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Hallo,
Frage: ist es möglich, dass, wie mir gesagt wurde, ein bestimmter Typ Gleitsichtglas nicht in die vorgesehene Fassung passt? Angeblich stellte sich nach der Lieferung der Gläser an den Optiker heraus, dass die "Einschleifhöhe" (was immer das ist) der Gläser nicht für diese Fassung passe und ich mir deswegen eine andere Fassung aussuchen müsse, eine die irgendwie "anders auf der Nase sitzt".
Mein Verdacht: die Gläser wurden falsch bestellt, Zentrierung oder irgend so etwas. Liege ich richtig?
bei Gleitsichtgläsern gilt es eine Mindesteinschleifhöhe (Vorgabe des Herstellers) einzuhalten. Wenn diese unterschritten wird fehlt einem nachher Teile des Nahbereichs zum Lesen.
Viele Hersteller bieten daher Gleitsichtbrillengläser in unterschiedlicher Ausführung an um den kleinen modischen Brillenfassungen gerecht zu werden. Leider haben diese "verkürzten" Gleitsichtgläser höher Unschärfen.
Jetzt aber zu Deinem Problem: Eigentlich wird vor der Glasberatung die Zentrierung festgelegt. So kann man prüfen welches Glas möglich und geeignet ist. Spätestens aber wenn die Gläser ausgewählt wurden muss die Zentrierung bestehend aus Augenabstand und Einschleifhöhe (Strecke Pupillenmitte lotrecht zum tiefsten Punkt der Fassung) ermittelt werden. So sollte als spätestens hier der Augenoptiker aufmerksam werden und sagen -Sorry geht nicht-. Das dieses erst beim Einarbeiten der Gläser entdeckt wurde ist schon etwas seltsam. Aber immer noch besser als murks abzugeben.