Eine Kontaktlinse schwimmt auf einem hauchdünnen Wasserfilm über der Hornhautoberfläche. Im Laufe eines Tages zwinkert man locker 5.000-10.000 mal. Jedes Mal wird auf die Kontaktlinse eine Kraft durch das Oberlid ausgeübt, und jedes Mal bewegt sich die Kontaktlinse ein klein wenig.Wurzelbert hat geschrieben:Das Linsen vernünftig unter Kontrolle angepasst werden müssen.
Hat schon seine Gründe, da ich nicht davon ausgehe, dass du deine Augen vorsätzlich schädigen willst.....
Sitzt die Linse nicht optimal, fängt sie an, die Hornhaut zu scheuern. Wie das aussehen kann, wenn dies mehrere tausend Mal am Tag passiert, kann sich auch ein Laie vorstellen. Die Hornhautoberfläche kann regelrecht abgeraspelt werden. Das ist nicht nur unangenehm, sondern bietet auch eine Eintrittspforte für Bakterien. Und denen geht es in dem Treibhaus zwischen Hornhaut und Linse besonders gut. Darum findet man bei Hornhautinfektionen von Kontaktlinsenträgern auch Keime, die man "im normalen Leben" so gut wie nie sieht.
Eine Kontaktlinse muss von einem Fachmann angepasst werden. Wer aus Zeit- oder Kostengründen keine Lust darauf hat, sollte lieber das Kontaktlinsentragen sein lassen. Es drohen sonst üble Komplikationen!