Ich war nicht unter den Rufendenwörterseh hat geschrieben:Ei, wie man es macht, macht man's falsch! Erst rufen die Endverbraucher nach Transparenz und wettern gegen 'versteckte Kosten' und dann so eine Antwort...
Ich kann deine Meinung absolut nachvollziehen, vor allem den Aspekt der Wertschätzung!wörterseh hat geschrieben:Brazzo, aber mal nachgedacht...
Ist es nicht vielleicht doch besser, wenn Dir ein Optiker ganz offen seine Kalkulation darstellt!?
Dieses ganze Verschleiern führt doch nur dazu, daß Arbeit überhaupt keine Wertschätzung mehr erfährt. Unser aller Arbeit (auch Deine) ist etwas wert, darauf dürfen wir stolz sein, daß können wir ruhig zeigen!
Argumente sind für beide Verfahren zu finden.Brazzo hat geschrieben: ich glaube es ist für Optiker einfacher diese Dienstleistung in den Brillenpreis einzurechnen.
völlig richtig! Dadurch ist heutzutage auch noch ein Großteil der Bevölkerung der Meinung, das Medizin nichts kosten darf. Die Ärzte (vor allem in den Kliniken), das Pflegepersonal, die Krankenschwestern, usw werden allesamt unterbezahlt und m.M. nach stark ausgebeutet. Dies stört aber Niemanden, Keinen interessiert das!Saibaba hat geschrieben:Früher haben die gesetzlichen Kassen für die Refraktion, wenn auch einen bescheidenen Obulus, aber immerhin etwas gezahlt. Das hat natürlich jeder Optiker abgerechnet. Das betraf übrigens noch viele andere Positionen. Daher konnte leicht der Eindruck entstehen, daß der Optiker viele Dinge ohne, oder gegen geringe Berechnung machte. Das hat sich tief in die Gehirne der Kunden eingebrannt.
Genauso für Fälle, bei denen keine Refraktion nötig ist.Distel hat geschrieben:Argumente sind für beide Verfahren zu finden.Brazzo hat geschrieben: ich glaube es ist für Optiker einfacher diese Dienstleistung in den Brillenpreis einzurechnen.
Für die Käufer von mehreren Brillen ist eine separate Berechnung in jedem Fall von Vorteil.
Man kann natürlich alle möglichen Dienstleistungen (Richten, Pads, Refraktion, Anpassung etc.) in den Kaufpreis der Brillen einrechnen. Da jedoch einige Marktteilnehmer (I-Net) praktisch keine Dienstleistungen erbringen (können!) und dann diesen Kostenvorteil auch noch missbrauchen, um den "Wettbewerb" zu diffamieren, wären wir schlecht beraten, wenn wir zu viele unserer Dienstleistungen über den Verkaufspreis der Brille finanzieren - die wird dann nämlich in den Augen einiger Verbraucher einfach zu teuer und wir werden dann ggf. sogar als Abzocker beschimpft (passiert hier immre wieder).Brazzo hat geschrieben: Bei mir ist es halt so, dass ich seit Kindesbein Brillenträger bin und somit so aufgewachsen bin, dass die Refraktion "nichts kostet", sprich in Gläser- und Gestellpreis einkalkuliert war. Das hat sich doch sehr fest in mein Gehirn gebrannt, das ist alles.
Davon abgesehen: Als Laie glaube ich, dass es als Optiker schwierig ist heutzutage, die Refraktionskosten in Rechnung zu stellen. Ich denke viele Kunden erschrecken da und können oder wollen nicht verstehen, dass diese Arbeit bezahlt werden muss. Transparenz hin oder her, ich glaube es ist für Optiker einfacher diese Dienstleistung in den Brillenpreis einzurechnen.
Aber - wie gesagt - bin nur interessierter, brillenbegeisterter Laie.
Das gilt natürlich enbenso für Angebote wie : "Fassung 1 €" oder "Fassung geschenkt" oder "1 Glas geschenkt".Oppicker hat geschrieben: Aber wie gesagt, drehen wir LEIDER das Rad der Zeit nicht zurück. Nur glauben Sie bitte keine Sekunde, dass Sie preiswerter wegkommen, nur weil der Kostenfaktor Refraktion nicht explizit auf der Rechnung steht.
Auch wenn es eigentlich egal ist: das ist weder mein noch dein Thema. Was meinst du wohl, warum Manfred Leo Müller bereits in den späten 80ern (also weit vor "unserer" Zeit) versucht hat, die HKKB durchzusetzen? Nur die Gerichte waren da ganz anderer Meinung ......Oppicker hat geschrieben:Das ist doch "mein" uraltes Thema.
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Is ja gut, ich beanspruche ja weder die Urheberschaft noch verlange ich Tantiemen. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es eines der Themen ist, bei denen ich mich besonders engagiere und auch echauffiere.Robin hat geschrieben:Auch wenn es eigentlich egal ist: das ist weder mein noch dein Thema. Was meinst du wohl, warum Manfred Leo Müller bereits in den späten 80ern (also weit vor "unserer" Zeit) versucht hat, die HKKB durchzusetzen? Nur die Gerichte waren da ganz anderer Meinung ......Oppicker hat geschrieben:Das ist doch "mein" uraltes Thema.
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