Hallo,
ich bin ein recht schwieriger Kunde, was das Finden einer gut verträglichen Brille angeht. Konkret stellt sich das so dar, dass ich für meine Fernbrille (-4,25) oft "mehrere Anläufe" (bzw. probieren mit verschiedene Gläsern) benötige, bis ich zu einer Sehhilfe mit zufriedenstellendes Ergebnis gelange. D.h. ordentliches und entspanntes Sehen. Für die viele selbstverständlich, für mich ein Hürdenlauf.
Beim vorletzen Besuch eines Optikers kam man zu dem Ergebnis, dass ich (bei gleichen Korrekturwerten) lediglich mit sehr dünnem Material klar kam. Das ist jetzt 1,74er Kunststoffglas. Scharf sehen konnte ich zwar mit 1,6er auch, jedoch nicht entspannt - auf die Dauer anstrengend. Mit 1,67er war es etwas besser, aber eben erst beim 1,74er zufriedenstellend. Im Übrigen wurde mir die 3malige Neuanfertigung der Gläser nicht in Rechnung gestellt.
Nicht verschweigen will ich, dass seltsamerweise das nur bei Kunstoffgläsern auftritt. Ich habe für die Arbeit eine Fernbrille mit mineralischen 1,6er Gläsern. Damit habe ich absolut keine Probleme...
Mein jetztiger (neuer) Optiker meinte, dass das nicht an der Glasdicke liegen kann. Im Moment bin ich dabei, bei diesem m.M.n. sehr gewissenhaften Optiker, seit 2 Monaten eine individuelle Gleitsichtbrille fertigen zu lassen. 2 Mal wurden schon die Werte leicht variiert und neue Gläser gefertigt, aber leider wieder ein schwieriges Unterfangen. Ich versuche die Brille trotz Kopfschmerzen so lange durchweg zu tragen, wie es aushaltbar ist, aber ich bin jeden Abend froh, wenn ich zu Bett gehe und die Brille absetzen kann.
Die Sehbereiche finde ich ebenfalls m.E. zu gering für ein Premium-Glas (Pachleitner-Gläser ca. 800EURO je Paar), aber das ist schon das nöächste Thema...
Meine Frage nun hier im Forum: Ist es möglich, dass ich "abhängig" von diesen hochbrechenden Material geworden bin? Woran kann es liegen, dass ich bei mineralischen Material so gut zurechtkomme? Bin ich ein hoffnungsloser Fall?
Sorry für die lange Geschichte
Gruß Mischa