Gerne möchte ich noch mal einen einzelnen Beitrag zum Thema Zentrierung und Gleitsicht verfassen, mein Problem habe ich ja schon hier an dieser Stelle
http://forum.optiker.de/viewtopic.php?f=1&t=17661 geschildet.
Was mich interessiert, weil ich eben bis dato auch noch keine große Erfahrungen damit sammeln konnte, ist das Thema der korrekten Zentrierung bei Gleitsicht. Hier liest man ja im Netz häufig, diese wäre äußerst wichtig, damit eine Gleitsicht bestens funktioniert.
Die Frage wäre also, wie wird eine perfekte Zentrierung durchgeführt?
Bei mir wurde es bis jetzt zweimal nur so gemacht, dass mir sitzend vom Optiker eine Markierung auf das Glas gemalt wurde, was irgendwie fünf Sekunden gedauert hat. Evtl. könnte es ja sein, dass meine Probleme, die ich in dem anderen Thread ja beschrieben habe, daherkommen, weil die Zentrierung einfach nicht passt.
Denn wenn ich im Netz lese, dass der Hornhautscheitelabstand, die Fassungsvorneigung und die vertikale Zentrierung der Brillengläser (Einschleifhöhe) ermittelt werden muss, frage ich mich, ob das mit einem Punkt, der mit einem Stift auf dem Glas markiert wurde, ermittelt werden kann. Der Optiker von meiner ersten Gleitsicht hatte es noch etwas anders gemacht, bei ihm musste ich auf ihn zulaufen, stehen bleiben, aber auch er hatte zuvor nur eine Markierung mit einem Stift auf die Brille gemalt bzw. diese Markeirung mit dem auf sich zulaufen lassen überprüft.
Ich mein, wenn man 800 Euro für zwei Rodenstock Gläser ohne Fassung auf den Tisch legt, kann man da nicht auch eine vernünftige Zentrierung erwarten? Also eben etwas mehr als nur einen Punkt auf die Brille malen. Meine ersten Gleitsicht waren Gläser für 329 Euro für zwei Stück, irgendwas von Visall Jubile Freeform hat mir mein vorheriger Optiker gesagt, die im Nahbereich aber wesentlich besser funktionieren, Sichtfeld zum Beispiel viel größer und das trotz der alten Werte, als diese 800 Euro Rodenstock Excellence Multigressiv. Ist mir echt zu hoch bzw. das lässt einen zwangsläufig auch darüber nachdenken, ob man bei Rodenstock nicht 500 Euro oder so nur für den Namen bezahlt.
Vielen Dank - Trill