Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Meine Grossmutter (seit 35 Jahren tot) war bei einem "Quackalberer" (doch, schon zugelassener, approbierter Kassenarzt in Deutschland, aber der machte in Homöopathie) wegen Ihres Herzens in Behandlung. Nun klagte Sie, Sie könne auch immer schlechter sehen, worauf der Ihr riet, einen Augenarzt zu konsultieren, das sei nicht sein Gebiet. Hat meine Oma dann auch gemacht. Beim nächsten Termin fragte der "Na, was hat der Augenarzt gesagt?" "Ich bekomme grauen Star (Linsentrübung)! Ich habe ein paar Augentropfen bekommen, die ich ins Auge träufeln soll und die das Fortschreiten verlangsamen oder aufhalten sollen!" "Da kann ich Ihnen auch noch was geben!" es waren von (von Mod gelöscht).
Oma hat dem Augenarzt nichts davon gesagt, dass Sie auch die Tropfen nimmt. Nun kommt "es": Jedes Mal, wenn Oma bei Ihrem Augenarzt war und der mass mit seiner Spaltlampe den Trübungsgrad, stellte der hocherstaunt fest, das es jedes Mal besser wurde statt schlechter. Oma hat sich amüsiert und ist mit 94 Jahren verstorben, nicht erblindet, nicht operiert.
Epilog 1: Vor ca. 23 Jahren erschien in der NZZ ein Artikel, dass Dynamit-Nobel sein Sprengstoffwerk in der Schweiz schliesst, da wurde immerhin das Dynamit hergestellt, mit dem man den ersten Gotthard-Tunnel gebaut hat. Nebenbei stand da, dass es für die Beschäftigten, die Umgang mit den aromatischen Nitraten (TNT) hatten, eine anerkannte Berufskrankheit sei, an grauem Star zu erkranken. Mir ging ein Licht auf ! Homöopathie = man heile Gleiches mit Gleichem !
Epilog 2: Man hat um die Jahrhundertwende festgestellt, dass aromatische Dinitrate zu einem rasanten Gewichtsverlust führen (aber nur die DI-Nitrate, nicht die MONO- und TRInitrate). Der Wermutstropfen bei dieser radikalen Entfettungskur war, dass die Nebenwirkung "grauer Star" war, oder sollte man besser schreiben "gelber Star", die Nebel im Auge waren nämlich gelb wie die Nitrate. Soweit das Internet.
Epilog 3: Eine Bekannte eines befreundeten Arztes bekam die Diagnose "grauer Star". Ich kramte das Rezept wieder aus dem Gedächnis und riet, es zu probieren, nach dem Motto: "Wenn es nichts nützt, schadet es auch nichts!" Die erste Hürde war, dass er als Deutscher, approbierter Amtsarzt das nicht verkauft bekam, da sei ja soooo giftig und ausserdem krebserregend. Alles Mumpitz, mein Apotheker hat mir das beschafft. Die besagte Frau hat es nicht ausprobiert, in irgend einer Schublade verschwunden, ob es geholfen hätte, weiss ich nicht. Ärzte kennen das Phänomen, manche Menschen stopfen alles in sich rein, was nach Pille aussieht und andere lassen sich Verschriebenes in der Apotheke zwar geben, nehmen aber nie etwas.........
Bücherwurm 2 hat geschrieben: man heile Gleiches mit Gleichem
wenn das so wäre, wären wir schon mit den Sauriern ausgestorben....
für grauen Star gibt es definitiv keine Therapie mit Tabletten oder Tropfen - die Pharmaindustrie würde und könnte Milliarden damit verdienen, tut sie aber nicht...
Ich weiss, Homöopathie ist ein Reizwort. Man kann das Gebiet in 2 Teile aufteilen:
1) Hokus-Pokus, man arbeitet mit Verdünnungen, dass gar nichts mehr von dem ursprünglichen Wirkstoff vorhanden sein kann (Verdünnungen zehn hoch 200 etc), dafür enthalten die Globuli "Schüttelenergie" vom Verdünnen und die Moleküle können sich noch ans geschüttelt werden erinnern. Dann wird das jeweilige Mittel vom Homöopathen individuell auf den Menschen angepasst und im Hintergrund noch irgend etwas von Quantentheorie. Es darf gelacht werden !
2) Man arbeitet mit Giften, wobei die Vergiftungserscheinungen für den Menschen sattsam bekannt sind und dann mit nicht mehr als Verdünnungen von maximal 10 hoch 7. Da muss nichts individuell angepasst werden und das hilft auch nicht bei Infektionen, Krebs, Knochenbrüchen etc. Mit diesen Einschränkungen funktioniert es meistens.
Muss ja keiner glauben. Ich habe ja nicht Reklame für ein sündhaft teures Wundermittel gemacht, sondern einen weithin unbekannten Wirkstoff (noch in keinem Homöopathiebuch gefunden) gegen grauen Star benannt. Wenn ich eines Tages selber betroffen sein sollte, werde ich es probieren und lieber meine eigene Linse behalten. Wie geschrieben, mehr als dass es nicht funktioniert, kann ja nicht passieren.
Bücherwurm 2 hat geschrieben:Eine Bekannte eines befreundeten Arztes bekam die Diagnose "grauer Star". Ich kramte das Rezept wieder aus dem Gedächnis und riet, es zu probieren, nach dem Motto: "Wenn es nichts nützt, schadet es auch nichts!" […] Die besagte Frau hat es nicht ausprobiert, in irgend einer Schublade verschwunden, ob es geholfen hätte, weiss ich nicht.
Sach ma, ist sie dein Versuchskaninchen gewesen?
Bücherwurm 2 hat geschrieben:[…] sondern einen weithin unbekannten Wirkstoff (noch in keinem Homöopathiebuch gefunden) gegen grauen Star benannt. [...]
Weise Alchimisten ersonnen diese Arzenei und verbargen die Rezeptur... Nebulös.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
In der Schweiz -mit gelegentlichen Besuchen in Deutschland-
wahrscheinlich gleich doch.
Gilt aber vermutlich nur, wenn die Mehrwertsteuer zurück erstattet werden kann.....
Sorry, aber irgendwann hat man das über.......
(insbesondere wenn jetzt auch noch die Verschwörungstheorien losgehen)
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
Ich denke homöopatische Mittel sind grundsätzlich harmlos und gleichzeitig unwirksam? Deshalb gibt es weder Studien zu deren Wirksamkeit noch zu deren Ungiftigkeit. Man kann nicht einerseits erklären, das sei alles vollkommen ohne jede Wirkung und andererseits Nachweise für Ungiftigkeit verlangen, eines geht nur.
Das ganze funzt anders, man kennt von einem Gift die chronischen Vergiftungserscheinungen, in dem Fall grauer Star und setzt das Gift in homöopatischen Dosen ein bei Menschen, die grauen Star, ohne mit dem Gift in Berührung gekommen zu sein, erkranken. Auch wenn es nur in 50 % aller Fälle funzt, ist das doch ein Erfolg. Man versäumt dabei ja nicht die "richtige" schulmedizinische Behandlung, die Augenärzte stehen ja, was konservative Behandlung angeht, vollkommen nackend da wie hier gerade wieder versichert wurde und operieren lassen kann man sich ja immer noch.
Ich selber habe am eigenen Leibe in 2 anderen Fällen erfahren, das Homöopathie funzt, der selbe Arzt, was das war und wie man das behandelt, würde hier zu weit führen. Jedenfalls nicht mit mehr verdünnt als 1: 1'000'000.