SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.2014)

Hier werden Berichte aus dem TV, Radio und Zeitungen vorgestellt. Berichte über die Augenoptik soll und muß es geben. Aber sind die Berichte wirklich gut recherchiert? Sind die Berichte einseitig? Fundierte Information oder einfache Effekthascherei? Diskutieren sie mit!
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Lutz
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von Lutz »

Traumtänzerin hat geschrieben: Zumal ich auch immer noch nicht richtig verstehe, wie sich die "guten" Onliner, [...], mit dem auch einzelne Orangefarbene aus diesem Forum zusammenarbeiten, von den "schlechten" - natürlich nicht den reinen "Onlinern", sondern denen, die mit "Partneroptikern" zusammenarbeiten - unterscheiden.
Der eine ist z.B. ein Vermittler, der ein Brillen-Angebot online präsentiert, während am Ende der Kaufvertrag immer mit dem Optiker vor Ort zustandekommt, der auch vor Ort fertigt, aber eben Kosten/Risiken für Wareneinkauf- und Lagerung oder auch Beratungszeit einsparen kann. Der andere ist jemand, der die stationären Optiker einerseits als überteuerte Abzocker darstellt, andererseits aber verschweigt, daß er nur deswegen so billig ist, weil er öffentliche Fördergelder erhält, Millionenbeträge von Finanzinvestoren verbrät und sich die Kosten für notwendige Serviceleistungen einfach spart bzw. auf sogenannte "Partner" abwälzt.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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vidi
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von vidi »

Lutz hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben: Zumal ich auch immer noch nicht richtig verstehe, wie sich die "guten" Onliner, [...], mit dem auch einzelne Orangefarbene aus diesem Forum zusammenarbeiten, von den "schlechten" - natürlich nicht den reinen "Onlinern", sondern denen, die mit "Partneroptikern" zusammenarbeiten - unterscheiden.
Der eine ist z.B. ein Vermittler, der ein Brillen-Angebot online präsentiert, während am Ende der Kaufvertrag immer mit dem Optiker vor Ort zustandekommt, der auch vor Ort fertigt, aber eben Kosten/Risiken für Wareneinkauf- und Lagerung oder auch Beratungszeit einsparen kann. Der andere ist jemand, der die stationären Optiker einerseits als überteuerte Abzocker darstellt, andererseits aber verschweigt, daß er nur deswegen so billig ist, weil er öffentliche Fördergelder erhält, Millionenbeträge von Finanzinvestoren verbrät und sich die Kosten für notwendige Serviceleistungen einfach spart bzw. auf sogenannte "Partner" abwälzt.
Das hier passt zum Thema:
http://www.huffingtonpost.de/2014/02/14 ... ef=germany
Gruß
Vidi

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benkhoff
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von benkhoff »

vidi hat geschrieben:Ich frage mich immer noch, wo der Sinn des Online-Kaufs sein soll, wenn man dann aber mehrmals einen Partneroptiker aufsuchen muss
der "Partner" bekommt ein paar Almosen (8 Euro?), hat dafür den ganzen Ärger (denn billige Fassungen lassen sich nur schwer "richtig" anpassen, zerbrechen dabei mitunter) und die Arbeit... der Onliner kann sich dafür werbetechnisch gut "brüsten" und es sieht für die Kunden so aus, als hätte der Onliner "eigene" Läden.

Vorteile für den Kunden: keine, es sieht aber vordergründig so aus, als würde sich der Onliner um die Kunden "kümmern"
Vorteile für den "Partner-Optiker": keine (die meisten dieser "Partner" glauben an einen Kundenzuwachs...)
Vorteile für den Onliner: billige Werbung, besseres Image, "sieht wie ein echter Optiker aus"

FAZIT: warum nicht gleich vor Ort bei einem richtigen Optiker einkaufen? Dort ist ihr sauer verdientes Geld besser aufgehoben, als bei durch Subventionen gestütze (und dadurch erst existierende) Raffkes, die Ihnen alles mögliche "vorgaukeln"...!
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ronja
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von ronja »

Hallo,

dann immer noch meine Frage:
Warum machen das manche von euch trotzdem, wenn doch alles so schlecht ist? Was bewegt manchen dazu?
Denke doch, dass diese Frage berechtigt ist.

LG,
ronja
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optikgutachter
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von optikgutachter »

ronja hat geschrieben:Hallo,

dann immer noch meine Frage:
Warum machen das manche von euch trotzdem, wenn doch alles so schlecht ist? Was bewegt manchen dazu?
Denke doch, dass diese Frage berechtigt ist.

