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Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 12:28
von GodEmperor
Robin hat geschrieben:der Mehraufwand an Arbeitszeit liegt bei 5-10 Minuten für eine Brille

GodEmperor hat geschrieben:Er saß mindestens drei mal länger dran, als wenn es Kunststoff war.

Rechne, rechne, ja, kommt hin. :wink:

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 14:14
von Robin
...

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 14:45
von GodEmperor
Robin hat geschrieben: :twisted: Und jetzt hwást du einen neuen Chef?!? :oops: :lol:

Bild

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 14:55
von Smutje
Robin hat geschrieben:ich hätte da sogar noch die Original-Waage zu dem Backofen .... (damit das Toast nicht anbrennt!)


Hallo Unwettergeschädigter (ist die Ostsee wieder lieb ?), sieht Deine Waage so aus ???

...... übrigens perfekt austariert, kann man mit geübtem Auge bis auf 1/100 g ablesen, benötigt wird zur Ausführung (und wegen anderer Parameter) jedoch nur 1/2 g Genauigkeit.

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Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 14:58
von Smutje
Smutje hat geschrieben:Hallo Distelchen,
das Bild, auf dem Du in Putzuniform zu sehen bist, passt übrigens recht gut. Auf dem Boden in meiner Werkstatt kann man noch "Verbrennungsflecken" sehen. Denn wenn das Glas nicht richtig eingespannt war und der Ofen das Glas "ausgeworfen" hat, dann kühlte es nicht im Gebläse ab, sondern landete in hohem Bogen auf dem Boden und brannte sich dort ein.
Ich stelle heute nachmittag mal Bilder ein.


Sorry, hat was länger gedauert, ich mußte erst wieder nüchtern werden.
Ist auch recht unspektakulär, aber hier trotzdem der Brandfleck:

k-Härtegerät 001.JPG
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Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:04
von Robin
11000 g!

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:06
von Smutje
Traumtänzerin hat geschrieben:Interessante Sache, dieser Ofen! Ich wusste bisher gar nicht, dass die Augenoptiker in den fünfziger Jahren mineralische Gläser selbst härten mussten.

War das eigentlich eine Spezialität von Bausch und Lomb oder haben alle Hersteller ihre Gläser damals quasi ungehärtet geliefert? Oder war es speziell beim Einbau von Gläsern in derartige Klammerbrillen notwendig?



auch wenn der Robin schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat (o.k., er hat erst in hohem Alter in den 50ern mit seiner Ausbildung angefangen), ist das Härten der Gläser bis weit in die 90er ausgeübt worden (zumindest bei uns). Es ist nicht typisch 50er (wenn es das thermische Härten damals überhaupt schon gab!?).
Soweit mir bekannt war es tatsächlich eine Spezialität von B&L und wenn ich mich recht erinnere, waren damals sogar alle B&L Sonnenbrillen ( Ray Ban !!!! ) gehärtet. Ende der 90er ... wer weiß es genau ??? ..... ging RB dann an Luxottica .... leider !!!
Und nein, es ist nicht zum Einbau von Gläsern in Klammerbrillen notwendig.

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:07
von Robin
zustimmst.

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:09
von Smutje
so, noch was für den Robin und alle sonstig Interessierten:

Ich bin mir sicher, dass es nur sehr wenige Kollegen gibt, die Sowas schonmal in den Fingern hatten

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Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:11
von Robin
ma Hoya weitergenutzt.

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:13
von Smutje
Robin hat geschrieben:@TT
Es gab damals noch keine Kunststoffgläser und deshalb dieser "Versuch", die mineralischen Brillengläser, insbesondere für Kinderbrillen, etwas sicherer zu machen. Das war auch noch zu meiner Lehrzeit üblich.


betr. Robin: zum Verständnis für Außenstehende: wir reden hier über das frühe zwanzigste Jahrhundert !!!

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:24
von Smutje
Robin hat geschrieben:...........
Als Ergänzung aus der Gerüchteküche:
die Markteinführung dieses thermischen Härteofens von B&L (oder war das AO??) soll damals massgeblich von dem zuständigen Aussendienstmitarbeiter, einem gewissen Herrn F. aus HH, vorangetrieben worden sein.

Die Räumlichkeiten dieses Unternehmens würden dann wohl später - so um 1980 - (samt der Maschinen?) von der Firma Hoya weitergenutzt.



Dieser Herr F. aus HH arbeitete nach seiner Meisterprüfung (1965) u.a. für B&L, bis er 1972 in Cuxhafen sein erstes Geschäft eröffnete.

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:33
von Robin
ulbank an der SFOF geteilt?

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:38
von Robin
Firma Hoya weitergenutzt.[/quote]

Re: über Vintage-Brillen

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 15:41
von Smutje
Robin hat geschrieben:..... Hatte Herr F. nicht zusammen mit dem Junior seine ehemaligen Lehrherren, Herrn R aus HH (früher Bln), die Schulbank an der SFOF geteilt?

???? kann sein, muß ich nachlesen. Watt Du wieder fürn alten Kram rausholst !


....... und ?? schon eine Idee :

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