Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

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Vielleser
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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon Vielleser » Samstag 6. Januar 2018, 18:17

OfficeGleiter hat geschrieben:Zu Vielleser: Deine Erfahrung mit der Officebrille erzählte mir auch mein Optiker: Dass die geplante Officebrille später evtl. als Fernbrille funktioniert. Und genau das ist die Frage: Ist es dann immer noch verboten, diese im Straßenverkehr zu nutzen? Weil in der Brille eine Gravur ist, die diese als reine Indoor-Brille kennzeichnet? Warum bist Du (Vielleser) dann zum Optiker gegangen?


Warum ich dann zum Optiker gegangen bin? Weil zugleich auch das Sehen in der Nähe beschwerlicher wurde. Sprich: Die Arme fingen wieder an, zu kurz zu werden - wobei "wieder" relativ ist: Zwischen der als erste - zusammen mt einer Fern-Einstärkenbrille mit Korrektur der relativ geringen Weitsichtigkeit - angepassten Officebrille und der erneuten Refraktion lagen 3 1/2 Jahre. Und während dieser 3 1/2 Jahre entwickelte es sich nach und nach so, dass ich irgendwann nicht mehr zwischen der Fernbrille zum Autofahren und der Officebrille zu wechseln brauchte, weil es mit der Officebrille auch in der Ferne gut "klappte" (ich vermute, dass durch die nachlassende Akkommodationsfähigkeit nach und nach meine Weitsichtigkeit so richtig zum Vorschein kam und höhere Fernwerte nötig wurden). Aber zugleich wurde es irgendwann beim Lesen nicht mehr erst bei weniger als 40 cm unscharf, sondern schon bei weniger als ca. 55 cm. Und damit war es wirklich Zeit für den Gang zum Optiker.

OfficeGleiter hat geschrieben:Zu Deiner Frage an die Fachleute (die ich nicht bin!): Ich denke: Ja. Denn die Officebrille ist ja beispielsweise auf max. 2 m optimiert. Wenn die Differenz der Dioptrien zwischen fern und nah größer wird mit steigender Addition, dann wird auch die Differenz der Dioptrien zwischen fern und 2 m ein bisschen größer werden mit steigender Addition = "mehr Zuviel an Plus", dann könntest Du oben durch die Officebrille nicht mehr gut in die Ferne schauen?!

Meine Überlegung: Bei meiner ersten Officebrille war die Nahaddition +1,75 dpt. Nach Auskunft des Optikers war bei diesen Gläsern der Bereich für die PC-Entfernung um 0,5 abgeschwächt und für den im oberen Glasbereich liegenden "Fern"bereich um weitere 0,75 dpt (vielleicht war es auch erst 0,75 und dann 0,5 - ich weiß es nicht mehr genau). Aber das gibt in der Summe eine Abschwächung von 1,25 dpt. Bei einer Nahdadditon von +1,75 dpt waren damit aber im oberen Bereich noch 0,5 dpt zuviel drauf. Deshalb war es anfangs in der Ferne unscharf - und deshalb die zusätzliche Fernbrille.
Die 3 1/2 Jahre später war die Nahaddition dann +2,25 dpt (und auch die Fernwerte tatsächlich um 0,25 bzw. 0,5 höher). Bei gleicher Abschwächung von insgesamt 1,25 dpt wären dann im oberen Bereich +1,0 dpt "zuviel" drauf. Ich hatte bei dieser Officebrille auch von Anfang an den Eindruck, dass erstens die Randunschärfen deutlicher wahrzunehmen waren und es außerdem in der Ferne schon spürbar früher "neblig" wurde als mit der vorherigen Officebrille. Was mich nicht wundern würde, wenn jetzt nicht 0,5, sondern 1,0 dpt "zuviel" wirken.
Ich habe seit geraumer Zeit auch eine Gleitsichtbrille, trage die Officebrille also nur noch seltener (meist komme ich mit der Gleitsichtbrile auch bei der PC-Arbeit bestens klar). Mittlerweile stelle ich aber wieder fest, dass es mit der Officebrille in der Ferne längst nicht mehr "so unscharf " ist. Obwohl ich subjektiv - aber trotzdem selbstkritisch - mit der Gleitsichtbrille in allen Bereichen nach wie vor gut klarkomme.
Aber es sind wieder ca. 3 1/2 Jahre rum - also vielleicht als Neujahresvorsatz wieder ein Optikerbesuch?

