Hallo zusammen,
nachdem ich persönlich das Gefühl hatte, dass sich meine Augen in der Ferne verschlechtert haben, bin ich zum Augenarzt um eine Sehstärkenbestimmung vornehmen zu lassen. Mit dieser Verordnung bin ich zum Optiker, der lt. Augenarzt eine Nachmessung vornehmen sollte, da die Brille weiter vom Auge wegsitzt als die Brille beim Augenarzt.
Mit dem vom Optiker bestimmten Werten habe ich jetzt meine zweite Gleitsichtbrille erhalten.
Im Fernbereich ist alles perfekt, ich sehe klarer und schärfer.
Allerdings habe ich im Nahbereich erhebliche Probleme. Bei meiner Arbeit in einem Sekretariat kann ich die neue Brille nicht tragen. Ich sehe alles nur verschwommen und unscharf. Es bessert sich auch nichts, wenn ich die Brille weiter nach vorn auf die Nase schiebe. Bildschirm, Tastatur, Vorlagen: alles verschwommen.
Auch beim Einkaufen kann ich die Preisschilder an den Regalen nicht klar sehen.
Die Ränder und Übergänge sind deutlich härter.
Sowohl beim Optiker als auch beim Augenarzt habe ich darauf hingewiesen, dass ich wegen Sehproblemen in die Ferne komme und beim Lesen eigentlich noch alles in Ordnung ist.
Hier die Werte der Brille:
bisherige Gleitsichtbrille: Glas
R: - 10,00 - 0,50 115° + 1,25
L: - 10,25 - 0,50 45° + 1,25
Verordnung Augenarzt:
Fern: R -10,75
L -10,75
Nah: Add. +2,25
keine Zylinder, keine Achsen
neue Gleitsichtbrille: Werte durch Optiker ermittelt Kunststoff
R: - 10,50 -0,25 107° + 1,50
L: - 10,25 -0,75 73° + 1,50
Anmerken muss ich noch, dass alle meine bisherigen Brillen (seit 40 Jahren Brillenträgerin) aus Mineralglas bestanden, die neue Brille hat jetzt Kunststoffgläser.
Ist ggf. der Lesebereich immer noch zu stark. Kann es an der Glasart liegen, vertrage ich evtl. kein Kunststoff.
Wie kann ich argumentieren wenn ich zum Optiker gehe und meine Probleme schildere.
Vielen Dank für evtl. Infos und Tipps.