LG,
ronja
Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Frequenzbringer.
In der Hoffnung, daß der Kunde sich für eine Fassung aus diesem Laden direkt entscheidet,
geht der Optiker diese -zugegebenermaßen sehr einseitige- "Partnerschaft" ein.

Ich persönlich kann nur vermuten, daß "wenn Du auf dem absteigenden Ast bist, jeder Strohhalm angenommen wird".
Zumindest wird erst einmal alles versucht........

Gruß optikgutachter
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Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von herrdelling »

benkhoff hat geschrieben: der "Partner" bekommt ein paar Almosen (8 Euro?), hat dafür den ganzen Ärger (denn billige Fassungen lassen sich nur schwer "richtig" anpassen, zerbrechen dabei mitunter) und die Arbeit... der Onliner kann sich dafür werbetechnisch gut "brüsten" und es sieht für die Kunden so aus, als hätte der Onliner "eigene"
ein bisserl weniger Polemik täte auch gut...... die ganzen billigen Fassungen sind genau die RayBan, auf die du so schwer verzichten kannst....neben dem ganzen anderen Lux-Kram.....
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optikgutachter
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von optikgutachter »

Ach ja, dann waren da noch die Preisangaben........

Gleitsichtbrille komplett vom Online-Versender von ca. 220 - 280 € (welche nicht funktionierten),
Standard-Ausführungsmindestpreis beim Kollegen F. (komplett) ab gut über 460 €.
(Im Beitrag wurde die Qualität der jeweils gelieferten Gleitsichtlinsen leider nicht verglichen.)
Hochwertige Gleitsichtlinsen zur Erreichung bestmöglichen Sehens kosten aber normalerweise ca. 600 € /Stk. :!: ,
ohne Fassung, "kein Thema", so der Beitrag.
Stimmt, Präzisionsgleitsichtgläser werden täglich zu tausenden mit bestem Erfolg angefertigt. Überall, nur nicht beim Onliner.

Ich stelle jetzt mal folgende Frage:
Was glauben Sie eigentlich ist von 199 € - Komplettangeboten für eine Gleitsichtbrille zu halten,
bzw. was erwarten Sie sich davon ?
Für den Preis können/wollen (?) nicht mal die Online-Versender liefern..............

Gruß optikgut8er
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benkhoff
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von benkhoff »

was für Versager diese Zalando-Fuzzies... 1.800 Millionen Euro Umsatz, aber nicht einen Cent Gewinn (nur rote Zahlen), was für betriebwirtschaftliche Deppen! Gibt es da nicht einen Aufsichtsrat, der den Vorstand überwacht? Irgendwie läuft das nicht, und die gibt es doch schon seit 2008, haben hunderte von Millionen Euro Subventionen bekommen, und beuten ihre Mitarbeiter schamlos aus! :evil:
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von Traumtänzerin »

Ich finde, bei dieser Diskussion mischen sich einfach zu viele unterschiedliche Aspekte.

Das Abspeisen der Partneroptiker mit einem "Almosen" mag vom ethischen Standpunkt aus verwerflich sein, aber dieses Argument beeindruckt die, die dort kaufen, kaum. Der Optiker macht es ja auch freiwillig, sei es aus finanzieller Not heraus oder aus welchen Grunden auch immer, und im Fall meines Mannes hat er ja dadurch eine Kundin hinzugewonnen, die ganz regulär eine Brille bei ihm gekauft hat. Und auch Subventionen für den Onliner interessieren denjenigen, der meint, seine Brille dort am günstigsten zu bekommen, nicht.

Interessanter finde ich aber den Qualitätsstandpunkt - denn der spielte ja auch in der TV-Sendung die größte Rolle - und da weiß ich immer noch nicht, warum die Brille vom Onliner mit Partneroptiker nichts taugte.

Ich habe mich auch noch mal auf der Homepage des bereits genannten "guten" Onliners umgesehen, nachdem ich die Erklärungen von Lutz sehr überzeugend fand und glaubte, es endlich einigermaßen kapiert zu haben. Aber es sah für mich so aus, als gäbe es dort auch die Möglichkeit, die Brille direkt online zu bestellen und nach Hause geliefert zu bekommen, anscheinend also unter Umgehung des kooperierenden Optikers. Und die Angaben, wo die ausgewählte Fassung denn nun verglast wird, waren für mich dermaßen schwammig, dass mir nicht klar wurde, in welchen Fällen das tatsächlich der kooperierende Optiker macht und in welchen Fällen es in Werkstätten des Onliners erfolgt. Tut mir leid, vielleicht bin ich zu blöd, aber abgesehen von dieser '"guten" Kooperation im Vergleich zur "schlechten" bei dem bekannteren Mitbewerber schien mir dies ein Onliner zu sein wie andere auch. Jedenfalls ist es doch wohl nicht so, dass
Lutz hat geschrieben:...am Ende der Kaufvertrag immer mit dem Optiker vor Ort zustandekommt, der auch vor Ort fertigt, aber eben Kosten/Risiken für Wareneinkauf- und Lagerung oder auch Beratungszeit einsparen kann.
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Traumtänzerin
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von Traumtänzerin »

optikgutachter hat geschrieben:Ach ja, dann waren da noch die Preisangaben........

