Um eine Vergleichstabelle zu erstellen, müsste sich ein unabhängiges Institut ,z.B. Stiftung Warentest, mit Brillengläsern, Materialien und Beschichtungen auseinandersetzen. Allerdings stellte sich dann die Frage, nach welchen Kriterien so etwas aufgestellt werden soll. So eine Untersuchung kostet viel Geld und wer soll dafür aufkommen. Natürlich der Berufsstand. Dann werden die Gläser unter Umständen aber teurer. Zahlt die Industrie, dann werden die Test nicht sehr objektiv.leni38 hat geschrieben: Oh, je. Danke für die offenen Worte. Ich hatte das befürchtet. Es sollte dringenste Angelegenheit eures Berufsstandes sein, hier mehr Objektivität in die Bewertung der Herstellerangaben reinzubringen. Alles andere führt zur Verärgerung der Kunden; ich spreche hier aus Erfahrung.
Ich denke zwischen den Markengläser wird es kaum Unterschiede geben. Ich kenne zwar nicht die Produkte von Rodenstock oder Hoya. Ich arbeite mit Essilor, Rupp&Hubrach und ab und zu auch mit Zeiss. Die Standard-Gläser und Entspiegelungen sind nicht zu unterscheiden. Auch zwischen den Hartsichten und Cleancoats kann man keinen merklichen Unterschied feststellen. Etwas deutlicher ist der Unterschied zwischen Markengläsern und NoName-Gläsern, wobei die Qualität der Markengläser schon besser ist.
Etwas anders schaut es mit den individuellen Einstärkengläsern aus. Hier werden je nach Hersteller andere Zusatzdaten für die Berechnung verwendet. Das ist kaum Vergleichbar. Sogar wenn sich der Optiker von all seinen Lieferanten ein Paar Gläser anfertigen lässt. Das Sehen ist individuell so verschieden, dass der eine das Glas als super bezeichnet, der andere total unzufrieden mit dem Sehen ist.
Meine Alternative zu Rodenstock/Hoya
Essilor Stylis(1,67) Crizal Forte
R&H Hellaplast 1,6 Nanoperl
Gruß Optidi