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Gerne hätte ich zu den oben genannten Gläsern eine Auskunft bzw. Erklärung.
Seit fast 14 Tagen habe ich eine neue Brille mit neuen Gläsern, in meinem Brillenpass stehen folgende Werte:
Rodenstock Perfection, Impression Mono 2, 1.67
L -5,00/ -0,75/ 180°
R -3,25/ -0,50/ 9°
Von Beginn an hatte ich schon eher das Gefühl, dass das Bild in der Ferne nicht so toll scharf ist, es war zwar irgendwie okay, ich habe mich auch getraut sofort Auto zu fahren.
Und ich wollte erstmal am Wochenende in Ruhe schauen, wie das Sehen dann ist. Am ersten Tag ist ja immer vieles sehr ungewohnt.
Da sich die Schärfe aber nicht verbesserte, höchstens mal morgens für zwei Stunden, Abends war es oft schon recht unangenehm unscharf, bin ich wieder zum Optiker gegangen.
Es ist noch mal alles äußerst gründlich nachgemessen worden - wie auch schon einige Male, bevor die Brille ausgesucht wurde.
Unter anderen ist auch das Glas der neuen Brille gemessen worden:
L -4,75 / -0,75/ ?
R -3,00/ -0,50/ ?
Danach erklärt sich wohl auch, warum ich eher eine schlechte Fernsicht habe, es ist ja eine 1/4 Dioptrie weniger als ich offensichtlich brauche.
Der Optiker ist super zuvorkommend und will mir nun neue Gläser bestellen - eine 1/4 Dioptrie stärker.
Ich habe diese Gläser auch in meiner alten (Lieblings-) Brille, ich wollte diese Gläser unbedingt wieder haben, denn ich konnte damit super entspannt sehen.
Mir ist also der Seheindruck durchaus bekannt. Mit der neuen Brille ist das Sehen am Computer zwar etwas entspannter, dafür alle anderen Entfernungen relativ anstrengend.
Aber ist ja schon sehr merkwürdig, dass man ein neues Glas in 5,25 dpt bestellen muß, damit hinterher 5,00 dpt drin ist, könnte mir das jemand bitte netterweise erklären, was es damit auf sich hat?
Moin,
das kann daran liegen, dass Dein Optiker entweder die Messbrille mit falschem Abstand angegeben hat oder den Hornhautscheitel Deiner Brille nicht richtig übergeben hat.
Zuletzt geändert von Eberhard Luckas am Donnerstag 11. September 2014, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo, vielen Dank!
Soweit ich weiß, wird der Hornhautscheitelabstand bei den Individualgläsern über das RS-Computermessgerät ermittelt, vermutlich ist dieser richtig. Ich meine mich auch noch an das Messergebnis erinnern zu können, es ist auf jeden Fall deckungsgleich mit dem Abstand, den die Brille jetzt zum Auge tatsächlich hat. Wenn also der Optiker keinen anderen Wert als den ermittelten angegeben hat, dann würde dass schon mal stimmen. Aber bei der Messbrille bin ich mir nicht sicher, da wurde mal was gerechnet, das ist aber NICHT mehr nachkontrolliert worden ...
An wen kann man sich als Kunde wenden, wenn man den Eindruck hat, dass Rodenstock Individual-Gläser falsch angepasst worden sind? Leider ist dieses nämlich bereits der zweite Satz Gläser und der dritte ist bestellt. Die ersten Gläser sind komplett falsch ausgemessen und eingesetzt worden und das Ganze ist nur durch „Zufall“ herausgekommen, durch ein Telefonat mit dem Hersteller, da ich mich nach 14 Tagen mit heftigsten Verzerrungen und Schwindel einfach nicht abfinden konnte und wollte.
schönebücher hat geschrieben:An wen kann man sich als Kunde wenden, wenn man den Eindruck hat, dass Rodenstock Individual-Gläser falsch angepasst worden sind?
Zuallererst an denjenigen, der dir die Brille verkauft hat, das ist wie mit jedem Teil, was man sich irgendwo machen läßt bzw. was man kauft.
Der Verkäufer hat das Recht / Pflicht der Nachbesserung....
Jeglicher anderer Weg macht nur mehr Ärger und Verdruß für alle Seiten.
