Dann werde ich erstmal abwarten, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt. Vielleicht ist es ja nur die Gewöhnung. Wie es sich anhört, wäre das aber dann ja schon fast ein Glücksfall, wenn es so einfach wäre.Qwerty hat geschrieben:Die Höhenzentrierung ist dadurch nicht weniger wichtig, aber Zentrierfehler fallen weniger auf. Auch sphärische Gläser sollten richtig zentriert sein. Ist das Glas nämlich zu tief oder auch zu hoch eingeschliffenen. Erscheint der Boden aufgrund der prismatischen Wirkung weiter weg oder auch näher. In deinem Fall tippe ich aber auf eine nicht korrekte Refraktion oder aber auch die Gewöhnung an die Nebenwirkung der Astigmatismuskorrektur (meriodinale Aniseikonie) und das in schräger Achslage. Ein geliebtes Thema eines damaligen Lehrer.Dennis2 hat geschrieben:
Hallo,
nein ich habe das Gold-Paket, also wohl nicht asph., aber auch 1,67. Diamant wurde mir gar nicht angeboten, deswegen sprach ich vom zweit Besten. Ist damit die Höhenzentrierung weniger wichtig, da nicht asph.?
Falls es nicht besser wird, lasse ich natürlich nachbessern bzw. tausche im Zweifelsfall um. Da ich aber noch keine Erfahrungen mit Brillen habe und nicht weiß, ob es vielleicht nur an der Eingewöhnung liegt warte ich erstmal ab. Ich möchte auch nicht unnötig umtauschen bzw. die Gläser tauschen lassen.
Insbesondere den passenden Optiker zu finden scheint eine echte Herausforderung zu sein.Qwerty hat geschrieben:
Da es deine erste Brille ist brauchst du sicher auch ein wenig Gewöhnung. Leider ist der Ablauf etwas suboptinal gelaufen. Ich kann dir nur meine Vorgehensweise erläutern, wie ich bei meinen Kunden vorgehe:
1) Bedarfsanalyse
2) objektive Refraktion
3) subjektive Refraktion inkl. Binokularabgleich
4) Fassungsauswahl mit Typberatung
5) Anpassung der Brillenfassung nach optischen und ästhetischen Gesichtspunkten für deinen Kopf
6) Zentrierung nach Viktorin (Höhe Standart nach Augendrehpunktforderung, gegebenfalls Bezugspunktforderung) Meistens versuche ich über die Vorneigung der Fassung beide Forderung gleichermaßen zu erfüllen.
7)Auswahl des passenden Glastyps für dich (meine Empfehlung wäre hier ein 1.5)
Besprechen des Preises und nochmaliges Hinweisen auf die Leistungen die der Kunde bekommt und aber auch gewisse Nebenwirkungen an die man sich gewöhnen muss (im Vorhinein ist dies immer Aufklärung im Nachhinein Ausrede)
9) Anzahlung, Verabschiedung und mitgeben einer Visitenkarte wo man mich jederzeit bei Problemen erreichen kann.
Du siehst also da gehört eine Menge dazu. Eine Brille mal so nebenbei zu kaufen, kann gut gehen oder auch ziemlich in die Hose. Den passenden Optiker zu finden kann manchmal recht schwierig sein, wenn du ihn aber hast, lasse ihn nicht aus
Lg
Schade, dass hier vor Ort kein Optiker so vorgegangen ist, bzw. zumindest auf Ursachen für Preisunterschiede eingegangen ist. Ich habe diverse Optiker (sowohl Ketten als auch Einzelfirmen) besucht und konnte kaum Unterschiede bei der Beratung feststellen, obwohl ich explizit nicht nach dem günstigsten Preis gefragt habe. Wäre für mich eine bessere Qualität, egal ob bzgl. der Beratung oder des Produkts, erkennbar gewesen wäre ich auch bereit gewesen mehr zu zahlen. Da ich aber kaum Unterschiede zwischen den Optikern erkennen konnte erfolgte die Wahl aufgrund von Preis, Verfügbarkeit von Fassungen, die mir gefallen und Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis.
Schade, dass die Optiker die Qualitätsunterschiede, insbesondere im Bereich Beratung und Anpassung, nicht aktiver kommunizieren.