Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

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Martin_1980
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Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Martin_1980 »

Im Zusammenhang mit einer Neuversorgung überlege ich als jahrzehntelanger Brillenträger mich an das Tragen von Kontaktlinsen heranzutasten. Aufgrund meiner hohen Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus verspreche ich mir dadurch künftig eine deutlich bessere Sehleistung. Mein Augenarzt hat messtechnisch folgende Werte bei mir bestimmt:
Linkes Auge: sph: -11,75 / cyl: -3,75 / A: 175 | Rechtes Auge: sph: -5,00 / cyl: -4,25 / A: 15

Aufgrund des großen Unterschiedes zwischen linkem und rechtem Auge hat man bisherige Brillengläser in den vergangenen Jahrzenten mit folgenden Werten angefertigt:
Linkes Auge: sph: -9,75 / cyl: -3,75 / A: 175 | Rechtes Auge: sph: -5,00 / cyl: -4,25 / A: 15
Mit den Brillengläsern konnte ein Visus von 0,2 am linken Auge und 1,0 am rechten Auge erreicht werden. Der Abschlag von 2 Dioptrien am linken Korrekturglas hat man deshalb gemacht, damit die beiden durch die Brille ersichtlichen Bilder kognitiv verarbeitet werden können.

Aufgrund spürbarer Abgeschlagenheit am Tagesende sowie dem schlechten Visus am linken Auge befasse ich mich derzeit mit dem Tragen von Kontaktlinsen. Rein messtechnisch betrachtet könnte am linken und damit schlechteren Auge eine Korrektur bis zu einem Visus von 0,5-0,6 erreicht werden.

Auszug aus Wikipedia zu diesem Thema:
„Bei der Korrektur einer Anisometropie mittels Brillengläsern entstehen – stärker als bei der Verwendung von Kontaktlinsen – Netzhautabbildungen von unterschiedlicher Größe. Ab einer Brechwertdifferenz von drei Dioptrien können dadurch teils massive Störungen des Binokularsehens auftreten. … Darüber hinaus können prismatische Nebenwirkungen auftreten, die in Abhängigkeit vom aktuellen Durchblickspunkt der Brille zu einer Heterophorie unterschiedlichen Ausmaßes führen (Anisophorie). Ab einem bestimmten Ausmaß einer Anisometropie bieten sich Brillengläser deshalb nicht mehr als geeignete Korrekturen an, sondern sollten z. B. durch Kontaktlinsen oder einen refraktiven Eingriff ersetzt werden, so dies die organische, anatomische und funktionelle Situation zulässt.“

Bevor ich meine nächste Beratung beim Augenoptiker habe, würde mich ein Meinungsbild von Experten interessieren, die idealerweise so einen, zugegebener Maßen sicher nicht alltäglichen, Vergleichsfall schon einmal hatten.

Konkret interessiert mich, ob bei der Korrektur durch Kontaktlinsen die maximal gemessenen Korrekturwerte bei der Anpassung von Kontaktlinsen angesetzt werden können oder man zur besseren kognitiven Verträglichkeit auch hier einen Abschlag bei der Korrektur am schlechteren Auge vornehmen muss?

Schon jetzt bedanke ich
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Eberhard Luckas
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Eberhard Luckas »

Moin,

bei KL kann man die komplette Korrektion vornehmen, weil eine ganz andere Abbildung entsteht.
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister
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Martin_1980
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Martin_1980 »

Hallo Zusammen, hallo Herr Luckas,

leider hat sich herausgestellt, dass die Korrektur mittels Kontaktlinsen bei mir nicht funktioniert. Was optisch und persönlich wünschenswert gewesen wäre, hat durch ein merkwürdiges Phänomen am schlechteren Auge leider meine Hoffnung nach besserer Sehleistung durchkreuzt. Bei der Vollkorrektur beider Augen mittels gleicher Glasstärke in der Brille und zusätzlicher Kontaktlinse am schlechteren Auge haben sich leider Doppelbilder ergeben, die zunächst Anlass für die Überprüfung einer Winkelfehlsichtigkeit gegeben haben. Leider konnte jedoch bei weitergehenden Untersuchungen kein Prisma gefunden werden, das diesen blickrichtungsabhängigen Winkelfehler ausgleicht. Auffällig war bei der, aus meiner Sicht überdurchschnittlich professionellen Messung und Bewertung meines Augenoptikers, die weiterhin festgestellte Differenz in der Axiallänge meines Auges. Hierbei zeigte das schlechtere Auge eine Länge von 29,2 mm und das bessere Auge eine Länge von 26,4 mm. Unterm Strich muss ich an der Stelle leider Gottes feststellen, dass man hier offensichtlich am Ende der optischen Möglichkeiten angelangt ist. Doch mich plagt weiter die Frage, was denn hier die Ursache sein kann? Tatsächlich scheint das Phänomen bei mir schon länger vorzuliegen, jedoch aufgrund der Unterkorrektur in der Brille noch nie so richtig aufgefallen zu sein. Der Grund, weshalb ich der Problematik weiter auf die Spur gehen möchte, ist die seit Jahrzehnten auffällige Abgeschlagenheit am Tagesende.

