Hallo Zusammen,
ich bin seit mindestens 1 1/2 Jahren auf der Suche nach einer neuen Brille für meine Kurzsichtigkeit (Rechts: -9,25 / -3,00 / Achse 0 / S.-Abst. 16 und Links -9,50 / -3,00 / 159 /16). Ist leider bei der bisherigen Mode nicht ganz einfach was passendes zu finden.
Ich habe aber mittlerweile zwei Gestelle gefunden (Blackfin und Bellinger Denmark), die optisch ganz akzeptabel sind und zudem von den Optikern auch passend zu meiner Stärke ausgewählt wurden. Und doch traue ich mich nicht, einem der beiden Optiker das "OK" für eine der Brillen zu geben.
Ich finde es -gerade mit den Werten- sehr schwer eine Entscheidung zu treffen, wenn man das Endergebnis noch gar nicht kennt (natürlich kann Gewicht und Dicke berechnet werden, das optische Ergebnis kann ich davon allerdings nicht ableiten - eine Rücknahmegarantie habe ich bei "kleineren" Optikern noch nicht gefunden, das würde mir die Angst nehmen so viel Geld in die Hand zu nehmen).
Die Preisspanne liegt bei ca. 800 Euro / Glaspaar und 600 Euro / Paar. Beide Gläser werden zum höchstmöglichen Brechungsindex gefertigt.
Sind Gläser mit dem gleichen Index immer gleich dick/dünn (natürlich immer auf die gleichen Werte / Brillengestelle bezogen) oder kann sich der o.g. Mehrpreis optisch durchaus lohnen? Letztendlich weiß ich ja gar nicht, welche Gläser/Marke ich bekomme (und möchte es eigentlich auch nicht, sonst kann ich mich ja nie entscheiden) und würde -verrückterweise- anhand des höheren Preises auch eine bessere Qualität/Optik erwarten. Nach dieser Denkweise müsste Fielmann im Vergleich "abstinken", aber dort wird doch auch nur mit "Glas" gearbeitet ?! Wo liegt der Unterschied? (Bei Fielmann habe ich allerdings kein Gestell gefunden und wurde zudem noch verunsichert bei der Wahl "Glas oder Kunststoff" - einziger Pluspunkt ist für mich die Rückgabe Möglichkeit)
Lange Rede kurzer Sinn: Wie kann ich einem Optiker vertrauen, dass er das bestmögliche Ergebnis für meine Brille erzielt und ich nachher nicht viel Geld für eine unschöne Brille ausgegeben habe?
(Selbst bei der Formulierung meines Problems bin ich überfordert, weil ich gefühlt nicht klar machen kann, wieso mir die Entscheidung so schwer fällt. Aber vielleicht hat der ein oder andere ja doch noch einen Tipp/Hinweis für mich, worauf ich achten sollte)
Vielen Dank im Voraus
P.S. hat schon jemand Erfahrungen mit der Erstattung der GKV gemacht? Es gibt Stimmen, die sagen, dass die GKV auch über die Festbeträge hinaus erstatten muss, wenn eine Versorgung zu den Festbeträgen nicht möglich ist?!