Gleitsichtbrille komplett vom Online-Versender von ca. 220 - 280 € (welche nicht funktionierten),
Standard-Ausführungsmindestpreis beim Kollegen F. (komplett) ab gut über 460 €.
(Im Beitrag wurde die Qualität der jeweils gelieferten Gleitsichtlinsen leider nicht verglichen.)
Hochwertige Gleitsichtlinsen zur Erreichung bestmöglichen Sehens kosten aber normalerweise ca. 600 € /Stk. :!: ,
ohne Fassung, "kein Thema", so der Beitrag.
Stimmt, Präzisionsgleitsichtgläser werden täglich zu tausenden mit bestem Erfolg angefertigt. Überall, nur nicht beim Onliner.

Ich stelle jetzt mal folgende Frage:
Was glauben Sie eigentlich ist von 199 € - Komplettangeboten für eine Gleitsichtbrille zu halten,
bzw. was erwarten Sie sich davon ?
Für den Preis können/wollen (?) nicht mal die Online-Versender liefern..............

Gruß optikgut8er
Das Hauptproblem ist ja, dass wir Endverbraucher überhaupt keine Möglichkeit haben, den Preis im Verhältnis zur gebotenen Qualität und Handwerksleistung zu vergleichen - das betonst du, og, ja auch immer wieder.

Nicht jeder profitiert vom Hochwertigsten, aber die wenigsten Leute kaufen sich gleich mehrere Brillen ganz unterschiedlicher Preis- und Qualitätskategorien, um für sich selbst den Vergleich zu haben und zu wissen, welche Qualitätsstufe sie für bestmögliches Sehen brauchen. Viele kaufen sicherheitshalber gleich das Hochwertigste und werden nie erfahren, dass sie mit einer halb so teuren Brille nichts Wesentliches vermissen würden. Andere versuchen es zunächst mit mittlerer Qualität, kommen nicht klar und haben dann im wahrsten Sinne des Wortes "Lehrgeld" bezahlt. Erfahrungen mit diversen Kategorien zwischen knapp 60 Euro für die ganze GS-Brille und knapp 600 Euro pro Glas haben wohl nur Freaks wie ich.

Was man als Kunde braucht, ist ein fairer Optiker, der einem aus seinem Erfahrungsschatz heraus sagt, welche Qualitätsstufe für die ganz persönlichen Sehanforderungen die am besten geeignete ist, das muss ja nicht in jedem Fall die teuerste Variante sein. So ein Optiker ist Gold wert und durch keinen Onlineoptiker zu ersetzen!
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von prüflingsprüfer »

Traumtänzerin hat geschrieben:Was man als Kunde braucht, ist ein fairer Optiker, der einem aus seinem Erfahrungsschatz heraus sagt, welche Qualitätsstufe für die ganz persönlichen Sehanforderungen die am besten geeignete ist, das muss ja nicht in jedem Fall die teuerste Variante sein. So ein Optiker ist Gold wert und durch keinen Onlineoptiker zu ersetzen!
Trage diese Meinung bitte in die Welt - herzlichen Dank meinerseits -
m.E. ist genau das, was hier die allermeisten Optiker versuchen rüberzubringen...
(die einen schaffen es mehr, andere fast gar nicht...)
Augenoptikermeister / ö.b.u.v. Sachverständiger / Heilpraktiker

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)

Nichts ändert sich, außer ich ändere mich. (Asiatisches Sprichwort)
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von optikgutachter »

Traumtänzerin hat geschrieben: Interessanter finde ich aber den Qualitätsstandpunkt - denn der spielte ja auch in der TV-Sendung die größte Rolle -
und da weiß ich immer noch nicht, warum die Brille vom Onliner mit Partneroptiker nichts taugte.
Könnte es sich möglicherweise als einsichtig erweisen, daß die Reduzierung auf ein Minimum an Leistung zwecks
Kosteneinsparung jedweder Art und in jedweder Hinsicht offensichtlich zum Nachteil des Bestellers hinausläuft ?

