Ist doch bei dem Superschlagwort der letzten Zeit "Altersarmut" dann wohl nicht zu erwarten. Bei dir vielleicht, aber du brauchst schließlich auch mehrere spezielle Jacken zum Radfahren...DI Michael Ponstein hat geschrieben:[…]sofern ich mir das leisten kann.[…]
Ich möchte den älteren Menschen auf keinen Fall die Möglichkeit der eigenen Mobilität absprechen.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Mal abgesehen von der politischen oder persönlichen Einstellung des Herrn Scheuer, aber mal Butter bei die Fische, ich möchte im Alter mobil sein können, und wenn es ein meinetwegen ein autonomes System ist, was mir diese Möglichkeit liefert, werde ich das wohl nutzen, sofern ich mir das leisten kann. Wenn ich mir das ansehe, dass Infrastruktur nur in Städten oder gar Großstädten stattfindet, muss es Alternativen in den ausgelassenen Freiräumen geben und die gibt es zumindest derzeit zu Hauf. Aktuell ist z.B. auf dem Dorf meiner Mutter eine Busverbindung, die einmal morgens und einmal gegen Nachmittag durchfährt vorhanden. Ohne ein selbst zu steuerndes Auto wäre sie komplett aufgeschmissen. Das nächste Taxi ist in 6 km Entfernung zu finden und relativ teuer. Ich kann gut verstehen, wenn sich eine ältere Generation dann an die mögliche Technik hält, um wenigstens die Grundversorgung selbstständig durchführen zu können.
genau!Lutz hat geschrieben:....
"STVO, § 1
Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht."
=> Man darf auch mal hinter einem langsameren, älteren Verkehrsteilnehmer herfahren. Man darf ihm auch mal beim Abbiegen die Zeit zugestehen, die er für sicheres Handeln braucht, auch wenn man selber schneller wäre.
Und man kann - nicht muss- beim "Grünen Pfeil" weiterfahren... (anhalten tut da sowieso fast keiner)
Ist es legitim, die eigene Freiheit/Mobilität höher zu bewerten als die des älteren Mitbürgers?
[Anmerkung: die Verkehrsteilnehmer, über die ich mich täglich aufregen könnte, sind mehrheitlich deutlich diesseits des Rentenalters. Nur mal so nebenbei...]
Eben erst erlebt. Junge Mütter die ihre Kinder von der Schule abholen. Die sorgen täglich durch haarsträubende Fahrmanöver für mega gefährliche Situationen. Hier werden alle Verkehrsregel bewußt misachtet. Warum ist das so schlimm? Weil man auf Kinder im Staßenverkehr mehr Rücksicht nehmen soll. Das wird dort mit Füßen getreten. Einmal hat die Mutter selber Kinder im Auto die diese Fahrweise hautnah mitbekommen, Zum Anderen werden andere Kinder, egal ob bei der Mutter im Auto, oder zu Fuß bedrängt und gefährdet.Lutz hat geschrieben:Ich bin natürlich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, keine Frage. Wir kommen aber nicht darum herum, ein gewisses "Restrisiko" in Kauf zu nehmen, auch wenn wir stärker reglementieren.
=> Man darf auch mal hinter einem langsameren, älteren Verkehrsteilnehmer herfahren. Man darf ihm auch mal beim Abbiegen die Zeit zugestehen, die er für sicheres Handeln braucht, auch wenn man selber schneller wäre.
Ist es legitim, die eigene Freiheit/Mobilität höher zu bewerten als die des älteren Mitbürgers?
[Anmerkung: die Verkehrsteilnehmer, über die ich mich täglich aufregen könnte, sind mehrheitlich deutlich diesseits des Rentenalters. Nur mal so nebenbei...]
Das Problem sind oftmals die Eltern, in einer Schule „erzieht“ man die Eltern gemeinsam mit den Kinder. Im lokalen WDR wurde über dieses Projekt berichtet, die kontinuierliche Arbeit der engagierten Lehrer und Eltern hat sich bewährt.Kalle hat geschrieben: Eben erst erlebt. Junge Mütter die ihre Kinder von der Schule abholen. Die sorgen täglich durch haarsträubende Fahrmanöver für mega gefährliche Situationen. Hier werden alle Verkehrsregel bewußt misachtet. Warum ist das so schlimm? Weil man auf Kinder im Staßenverkehr mehr Rücksicht nehmen soll. Das wird dort mit Füßen getreten. Einmal hat die Mutter selber Kinder im Auto die diese Fahrweise hautnah mitbekommen, Zum Anderen werden andere Kinder, egal ob bei der Mutter im Auto, oder zu Fuß bedrängt und gefährdet.
Rücksicht ist angesagt!
Kalle