So, und ich hoffe, dazu konnte ich auch ein Beispiel dafür geben, wie sich das mit der Akkommodationsfähigkeit entwickeln kann.

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon OfficeGleiter » Samstag 6. Januar 2018, 20:12

@Vielleser, entschuldige bitte, meine Antwort war vermutlich falsch. Die oben verlinkte Tabelle besagt das Gegenteil. Bei einer Officebrille für z.B. 2 m ist die Degression immer 0,5 Dpt unter der Addition, sodass also auch bei steigender Addition der Abstand zur Fernsicht fest 0,5 Dpt beträgt. (Zumindest, wenn man die Brillen nach dieser Tabelle berechnen würde.)

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon Vielleser » Samstag 6. Januar 2018, 20:18

Das ergäbe dann eine steilere Degressionskurve.

Mein anfänglicher Eindruck war ein anderer und hätte auf ein "mehr Zuviel an Plus" hingedeutet, aber es kann sein, dass mein Eindruck mic h getäuscht hat, und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Vielleicht haben ja auch die Fachleute Infos dazu.

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon OfficeGleiter » Samstag 6. Januar 2018, 20:29

Ja, je mehr Addition, desto größer steiler die Degressionskurve, sagt die Tabelle. Die Differenz ist fix. Passt nicht zu Deiner Annahme, dass die Abwächung (Degression) bei Deiner 2. Officebrille immer noch nur 1,25 dpt war.
Warten wir auf die Fachleute. :D

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Karoshi
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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon Karoshi » Samstag 6. Januar 2018, 20:41

OfficeGleiter hat geschrieben:...
warum darf man eine sogenannte Office-Brille oder Raumkomfort-Brille nicht im Straßenverkehr tragen?


Weil bei normaler Kopf- und Körperhaltung nicht die Fernstärke vor dem Auge ist.
Officebrillen mit echter Fernstärke gibt es (Raumkomfortglas passt als Bezeichnung viel besser finde ich). Hoya Tact/Workstyle Room als Beispiele.
Aber da ist die echte Fernstärke nur durch Kopfsenkung zu durchblicken weil es nicht die Hauptaufgabe des Glases ist sondern ein Zuckerl.

Je mehr allerdings in ein Glas rein muss desto größer wird der Kompromiss.

mit 1 dpt = 1/m kann man bei gegebenen Wunschentfernungen alles ausrechnen was man wissen will.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon Vielleser » Samstag 6. Januar 2018, 21:01

Karoshi hat geschrieben:Officebrillen mit echter Fernstärke gibt es (Raumkomfortglas passt als Bezeichnung viel besser finde ich). Hoya Tact/Workstyle Room als Beispiele.
Aber da ist die echte Fernstärke nur durch Kopfsenkung zu durchblicken weil es nicht die Hauptaufgabe des Glases ist sondern ein Zuckerl.



Aha - auch deshalb hat es bei mir wohl geklappt. Danke für die Erläuterung. :idea: Meine Officegläser waren/sind Hoya Tact. Bei der ersten (mit +1,75 add) war ganz, ganz oben ein Bereich, der schien von Anfang an scharf zu sein, aber der war schon sehr klein und eng. Und man muss(te) in der Tat den Kopf senken und durch den oberen Glasrandbereich blicken. Und wie gesagt - im Laufe der Zeit ging es dann mit dem direkt darunterliegenden Bereich (der breiter war) auch gut. Und diesem Zustand scheine ich mich bei der "zweiten" jetzt auch wieder anzunähern.

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon OfficeGleiter » Samstag 6. Januar 2018, 21:08

Hallo Karoshi,
Danke! Wie meinst Du das Rechnen? Wenn ich von 4m Entfernung auf 1m ran will, wieviel dpt brauche ich dann zusätzlich?
Aha, es geht um den natürlichen Blick geradeaus, der bei einer Officebrille dann zu viel Plusdioptrien hat.
Weisst Du zufälligerweise, ob das Verbot im Straßenverkehr auch für Fussgänger gilt? Das wäre nämlich eine große Einschränkung für mich :-(
Mein Optiker hat übrigens die Gläser von Zeiss empfohle. Aber ich werde interessehalber auch mal Deine Hoya-Gläser goggeln. :-)
Schönen Abend!