Gruß optikgut8er
Traumtänzerin hat geschrieben:.............
Andere versuchen es zunächst mit mittlerer Qualität, kommen nicht klar und haben dann im wahrsten Sinne des Wortes "Lehrgeld" bezahlt.
Erfahrungen mit diversen Kategorien zwischen knapp 60 Euro für die ganze GS-Brille und knapp 600 Euro pro Glas haben wohl nur Freaks wie ich.

Was man als Kunde braucht, ist ein fairer Optiker, der einem aus seinem Erfahrungsschatz heraus sagt, welche Qualitätsstufe für die ganz persönlichen Sehanforderungen die am besten geeignete ist, das muss ja nicht in jedem Fall die teuerste Variante sein.
So ein Optiker ist Gold wert und durch keinen Onlineoptiker zu ersetzen!
Ja und wir zwei haben ja schon ein paar Erfahrungen mit Deinen Brillen. :wink:
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von Eberhard Luckas »

ronja hat geschrieben:Hallo,

wenn ich in der Nähe eines Partner-Optikers wäre, warum diese Möglichkeit nicht nutzen? Als Kunde gehe ich davon aus, alles ok, wenn ich zu einem Fachgeschäft gehe.
Bei einer größeren Entfernung erübrigt sich das meiner Meinung nach.

Aaaber, wenn doch so viel dagegen spricht mit den Onlinern zusammen zu arbeiten, warum macht man das? Sei es jetzt Brillen-Butler oder andere.
Irgendetwas scheint auch manche von euch dazu zu bewegen.

LG,
ronja
Vielleicht ist es der schnöde Mammon, für wenig Leistung auch noch etwas zu bekommen, bevor gar kein Kunde mehr kommt. Aber eben dann stimmt in dem Laden etwas nicht. Wer gute Arbeit leistet, braucht die Partnerschaft mit Online-Anbietern nicht.
Viele Grüße
Eberhard
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Lutz
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Re: Vorab (!) SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.20

Beitrag von Lutz »

Traumtänzerin hat geschrieben: Ich habe mich auch noch mal auf der Homepage des bereits genannten "guten" Onliners umgesehen, nachdem ich die Erklärungen von Lutz sehr überzeugend fand und glaubte, es endlich einigermaßen kapiert zu haben. Aber es sah für mich so aus, als gäbe es dort auch die Möglichkeit, die Brille direkt online zu bestellen und nach Hause geliefert zu bekommen, anscheinend also unter Umgehung des kooperierenden Optikers
Wenn man den Bestellvorgang durchläuft, ist man an einem Punkt gezwungen, einen Partner-Optiker zu wählen, der die Brille dann anfertigt. Ansichtssendungen werden allerdings direkt nach Hause geliefert.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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Re: SWR-Sendung „Marktcheck“ (Donnerstag, 13.02.2014)

Beitrag von LöweNRW »

Hmmm... irgendwie verstehe ich die letzten Beiträge nicht... :roll:

Dass eine online bestellte Brille ja nun eher ein Zufallsprodukt für den Kunden ist, wird ja wohl mittlerweile jedem klar sein. Und wenn da ein Optiker vor Ort zwischengeschaltet ist, macht das die Sache ja nur unwesentlich besser. Dieser Optiker nimmt die notwendigen Maße... aber wie werden die denn dann von irgendwelchen angelernten Mitarbeitern verarbeitet ? Diese dürfen doch nicht viel kosten, sonst rentiert sich doch das Ganze eh nicht ! Sie können daher keine gelernten Optiker sein... wäre ja viel zu teuer... Eventuell fällt das bei einfachen Gläsern nicht so auf, aber bei Gleitsichtgläsern kommt es doch auf jeden Millimeter an - aus eigener Erfahrung !

Dazu kommt die Qualität der Gläser... wurde vom OG ja schon angesprochen. DAS wurde ja nicht beurteilt/verglichen in dem ansonsten sehr kompetenten Beitrag vom SWR Marktcheck... Mal auf die gezeigten Beispiele abgezielt, was nütz mir ein Kostenvorteil von 200 € wenn die Glasqualität dann eventuell minderwertig ist. Hier mal von den Verarbeitungsproblemen ganz abgesehen...

ICH brauche diese Diskussionen nicht... ich gehe nach wie vor zu einem fachkundigen Optiker hier in der Nähe und kann mich darauf verlassen, nachher die Brille aufzusetzten und ein gutes Seherlebniss zu haben. Wie viele aus meinen alten Beiträgen vielleicht wissen, war das nicht immer so. Aber die beiden letzten Optiker waren sehr gut !

Wünsche allerseits einen schönen Abend :)
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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