Kontaktlinsen und Nachtsicht

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waves-of-health
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Kontaktlinsen und Nachtsicht

Beitragvon waves-of-health » Sonntag 8. Mai 2022, 12:13

Das tolle neue Maßgerät von Rodenstock hat die Mysterien meiner Augen nun weiter offengelegt. :D :D :D
es war schon immer so, dass ich mit den Korrektionswerten, die bei mir gemessen werden, nicht den ganzen Tag sehen kann und mit Kontaktlinsen verändert sich das noch mehr als mit der Brille. Ich bin ca +1,0 weitsichtig und bis 40 Jahre msste ich mir da keine Gedanken drum machen. Inzwischen aber in die Jahren gekommen, gehts halt nimmer ohne Korrektur. Zwecks Atersweitsichtigkeit reicht es bisher für das Alltägliche so grade noch so, nur die Sphäre maximal zu korrigieren und für Naharbeit eine leichte Lesebrille zu nutzen. Brillen sind ganz schwierig für mich und mit Linsen bin ich wesentlich glücklicher.
Das schlaue Gerät hat jetzt erstens geholfen herauszufinden, dass sich die Achse meines Astigmatismus mit der Akkomodation nah - mittel- fern verändert und zwar etwa um 90°. Es war eh schon bekannt , dass ich einen inneren Astigmatismus habe und dehalb die Linsen nicht so gut oder konstant sitzen. Die Konsequenz ist, dass ich inzwischen wieder nur sphärische Linsen trage, da fällt das nicht mehr auf und die Unschärfe durch den fehlenden Astigmatismus auf dem Astigmatismusauge ist wohl durch meinen Tränenfilm minimal und wesentlich weniger störend als durch ständige verrutschende Achsen mit torischen Linsen.. Es gibt allerdings nur eine einzige weiche Linse, die meinen Asti kompensieren kann, das ist die Biofinity, aber nicht die neue aspherische Energy, da gehts schon wieder nicht. ( Das nur am Rande)
Ausserdem verändert sich der Astigmatismus mit der Öffnung der Pupille, weil mein Auge nach außen flacher wird. Das erklärt, dass ich mit den Linsen, mit denen ich tags gut und entspannt sehe, ab der Dämmerung ziemlich schlecht in die Ferne sehe. Das ist blöd, wenn man viel Auto fährt, aber mit Brille auch nicht so gescheit sieht.
Ich hab mir vor 10 Jahren dann mal eine Brille nur mit Astigmatiskorrektur ohne Sphäre fürs Autofahren zugelegt. Das hat bei mir funktioniert . die Optikerin damals meinte , das kann funktionieren, muss aber nicht...Hab dann aber lieber Tageslinsen genommen, die ich bei Dunkelheit dann einfach raus geschmissen hab. Das hat 10 Jahre super funktioniert. Zumal ich damals nur ein Auge korrigiert habe.
Aber jetzt trage ich seit einem Jahr die Linsen konstant und etwas höher korrigiert, um in die Nähe gut zu sehen. ( +0,25 merh als die Brille) Denn Multifokallinsen gehen auch nicht bei mir. Tags ist das super, aber nachts zum Autofahren leider nicht. Der Optiker meinte, es sind laut dem Meßgerät -0,5 Dioptr. Differenz mit der weit geöffneten Pupille, die bei mir andscheinden auch noch extrem weit auf macht. Er meinte es ginge auch eine Minusbrille mit -0,5.
Was macht nun mehr Sinn? Die Linsen ständig raus -rein, ist keine Option.
Weniger Sphäre ,mit einer Minusbrille oder Brille mit nur Astigmatismus? Ich frage mich halt, wenn die sphärischen Linsen einen Astigmatismus von -0,75 gerade so durch den Tränenfilm neutralisieren, und ich dann eine Astigmatismuskorrektur von noch mal -0,75 darüber trage, korrigiere ich dann -1,5 oder nur -0,75? Da ich ja den inneren Astigmatismus 90° dazu habe, merke ich den Unterschied nicht. Ab -0,75 Korrektur sehe ich scharf, aber mit -1 oder -1,25 auch. Wird nur kleiner. Bisher nutze ich die Astigmatismusbrille, die ich eh schon hab. Gibt es denn im meraum Möglichkeiten, das heraus zu finden?
Ich werd das den Optiker beim nächsten Termin auch noch mal fragen, aber beim letzten Mal hab ich 2 Sutnden dort zugebracht mit meinen speziellen Augen. Seit Corona muss man dort Termine buchen und ich mag nicht durch Überziehung den ganzen Laden durcheinander bringen. Drum frag ich erst mal hier. dann kann ich vielleicht auch gezielter meine Fragen dort stellen.
Zumindest ist mit dem Rodenstockgerät schon mal viel Licht ins Dunkel gekommen für mich.
Herzlichen Dank

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Lutz
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Re: Kontaktlinsen und Nachtsicht

Beitragvon Lutz » Sonntag 8. Mai 2022, 16:44

waves-of-health hat geschrieben:Das schlaue Gerät hat jetzt erstens geholfen herauszufinden, dass sich die Achse meines Astigmatismus mit der Akkomodation nah - mittel- fern verändert und zwar etwa um 90°.
Wie stark ist denn der Astigmatismus?
Es war eh schon bekannt , dass ich einen inneren Astigmatismus habe und dehalb die Linsen nicht so gut oder konstant sitzen.
Der Sitz Deiner Linsen hat mit einem inneren Astigmatismus absolut garnichts zu tun.