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon Lichtverbieger » Samstag 6. Januar 2018, 21:58

OfficeGleiter hat geschrieben:Weisst Du zufälligerweise, ob das Verbot im Straßenverkehr auch für Fussgänger gilt? Das wäre nämlich eine große Einschränkung für mich :-(

Im Straßenverkehr bist Du dafür verantwortlich, dass sich dein Fahrzeug stets in einem einwandfreien und mängelfreien technischen Zustand befindet. Das gilt auch für Deinen gesundheitlichen Zustand, insbesondere für dein Sehvermögen, auch als Fußgänger. Ob irgendwo eingetragen ist dass Du eine Brille tragen musst im Straßenverkehr (was für eine auch immer), ist völlig irrelevant.
Kommst Du dem nicht nach, verlierst Du deinen Versicherungsschutz.
Fahren ohne Versicherungsschutz ist eine Straftat, da gibt es hohe Geldstrafen, bei fahrlässig verschuldetem Unfall sogar Freiheitsstrafen.

Soviel dazu.

Ich versteh gar nicht was das alles soll.
Dein Optiker kann Dir die Brillen für Deinen Bedarf empfehlen und anpassen, er ist der richtige Ansprechpartner.
Er hat eine langjährige Ausbildung und in der Regel viel Erfahrung, um Dir die richtige Kombination von MEHREREN Brillen zu empfehlen. (Gleitsicht für den Alltag, Office für den Schreibtisch, Lesebrille, Sonnenbrille).
Das ist wie mit Schuhen: Fürs Motorradfahren nehm ich Lederstiefel. Auf dem Tennisplatz sind die nicht so gut...

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon OfficeGleiter » Samstag 6. Januar 2018, 22:56

Hallo Lichtverbieger,

danke für Deinen Beitrag. Selbstverständlich sorge ich für ausreichendes Sehvermögen, beim Rad- oder Autofahren allemal! Ich verstehe Dich so, dass es in meinem Ermessen bleibt, ob ich mit einer "falschen" Dioptrie immer noch ausreichend sehen kann. (Bsp: Zu Fuß ohne Brille möglich oder auch mit 1 dpt zu viel = getestet mit einer einfachen Drogeriemarktbrille obendrauf.)
Die Versicherung müsste demnach haften, wenn ich mir einer Officebrille (Gravur!) als Fußgänger in einen Schadensfall verwickelt bin (und mein Sehvermögen nachweisen kann, im Falle, dass Officebrille und ich noch brauchbar sind ...).

Zu Deiner Bemerkung, "was das alles soll": Eine beratende Optikerin in meinem Geschäft meinte, dass ich wegen der Erkennung als Officebrille (Gravur) keinen Versicherungsschutz hätte (egal, wie gut ich damit sehen kann, sie kannte sich aber mit Fußgängern nicht so genau aus). Das widerspricht Deiner Darstellung, dass es allein auf das Sehvermögen ankommt.

Vielleser hatte ja ausführlich berichtet, dass er/sie mit der alten Officebrille mittlerweile prima in der Ferne sehen konnte. Also ist die Frage berechtigt, ob es um das Sehvermögen oder um die "Gravur als Officebrille" geht.

Klar, dass ich nicht immer eine Extra-Tasche mit eine Wechselbrille dabei haben möchte, wenn ich mit der Officebrille klarkommen könnte (!). Ich wollte jetzt nicht die Pizza nach Hause bestellen, nur weil ich mit der Officebrille nicht um die Ecke zum Pizzamann gehen darf.
Fernbrille und Sonnen-Fernbrille kämen dann bei echtem Bedarf zum Einsatz.
Schönen Abend!

