Das ist nicht zwangsläufig so: eine geeichte Wage mit analoger Anzeige ist nicht automatisch ungenauer als eine ungeeichte Waage mit digitaler 1/100-g-Anzeige. Die Zahl der angegebenen Nachkommastellen hat nicht automatisch irgendwas mit (Meß-)Genauigkeit zu tun.benkhoff hat geschrieben:Logischerweise ist ein Messgerät mit einer feineren Mess-Skala auch genauer
Das will auch niemand bestreiten. Nur ist die Genauigkeit nicht so astronomisch hoch, wie immer behauptet; sie ist bestenfalls genauso gut wie eine klassische Refraktion.Eberhard Luckas hat geschrieben:Moin,
ich muss mal eine Bresche für den Iprofiler schlagen. Seit wir dieses Gerät nutzen, war die subjektive Refraktion viel schneller. Denn die am Iprofiler gemessenen Werte, in der Messbrille eingesetzt, waren oft nur gering falsch. Es stimmt aber, dass vor allem junge Menschen kurzsichtig gemessen werden, obwohl sie es nicht sind, aber wenn man das weiß und auch bei der subjektiven Refraktion berücksichtigt, kann man damit leben.
Die Achslage 0° und 180° sind identisch, also beträgt die Abweichung 1° und das bei einem Zylinder von 0,07 dpt. Das ist wirklich vernachlässigbar.kopfweh hat geschrieben:
Was bedeutet bei dem linken Glas die Achse von 179? Sie sollte eigentlich 0 sein oder ist dies eine Toleranz von 0?
Mein Physik-Prof. sagte uns, bei Experimenten bitte zwei gültige Ziffern als Meßergebnis angeben. Alles dahinter ..benkhoff hat geschrieben:.. Meßgenauigkeiten ..
So sehe ich das allerdings auch, trotz der Erfolge mit dem Iprofiler. Die Okularscheitel sind nur leider für viele Kollegen antiquiert, sie akkomodieren auf Teufel komm raus beim messen, bekommen also Fehlmessungen, und schieben das Ding zur Seite. Mir ging es um die bessere Messung der neuen Refraktometer wie Iprofiler, die uns wirklich die subjektive Refraktion erleichtern können, ich muss die Ergebnisse aber auch interpretieren können. Den Kopf abschalten geht eben nicht.Robin hat geschrieben:Du bist dir aber hoffentlich darüber im klaren, das die elektronischen Scheitel nicht entwickelt wurden, wei sie deutlich genauer messen (tun sie wirklich nicht) sondern weil die Augenoptiker (bzw. das was sich manchmal so nennt) in vielen Ländern nicht mit einem Okularscheitel umgehen können. Um Fortschritt ging es dabei (jedenfalls in Deutschand) nicht.
Wenn du mit einem Okularscheitel das Glas ausmisst und dann angibst, das Glas hätte 1,11 dpt, klingt das doch auch sehr genau - obwohl du nur gemessen hast, das das Glas etwas mehr wie 1,00 aber weniger wie 1,25 dpt hat - den Rest hast du einfach geschätzt). Glaube doch nicht, das der elektronische Scheitel das genauer kann. Klar, er gibt die 0,01 dpt an - nur wie genau ist das Gerät eigentlich überhaupt??? Eine Meßgenauigkeit +-0,2 dpt oder etwas mehr oder weniger? Und bei den Achsen? Die Fehlerquellen sind jedenfalls deutlich mehr wie beim Okularscheitel und damit einher geht die Meßgenauigkeit in den Keller. Und das hat nun einmal nichts mit der Anzahl der Nachkommastellen, die angezeigt werden können, zu tun.
@robin+BenkTheHoff: Die Brillen wurden ausgemessen. Nicht die Augen.kopfweh hat geschrieben:ich war eben nochmal beim Optiker. Die Brillen wurden nochmal auf 1/100stel Dioptrien ausgemessen:
Leider. Ich fand sie super. Kann aber kaum einer U35 mehr mit um. Schön einäugig gleichzeitig in den Scheitel und aufs Auftragsformular. Wie n Sniper...Eberhard Luckas hat geschrieben:Die Okularscheitel sind nur leider für viele Kollegen antiquiert[...]
Das kann ich heute noch, gleichzeitig messen und sehen was mir die Kollegin neben den -Scheitel hält.GodEmperor hat geschrieben:Leider. Ich fand sie super. Kann aber kaum einer U35 mehr mit um. Schön einäugig gleichzeitig in den Scheitel und aufs Auftragsformular. Wie n Sniper...Eberhard Luckas hat geschrieben:Die Okularscheitel sind nur leider für viele Kollegen antiquiert[...]