Die Konsequenz ist, dass ich inzwischen wieder nur sphärische Linsen trage, da fällt das nicht mehr auf und die Unschärfe durch den fehlenden Astigmatismus auf dem Astigmatismusauge ist wohl durch meinen Tränenfilm minimal und wesentlich weniger störend als durch ständige verrutschende Achsen mit torischen Linsen.. Es gibt allerdings nur eine einzige weiche Linse, die meinen Asti kompensieren kann, das ist die Biofinity, aber nicht die neue aspherische Energy, da gehts schon wieder nicht. ( Das nur am Rande)
Der Tränenfilm kompensiert keinen Astigmatismus. (Das auch nur am Rande.)
Ausserdem verändert sich der Astigmatismus mit der Öffnung der Pupille, weil mein Auge nach außen flacher wird.
Dein Astigmatismus ändert sich mit der Öffnung der Pupille.
Das erklärt, dass ich mit den Linsen, mit denen ich tags gut und entspannt sehe, ab der Dämmerung ziemlich schlecht in die Ferne sehe. Das ist blöd, wenn man viel Auto fährt, aber mit Brille auch nicht so gescheit sieht.
Ich hab mir vor 10 Jahren dann mal eine Brille nur mit Astigmatiskorrektur ohne Sphäre fürs Autofahren zugelegt.
Gibt's strenggenommen nicht. Entweder nur "sph", oder "sph" und "cyl" und "Achse". Je nach Schreibweise kann der sphärische Wert allerdings "null" sein.
Das hat bei mir funktioniert . die Optikerin damals meinte , das kann funktionieren, muss aber nicht...Hab dann aber lieber Tageslinsen genommen, die ich bei Dunkelheit dann einfach raus geschmissen hab.
Was dann allerdings das genaue Gegenteil von einer Brille mit Astigmatismuskorrektur wäre.
Das hat 10 Jahre super funktioniert. Zumal ich damals nur ein Auge korrigiert habe.
Aber jetzt trage ich seit einem Jahr die Linsen konstant und etwas höher korrigiert, um in die Nähe gut zu sehen. ( +0,25 merh als die Brille) Denn Multifokallinsen gehen auch nicht bei mir. Tags ist das super, aber nachts zum Autofahren leider nicht. Der Optiker meinte, es sind laut dem Meßgerät -0,5 Dioptr. Differenz mit der weit geöffneten Pupille, die bei mir andscheinden auch noch extrem weit auf macht. Er meinte es ginge auch eine Minusbrille mit -0,5.
Eine Brille mit -0,5 ist jetzt aber was ganz anderes als "+0,25 merh als die Brille"...
Was macht nun mehr Sinn? Die Linsen ständig raus -rein, ist keine Option.
Weniger Sphäre ,mit einer Minusbrille oder Brille mit nur Astigmatismus? Ich frage mich halt, wenn die sphärischen Linsen einen Astigmatismus von -0,75 gerade so durch den Tränenfilm neutralisieren, Sphärische Linsen neutralisieren keinen Astigmatismus durch den Tränenfilm und ich dann eine Astigmatismuskorrektur von noch mal -0,75 darüber trage, korrigiere ich dann -1,5 oder nur -0,75? Du korrigierst -0,75 sphärisch und -0,75 Astigmatismus. Nichts anderes. Da ich ja den inneren Astigmatismus 90° dazu habe, merke ich den Unterschied nicht. Das hat mit dem inneren Astigmatismus nichts zu tun, abgesehen davon, daß Du den Begriff "innerer Astigmatismus" vermutlich vollkommen falsch bis gar nicht verstanden hast. Ab -0,75 Korrektur Sphäre? Zylinder? sehe ich scharf, aber mit -1 oder -1,25 auch. Wird nur kleiner. Bisher nutze ich die Astigmatismusbrille, die ich eh schon hab. Gibt es denn im meraum Möglichkeiten, das heraus zu finden?
Ich werd das den Optiker beim nächsten Termin auch noch mal fragen, aber beim letzten Mal hab ich 2 Sutnden dort zugebracht mit meinen speziellen Augen. Seit Corona muss man dort Termine buchen und ich mag nicht durch Überziehung den ganzen Laden durcheinander bringen. Drum frag ich erst mal hier. dann kann ich vielleicht auch gezielter meine Fragen dort stellen.
Zumindest ist mit dem Rodenstockgerät schon mal viel Licht ins Dunkel gekommen für mich.
Aha.
Herzlichen Dank
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.


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