Hallo,
in einem anderen Thread hatte ich eine Frage bzgl. zweier Planprismenbrillen gepostet:
http://forum.optiker.de/viewtopic.php?f=1&t=18093
Nun würde ich gerne wissen, ob man eine stark gebogene Sonnenbrille (s.rechts im Foto) mittels Prismenfolien quasi zu einer (Fern-)Prismenbrille* umbauen kann, die genauso stark ist wie die Brille, die man mir in der Klinik verordnet hatte. Dort hatte man folgendes auf dem Rezept aufgeschrieben:
8 Prismen Basis innen rechts (planar)
2 Prismen Basis oben links (planar)
und: die Prismen können (sollten!) aufgeteilt werden.
Folgendes steht in meinem Brillenpass zur normalen Planprismenbrille (links im Foto):
Rechts P 4,12/346
Links P 4,12/166
Dies frage ich mich deshalb, weil
1.die Prismen laut Empfehlung der Klinik aufgeteilt werden sollten (Entstehung einer Pseudofovea sollte so verhindert werden); durch das Aufteilen der Prismen entstehen aber Gläser mit nicht ganzzahligen Prismendioptrien (s.o.: 4,12). Soweit ich weiß, gibt es aber Prismenfolien nur mit ganzzahligen Dioptrie-Zahlen (in diesem Fall '4pdpt.' usw.)
Kann man in diesem Fall die 0,12 Prismendioptrien nun einfach vernachlässigen oder durch ein schräges Aufkleben der Folien erreichen, dass der prismatische Effekt sich nicht von der 'normalen' Prismenbrille unterscheidet?
2.Gibt es etwas zu beachten, wenn Prismenfolien auf gebogene, und nicht auf gerade Brillengläser aufgeklebt werden?
*Fernprismenbrille, weil ich mit Sonnenbrille kaum lesen würde.
Danke im Voraus für Antworten!!
- step0002.jpg (156.28 KiB) 4738 mal betrachtet