrheit hier ganz klar sagt pfeift mal auf die maschinellen Werte?

und Optiswiss Gläser sollen jetzt ja auch nicht die nächstbeste Discounter Ware von 2 Euro Lesebrillen sein nehme ich an


Vielen Dank an alle die sich hier in ihrer Freizeit die Zeit genommen haben und einen schönen Sonntag

And
Beiträge: 257
Registriert: Donnerstag 2. April 2020, 20:27

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon And » Mittwoch 2. Dezember 2020, 14:09

optikgutachter hat geschrieben:
deephorst hat geschrieben:Das unterstreich ich auch gerne nochmal : Autorefraktorwerte zählen nicht wirklich, sofort vergessen

Um genau zu sein: Die Autorefraktometer dienen der groben
Vorermittlung annähernder Stärken.
Abweichungen bis 3 dpt. sind als normal zu bezeichnen



Darf ich dazu zwei Fragen stellen:

1. wie verhindern (oder versuchen es) die Autorefraktometer eigentlich eine ungewollte Akkomodation?

2. Warum führt der Optiker nicht besser eine Retinoskopie durch? (wurde jedenfalls bei mir noch *nie* gemacht). Ist das dem Zeitaufwand geschuldet? Oder spart man sich das, da man ohnehin die subjektive Refraktion durchführt?

----
Zwei nette und gute Videos zum Thema Retinoskopie (vielleicht sogar zur Auffrischung :) )
Kurzvideo zur Methodik: https://www.youtube.com/watch?v=ezOoPKZwNDk&t=10s
Detaillecture: https://www.youtube.com/watch?v=l5OWtbQeUVY

Robin
Beiträge: 2339
Registriert: Freitag 6. November 2009, 10:42

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon Robin » Mittwoch 2. Dezember 2020, 14:18

am Ende ist immer und ausschließlich die subjektive Refraktionsbestimmung das entscheidende Maß aller Dinge. Alles andere kann nur den Start erleichtern und den Weg vielleicht abkürzen (wenn es denn gut funktioniert hat) - aber eben nicht mehr!

Benutzeravatar
Karoshi
Beiträge: 2138
Registriert: Dienstag 25. Oktober 2011, 11:26
Wohnort: Oberbayern

Re: Farge zu 2mm Abweichung PD sowie Frage bzgl. "Zentrierhöhe"

Beitragvon Karoshi » Mittwoch 2. Dezember 2020, 14:56

Retinoskopie (bei uns Skiaskopie) misst (mit einem durchaus großen Schätz-Anteil) physikalische Gegebenheiten. Brennweiten.
Ist für sich genommen erstmal nicht schlechter aus Auto-Refraktion, aber halt länger und unangenehmer.
Da ist keine Wahrnehmung und Bildverarbeitung im Hirn dabei.
Deswegen ist das Ergebnis nicht brauchbar, aber immer noch besser als nix, wenn subjektiv nicht machbar.

Skiaskopie ist heutzutage super nieschig, kommt aus dem Optik-Mittelalter. Hilft aber in der Ausbildung unheimlich die ganze Sache zu verstehen.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011


Zurück zu „Fragen zur Brille“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 74 Gäste