Lichtverbieger
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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon Lichtverbieger » Samstag 6. Januar 2018, 23:11

Was für eine Brille du im Strassenverkehr benutzt ist (zunächst) (leider) ziemlich egal.
Du musst monokular einen Visus von 0,7 erreichen, auf beiden Augen unabhängig voneinander, das ist die gesetzliche Vorgabe für die Erteilung einer Fahrerlaubnis PKW/Motorrad. Geht das ohne Sehhilfe -> O.K. Wenn nicht muss 'ne Brille oder Kontaktlinsen her die dir diesen Visus ermöglicht. Da kannst Du für den Sehtest auch die alte Lesebrille von deiner Ur-Oma mitbringen, wenn Vis 0.7 damit erreicht werden ist das in Ordnung.
Für Personentransport und LKW ist ein augenärztliches Gutachten erforderlich und es gelten höhere Anforderungen (Vis. 1.0).
Der Gesetzgeber macht keinerlei weitere Angaben, wie diese Brille auszusehen hat (abgesehen von speziellen Tönungen, die nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind).

Ob es sinnvoll ist, sich mit einer suboptimalen Officebrille durch den Straßenverkehr zu bewegen weil es 'irgendwie grad so geht' will ich nicht weiter kommentieren.
Da verdreh' ich nur die Augen. :roll:

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon Traumtänzerin » Samstag 6. Januar 2018, 23:31

Vielleicht wage ich mich jetzt zu weit aufs Glatteis - aber ich könnte mir auch vorstellen, dass die eine oder andere Officebrille auch vom Glasdesign her fürs Autofahren nicht wirklich geeignet ist. Eine solche Brille ist ja meist schwerpunktmäßig auf den nahen und mittleren Bereich ausgelegt und soll hier möglichst breite Sehbereiche liefern, was zur Konsequenz haben könnte, dass dann der Raum-Bereich, der nun für die Ferne genutzt werden soll, etwas schmaler ausfällt. Liebe Fachleute, bitte korrigiert mich, wenn ich mit meiner Vermutung total daneben liegen sollte!
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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon wörterseh » Samstag 6. Januar 2018, 23:52

'Liebe Fachleute korrigiert mich...' bla bla! ...mach dich nicht immer so klein! ;-)
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon wörterseh » Sonntag 7. Januar 2018, 00:00

Ich hab selbst auch einmal mit solch einer 'Office Brille' angefangen. Habs dann auch mal im Straßenverkehr ausprobiert, da ja bei entsprechender Addition oben im Glasl der 'Fernwert' ist - hat sogar funktioniert. !!Allerdings konnte ich auch die Abbildungsfehler im Glas sehen!! Also hab ich den Versuch wieder abgebrochen!
Es hat schon seinen guten Grund, daß diese Gläser nicht als 'verkehrstauglich' eingestuft sind
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon OfficeGleiter » Sonntag 7. Januar 2018, 00:05

Hallo Lichtverbieger,
Danke :-) Sei beruhigt. Früher war mein Visus mit Brille weit über 1. Wie gut er am Donnerstag bei der Refraktion beim Optiker war, weiß ich (noch) nicht, aber mind. 1. Und ich werde mit der Officebrille sorgfältig testen, bevor ich jemanden über den Haufen laufe :-). Lutz schrieb ja, dass 0,5 dpt "zu viel" schon 50% Einbuße der Sehschärfe bedeuten ...

Hallo Traumtänzerin,
mir wurde (bei einem anderen Optiker) aufgemalt, dass die Officebrille im mittleren Bereich schmaler wird, oben und unten breiter (allerdings ist hier das runde Glas selbst schmaler als in der Mitte). Insgesamt ist das Officeglas in der Mitte breiter als ein Gleitsichtglas in der Mitte, weil bei einer Office-/Raumbrille üblicherweise eine geringere Dioptriendifferenz zu überwinden ist. Siehe auch Abbildung der gleitenden Zeiss-Arbeitsplatzbrille https://www.zeiss.de/vision-care/de_de/zeiss-brillenglaeser/brillenglaeser-fuer-die-bildschirmarbeitsplatzbrille.html
Wörterseh schrieb soeben, dass bei ihm jedoch Abbildungsfehler zu sehen waren ...

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Re: Gleitsichtbrille mit verstärktem PC-Teil

Beitragvon wörterseh » Sonntag 7. Januar 2018, 00:13

Die Abbildungsfehler sind nasal und temporal (am äußeren und inneren Rand) zu sehen, es wird also gerade einmal der zentrale Bereich scharf abgebildet. Das ist nicht übel, aber leider auch zu wenig für den Straßenverkehr! ;-)
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!


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