Hallo,
ja, das stimmt grundsätzlich auch. Tatsächlich ist es nur so, dass ich inzwischen seit nunmehr 5 Wochen jede Woche, z.T. Mehrfach, mindestens 2-3 Stunden beim Optiker verbracht habe und mich mit der neuen Brille zT. So unwohl fühlte, dass ich nicht mal zuverlässig arbeiten konnte ( bin Grafikerin) da keine Zeile an Computerbildschirm mehr gerade erkennbar war. Und wenn jetzt nach dem 3. Satz Gläser und weiteren 2 Wochen die Brille immer noch Schwindel, unscharfes Sehen usw. verursacht, dann bin ich der Meinung, dass ich als Kunde auch genug gelitten habe. Leider sehe ich dann keinen anderen Ausweg mehr, als mal jemand anderen zu konsultieren.
Verstehe ich es jetzt richtig?
Zunächst war die Brille etwas zu schwach, damit hast du in der Ferne unscharf gesehen, aber die Computerabreit war gut.
Mit den stärkeren Gläsern siehst du n der Ferne besser, aber am Bildschirm nicht mehr so gut?
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Die alten Werte sind die, die ich gerade um 13:51h eingestellt habe. 7 Jahre in der Brille getragen und bestens geguckt! Im letzten halben Jahr aber immer öfter mit Kopfschmerzen und länger Lesen ist anstrengend, aber machbar, nicht unscharf.
Optiker hat neue Werte gemessen:
L -5,00/ -0,75/ 180°
R -3,25/ -0,50/ 9°
In der Brille tatsächlich enthalten sind aber nur L-4,75/R-3,25 !! Sehen in der Nähe okay, am Bildschirm recht gut, weiter als 5-6 m wird es schon unscharf, zusätzlich stellt sich gelegentlich leichter Schwindel ein. Wobei ich vorhin mal mit Rodenstock telefoniert habe und die sagen, dass man die neuartigen Individualgläser so einfach nicht nachmessen kann. Sie können sie überprüfen, wenn sie eingeschickt werden.
Zudem kommt, dass ich inzwischen den 2. Satz Gläser in der neuen Brille habe, weil bei der Messung die Daten falsch erhoben würden und ich nun, da der 2. Satz Gläser auch nicht wirklich zu guter Sicht führt, doch das ganze Mess-Procedere etwas in Frage stelle ....
Dürften wir bitte mal Dein jugendliches Alter erfahren.
Klingt für mich nach beginnender Alterssichtigkeit.
Mit den schwachen Gläsern klappt das Lesen super, aber die Ferne ist verschwommen.
Mit den stärkeren Minusgläsern klappt die Ferne super, aber das Lesen ist ermüdent.
brillentieger hat geschrieben:Dürften wir bitte mal Dein jugendliches Alter erfahren.
Klingt für mich nach beginnender Alterssichtigkeit.
Mit den schwachen Gläsern klappt das Lesen super, aber die Ferne ist verschwommen.
Mit den stärkeren Minusgläsern klappt die Ferne super, aber das Lesen ist ermüdent.
Steht schon da oben: 43!
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Allerdings ist mir die beginnenden Altersichtigkeit bekannt und wurde ausführlich mit dem Optiker besprochen. Ich entschied mich für eine FERN-Brille, mit der ich aktiv und sicher am Straßenverkehr teilnehmen kann und die die nächsten 2 Jahre wohl auch noch am Computer (steht 65 cm von mir entfernt) funktioniert. Romane lesen kann ich ohne Brille oder ggf. mit einer extra angefertigten Lesebrille. Bei einem ermittelten Visus von 120% sollte ich doch ein Brillenglas bekommen können, mit dem ich in der Ferne sehen kann, oder liege ich falsch?
Das Problem ist doch ein anderes: Es wurde L -5,00/R -3,25 ermittelt und bestellt, aber es ist nur -4,75/-3,00 in der Brille drin - wie kommt es dazu????
Kennt sich jemand mit den Rodenstock Impression Mono 2 aus, das ist doch interessant, oder nicht?
Wie ist denn bei Ihnen im Geschäft der Ablauf, wenn ein Kunde dieses Glas angepasst bekommt?