Wozu aus, lass an das Ding! Sowas oder was anderes wird kommen. Weil Brillen beim Optiker kaufen (und damit meine ich Optiker) ist doch soooo uncool und irgendwie viel zu erstes Quartal 2017.
Erscheint mir langsam so, als wenn aus allen Richtungen an der Optikerplage geforscht wird, um sowas ekliges, zeitraubendes und unnützes wie Brillen (oder Optiker...?) endlich vom Antlitz dieses Planeten zu tilgen. Wahrscheinlich weil man in dem Gebiet Geld verdienen kann. Gibt genug "echte" Krankheiten, an deren Heilung man nix verdienen würde, weil es einfach zu wenige haben.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
Ist ja ne nette Idee, aber hat sich schon mal wer Gedanken darüber gemacht,
dass Brille aus dem 3D-Drucker vom Material her unbedenklich sein müssen,
bzw. wie sieht es bei der Einzelanfertigung mit der Abgabezulässigkeit aus ?
Schließlich ist man Inverkehrbringer und benötigt eine Konformitätserklärung.
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
ronja hat geschrieben:Ich habe das Gefühl, dass ihr, was dieses Thema betrifft, sehr uninformiert seid.
Hatte schon mal son Thema vor anderthalb Jahren, das war irgendwie wieder verschwunden. Stand zB drin, dass IdO-Hörgeräte bereits seit Jahren (Anfang 2000er) von und bei Siemens gedruckt werden. Ist mittlerweile im Thingiverse (http://www.thingiverse.com/) normal, dass man da wirklich alles findet. und es gibt ja noch viel viel viel Seiten mehr für sowas. Man kann sogar spezielle Teile drucken um Lego mit Fisherprice zu koppeln...
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
optikgutachter hat geschrieben:Ist ja ne nette Idee, aber hat sich schon mal wer Gedanken darüber gemacht,
dass Brille aus dem 3D-Drucker vom Material her unbedenklich sein müssen,
bzw. wie sieht es bei der Einzelanfertigung mit der Abgabezulässigkeit aus ?
Schließlich ist man Inverkehrbringer und benötigt eine Konformitätserklärung.
Och Du nu wieder...
Aber OK, bedenklich wir das, wenn es sich um Materialien handelt, deren Verträglichkeit nicht ausreichend getestet wurde.
Ich habe übrigens den 3D-Druck-Zug fahren lassen.
Nicht, weil ich mit dem neumodischen Zeuchs nix am Hut hab.
Es gibt Brillen, die kamm man halt nicht drucken. Selbst mit ner CNC-Fräse wird das schwierig.
Büffelhorn: reine Handarbeit
Organe aus dem 3D-Drucker ist zwar off-topic - aber auch eher unwahrscheinlich ;
Organzüchtung/Produktion im Labor ist da mittelfristig viel realistischer ;
der ganze Hype zum 3D Druck ist m.E. eher übertrieben - vieles gibt es in der Industrie schon viel länger, als die meisten wissen :
bei den Brillenfassungen ist es ja wohl nur bei einigen Formen und Materialien sinnvoll, das auch mit 3D Druck zu machen (vor allem alles aus "Plaste") - man braucht dafür ausserdem gutes, professionelles Gerät ; damit ist das auch nur eine zusätzliche weitere Option zur Produktion von Brillenfassungen ; auch heute kann sich jeder die Gerätschaften für eine eigene Produktion zulegen - auch engagierte Modellbauer u.a. haben schon CAD-Fräsen und benutzen entsprechende Software; demnächst natürlich auch 3D Drucker....
die Frage ist wohl eher, ob das preislich und qualitativ mit der sonst üblichen industriellen Grossserienproduktion mithalten kann;
bei Zahnkronen gibt es die sog. "CEREC"-3D Technik = 3D Aufnahme vom Zahn, CAD Fräsung der Krone aus einem Keramik-Rohling in der Zahnarztpraxis, anschliessendes Brennen und Einsetzen der Krone in einer einzigen Sitzung ; tolle Sache
bei der refraktiven Chirurgie der Augen wird eine "customized Ablation" durchgeführt, also die Hornhaut exakt nach den 3D Hornhaut-Topografie-Daten mit dem Laser bearbeitet ; RELex smile - sehr zuverlässig
analog gerne also "Custom-Fassungen", z.B. mit 3D Foto im Fachhandel, Auswahl von Fassung und Farben, Produktion und Lieferung der "Fassung nach Maß" durch die Industrie mit allen Standards wie bisher ; ob nun mittels 3D Druck oder anders produziert....
die Möglichkeiten wie "Custom-Fassungen" machen m.E. aber eher im High-end Bereich Sinn, wo auch die Bereitschaft besteht, sich das etwas kosten zu lassen ; leider sind aber viele Produkte aus dem 3D-Drucker bezgl. Material und Haptik (noch) eher "low-end" ;
wer sonst auch billigste Spritzguss-Sonnenbrillen trägt, findet eine Brille aus dem 3D Drucker vielleicht toll - wird dafür aber kaum einen realistischen Preis bezahlen wollen ;
- und die ewig unzufriedenen Kunden werden auch mit der Custom-Brille aus dem 3D Drucker o.ä. wieder nicht zu 100% zufrieden sein, ebensowenig wie der "es darf nix kosten"- Kunde ;
das direkte Ansehen und Probieren im Ladengeschäft ist für die meisten Leute immer noch das Optimum - man sieht und spürt sofort, ob die Fassung passt, gefällt etc. ;
und so etwas wie die bei EOS gezeigte Fassung ist übrigens trotzdem noch sehr aufwendig produziert - nicht einfach im 3D Drucker, sondern mit Laser (3D-Plasmaschneiden ?!) - was kostet denn so eine "hoet couture" - Fassung ?! wie kriege ich nach dem Reinigen der Gläser die Fussel aus der Fassung ?! was ist mit Reparaturen ?! - scheint mir als 24/7-Gebrauchsgegenstand eher nicht so geeignet ;