Es sind immer alle Parameter, für das rechte und das linke Auge einzeln, vollumfänglich zu ermitteln.cr0n76 hat geschrieben:Okay, konzentrieren wir uns mal auf die individuelle Optimierung:
Welche Parameter muss ein Optiker aufnehmen, der mir sinnvoll angepasste Brillengläser verkaufen möchte?
Oh je, das ist eine ganze Latte von Faktoren, die da eine Rolle spielen. Zu guter Letzt aber ist dann trotz aller Gewissenhaftigkeit bei der Erhebung der Daten die Frage, welchen Abb.-Fehler Sie am ehesten zu akzeptieren bereit sind, denn man kann nicht nach allen Fliegen gleichzeitig klatschen. Man kann anhand der Tscherning-Ellipse sehen, dass Gläser, gefertigt nach der "Wollaston-Kurve", abb.-technisch sehr gute Gläser sind, aber halt stark durchgebogen und damit dick.cr0n76 hat geschrieben:Okay, konzentrieren wir uns mal auf die individuelle Optimierung:
Welche Parameter muss ein Optiker aufnehmen, der mir sinnvoll angepasste Brillengläser verkaufen möchte?
Saibaba hat geschrieben:Jetzt gebe ich auch mal einen Klacks Senf dazu und versuche die Aussichtlosigkeit auf Hilfe für cr...76 zu verdeutlichen.
Naja, ich war auch zu meinen Adonis-Zeiten ein "richtiger Optiker", aber halt mit eklatantem Zeit- und zu späterer Tageszeit auch Konzentrationsmangel. Bestellen konnten wir schon damals alles, was der Markt hergab.Saibaba hat geschrieben:..und zu einem richtigen Optiker gehen.
Michel B. hat geschrieben:KFZ-Werkstatt: "mein Motor ruckelt!" Antwort "Was ist ein Motor" ...
Beste Antwort bis jetzt. Zwei kleine Punkte um diese Antwort noch besser verinnerlichen zu können:Saibaba hat geschrieben:Jetzt gebe ich auch mal einen Klacks Senf dazu und versuche die Aussichtlosigkeit auf Hilfe für cr...76 zu verdeutlichen.
Wir haben eine Werbeaussage, wir haben Gläser, bei denen wir nicht genau wissen, welche es sind. Wir wissen nicht, wie die Gläser zentriert und schließlich eingeschliffen wurden. Der subjektive Seheindruck von cr...76 ist nicht zufriedenstellend und jetzt orakeln wir alle herum, wie das denn alles sein kann. Super, dann kann das Jahr ja beginnen.
Die Lösung könnte sein, zu Apollo zurückzugehen, mit der Onkel Bob´schen festen Stimme und starker Brust zu erklären, daß die Gläser die Erwartungen nicht erfüllen und dies bitte geändert werden muss. Wenn die Fachkompetenz dort nicht ausreicht, bitte die berühmte "Geld-Zurück-Garantie" in Anspruch nehmen und zu einem richtigen Optiker gehen.
Wenn das auch nicht hilft, geh zu Apollo und versuch mal das Problem zu klären. ^^cr0n76 hat geschrieben:Als ich geschrieben habe, dass ich erneut bei Apollo war um das Problem zu klären, meinte ich eigentlich damit, dass ich schon erneut bei Apollo war um das Problem zu klären. Aber ich kann ja mal erneut zu Apollo gehen, um das Problem zu klären.
Das ist fast so geheim wie die Rezeptur von CocaCola, wie genau Gleitsichtgläser gefertigt werden, das kann ich mir auch nicht herleiten. Theoretisch ist mir das klar, aber wie zur Hölle kriegen die das schon seit den frühen 60ern hin? CNC war damals noch nicht das große Dingens.cr0n76 hat geschrieben:Ein Aspekt ist mir aber vorhin noch eingefallen: Gleitsichgläser. Wie korreliert die technische Möglichkeit im Glas mehrere Zonen mit verschiedenen Korrekturstärken zu liefern mit der Schwierigkeit in Einstärkengläsern in den selben Bereichen die selbe Korrekturstärke wie im Linsenmittelpunkt zu liefern?
gut erklärt !nixblicker hat geschrieben:Weil noch nicht genug gesagt wurde.... absolute schärfe erreicht man nur im optischen mittelpunkt bei passender stärke. Sobald man einen anderen winkel, hsa oder pupillendurchmesser hat, nimmt die schärfe ab. Ab wann man das selbst bemerkt hängt wieder von faktoren ab, auf die man als optiker keinen einfluss hat (anatomie, eigener anspruch, empfindung usw.). Damit ist das versprechen 'scharf bis zum rand' vielleicht am ehesten vergleichbar mit dem koch der garantiert 'hier schmeckts immer'. Da kann handwerklich alles richtig sein, aber den faktor Mensch kann man nicht berechnen.
Das würde mich immernoch interessieren. Warum herrscht hier die einhellige Meinung, dass es schwierig ist ein scharfes Bild in gewissen Sehbereichen anzubieten, wenn gleichzeitig Brillen verkauft werden, die in exakt diesen Bereichen abweichende Korrekturewerte anzubieten - damit man in diesen Bereichen schärfer sehen kann. Das passt für mich noch nicht ganz zusammen.cr0n76 hat geschrieben:Ein Aspekt ist mir aber vorhin noch eingefallen: Gleitsichgläser. Wie korreliert die technische Möglichkeit im Glas mehrere Zonen mit verschiedenen Korrekturstärken zu liefern mit der Schwierigkeit in Einstärkengläsern in den selben Bereichen die selbe Korrekturstärke wie im Linsenmittelpunkt zu liefern? Das passt für mich irgendwie noch nicht so ganz zusammen.