Hier werden Berichte aus dem TV, Radio und Zeitungen vorgestellt. Berichte über die Augenoptik soll und muß es geben. Aber sind die Berichte wirklich gut recherchiert? Sind die Berichte einseitig? Fundierte Information oder einfache Effekthascherei? Diskutieren sie mit!
habe heute mittag in punkt12 gesehen, dass es jetzt wohl KK's gibt die (weil die Kassen voll sind) einen Zuschuss von € 200,00 für eine neue Brille geben
Wisst ihr um welche Kassen es sich dabei handelt?
Ist ja echt mal ein lichtblick
Rückkehr der Brille auf Kassenrechnung: Focus Titel-Story bringt Leistungsvergleich von 134 gesetzlichen Krankenkassen
In der aktuellen Ausgabe des Focus finden Leser einen Vergleich zwischen 134 Krankenkassen. Unter dem Titel „Darf es mehr sein: Heilende Hände, neue Brille, Zähne oder Bargeld“ stellt das Wochenblatt die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen im Vergleich dar.
Laut Focus wird das Jahr 2013 ein gutes Jahr für die Versicherten. Mehr als 30 Millionen Euro lägen bei AOK, Barmer GEK und Co. als Überschuss auf der hohen Kante. Und dieses Geld warte nur darauf nun an die Versicherten zurückgegeben zu werden – in Form von Beitragsstreichungen, Services und Extraleistungen.
Die beste Nachricht für gesetzlich Versicherte ist, laut Focus, die Rückkehr der Brille auf Kassenrechnung. Seit 1997 bekommen Erwachsene keine regelmäßigen Zuschüsse mehr zur Brillenfassung, seit 2004 auch nicht mehr zu den Gläsern. Jetzt spendieren die ersten Kassen wieder bis zu 200 Euro für Brillen oder Kontaktlinsen.
Es sind bisher vor allem kleinere Betriebskrankenkassen, die für Fassungen, Gläser oder Linsen einen Zuschuss zahlen. Doch laut Focus zeigt die Erfahrung: bei populären Extras fackelt der Club der Kassen-Giganten meist nicht lange, um die Vorreiter einzuholen. Angeblich dürften sich bereits im Laufe des Jahres die neuen Zuschüsse für Sehhilfen weiterverbreiten. Entsprechende Anträge lägen bereits bei den zuständigen Aufsichtsbehörden. Die Patienten – und natürlich die Augenoptiker – wird es freuen.
Die Focus Liste nennt noch weitere Extrazahlungen in Punkto Sehhilfen:
So spendiert die Actimonda-Kasse Kindern und Jugendlichen einen Zuschuss zur Sportbrille.
Die BKK Diakonie zahlt Brillen-Beihilfen nicht nur bis zum 18., sondern bis zum 25. Lebensjahr.
Zwischen 30 und 50 Euro betragen die Zulagen bei der BKK EWE (Optikernetz berichtete neulich über die Empfehlung eines Onlineanbieters durch diese Kasse), der BKK Akzo Nobel Bayern sowie der BKK Scheufelen. Und das für alle Versicherten unabhängig vom Alter.
Maximal 100 Euro zahlt die BKK der Thüringer Energieversorgung.
Die BKK Euregio übernimmt sogar bis zu 200 Euro innerhalb von drei Jahren für Brillen oder Kontaktlinsen (Optikernetz berichtete im vergangenen Jahr bereits darüber). Nach Ablauf der drei Jahre hat der Versicherte hier Anspruch auf 200 Euro für eine neue Brille – auch wenn sich die Sehstärke nicht geändert hat.
Rosige Zeiten also für Augenoptiker? Wie schätzen Sie die Entwicklung ein? Die Redaktion freut sich über Ihre Kommentare und Einschätzungen!
Quelle: Focus vom 9.2.2013
Autor: Svea Kordt
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Die Frage aller Fragen dazu: Muss man dafür als Augenoptiker präqualifiziert sein? Es wird ja wie bei einer privaten Kasse ablaufen: Kunde kauft Brille, bekommt Rechnung und reicht diese ein...
Was ist wenn sich der Augenoptiker aufgrund von drei Kinderbrillenverordnungen im Jahr die Praqualifizerung gespart hat???
Es ist eine reine privatrechnung,,die hier seitens der kk bezuschusst wird, daher ist eine pq auch nicht erforderlich. Besser, noch nicht erforderlich.
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herrdelling hat geschrieben:so wie ich es verstehe, ist es aber genau das Sachleistungsprinzip, was Kollege Nerlich anprangert, oder seh ich das eventuell falsch?????
nein, die erwähnten krankenkasse liefern als goodie, dass man dort versichert ist einen sagen wir mal gutschein in höhe von summe x. es hat nichts mit medizinischer notwendigkeit zu tun, sondern mit kundenbindung. der versicherte legt im prinzip den beleg vor, er hat, in diesem falle eine brille gekauft und erhält summe x von seiner kasse.
was klaus meinte, ist, kollegen nehmen keine verordnungen mehr zu abrechung an und verweisen den versicherten, er möge sich die summe der festbeträge von der kk auszahlen lassen. über diesen weg, muss der kollege nicht mit der kasse abrechnen und braucht daher auch keine zulassung bzw. pq.
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aha, immer wieder wat neues. Dann bin ich halt -ab sofort, täterätä- kein "GKV-Partner" mehr, weil ich kein Interesse mehr daran habe, und meine Kunden jedesmal total enttäuscht sind und sich verarscht und abgezockt von den Kranken Kassen vorkommen, weil für die Affentour nur so wenig rauskommt (und dafür rennen die Leute monatelang herum fürn Termin, stundenlang im Wartezimmer warten, 10min Refraktion mit dem Hinweis *nicht für eine Brillenanfertigung*, und dann gibt es grade mal 20 Euro)...