Bin mal gespannt, ob es hier im Forum Erfahrungen dazu gibt. Schon jetzt danke ich für Eure Rückmeldung.
Viele Grüße, Martin
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Distel
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Distel »

Martin_1980 hat geschrieben: Aufgrund des großen Unterschiedes zwischen linkem und rechtem Auge hat man bisherige Brillengläser in den vergangenen Jahrzenten mit folgenden Werten angefertigt:
Linkes Auge: sph: -9,75 / cyl: -3,75 / A: 175 | Rechtes Auge: sph: -5,00 / cyl: -4,25 / A: 15
Mit den Brillengläsern konnte ein Visus von 0,2 am linken Auge und 1,0 am rechten Auge erreicht werden. Der Abschlag von 2 Dioptrien am linken Korrekturglas hat man deshalb gemacht, damit die beiden durch die Brille ersichtlichen Bilder kognitiv verarbeitet werden können. :?:

Aufgrund spürbarer Abgeschlagenheit am Tagesende sowie dem schlechten Visus am linken Auge befasse ich mich derzeit mit dem Tragen von Kontaktlinsen. Rein messtechnisch betrachtet könnte am linken und damit schlechteren Auge eine Korrektur bis zu einem Visus von 0,5-0,6 erreicht werden. :idea:
Hi Martin,

manchmal erstaunt es, was Augen kompensieren können. Manches wäre theoretisch eigentlich gar nicht zu erwarten gewesen.

Vor vielen Jahren hatte ich bei einer neuen Kundin eine ähnliche Situation.
Bei der Brillenglasbestimmung zeigte sich, dass bei dem unterversorgten Auge der Visus gesteigert werden konnte. Vorsorglich, wegen zu erwartenden Schwierigkeiten im Zusammenspiel wurde das Auge von ihr zuvor noch nie voll auskorrigiert.
Versuch macht klug, ein Test war aufschlussreich. :wink:
Zusätzlich zur Brille wurde auf das unterversorgte Auge zu Testzwecken eine Tageskontaktlinse mit der Differenz eingesetzt.
Anfänglich etwas fremd, entschloss sich die Dame zu einem Spaziergang, um zu testen wie es sich entwickelt.
Nach kurzer Zeit kam sie begeistert zurück.
Die neue Brille wurde mit der vollen Korrektur hergestellt, was eigentlich nicht funktionieren sollte, aber die positive Reaktion auf die Differenz-KL ermutigte uns so vorzugehen. ….die richtige Entscheidung, wie sich herausgestellte. :D

Ein Test mit einer Tageskontaktlinse mit -2,0 dpt auf dem rechten Auge zusätzlich zur Brille könnte spannend werden.
…eine minimale Chance - durch die Erfahrung mit der zuvor geschilderten Kundin, könnte gegeben sein.
Es würde mich sehr freuen, wenn die Information weiterhelfen würde.

Greets Distel
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Lutz
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Lutz »

Martin_1980 hat geschrieben: leider hat sich herausgestellt, dass die Korrektur mittels Kontaktlinsen bei mir nicht funktioniert. [...]
Bei der Vollkorrektur beider Augen mittels gleicher Glasstärke in der Brille und zusätzlicher Kontaktlinse am schlechteren Auge haben sich leider Doppelbilder ergeben
Verstehe ich das richtig? Links sind jetzt (grob gerechnet) statt -9,75 auch nur -5,00 per Brillenglas korrigiert worden, und dann zum Ausgleich nochmal -6,00 in eine Kontaktlinse links?

War nicht die ursprüngliche Idee, rechts und links je eine passende Kontaktlinse einzusetzen? Oder mache ich gerade einen Denkfehler?! :(

@Distel: Du meinst eine KL mit -2,00 auf das linke Auge, um von -9,75 auf -11,75 zu kommen, oder?

@Martin_1980: Oder hat man das gemacht, was Distel vermutlich meint? Brille unverändert gelassen und dann zusätzlich die Linse auf das linke Auge?
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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Distel
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Distel »

Lutz hat geschrieben: @Distel: Du meinst eine KL mit -2,00 auf das linke Auge, um von -9,75 auf -11,75 zu kommen, oder?
…du hast es erfasst :D
Wenn beidseitig eine KL-Korrektur nicht funktioniert, kann möglicherweise mit der Brille noch etwas verbessert werden. :wink:
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Martin_1980
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Martin_1980 »

Hallo Lutz, hallo Distel, hallo@all,

tatsächlich hat man beides versucht …

Variante 1:
schlechtes Auge mit -2,00 Tageslinse zum vorhandenen -9,75 Brillenglas; rechtes Auge -5,00 Brillenglas

Variante 2:
Schlechtes Auge mit -6,00 Tageslinse zum -5,75 Glas in der Messbrille; rechtes Auge -5,00 Glas in der Testbrille

Das Ergebnis zeigte leider bei beiden Varianten eine blickrichtungsabhängige Winkelfehlsichtigkeit mit Doppelbildern, die mit keinem Prisma korrigiert werden konnten.

Zur Info: Zuvor wurde der exakte Augenabstand auf 10tel Millimeter genau bestimmt und in der Messbrille berücksichtigt.

Die Frage ist also, was die Ursache dafür ist, dass bei Vollkorrektur bei mir Doppelbilder entstehen?

Ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Sonntagsrätsel helfen.
Vielen Dank schon jetzt dafür.
Martin
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Traumtänzerin
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Traumtänzerin »

- Beitrag gelöscht, da irrelevant -
Zuletzt geändert von Traumtänzerin am Sonntag 6. Februar 2022, 22:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Lutz
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Lutz »

Martin_1980 hat geschrieben: Variante 1:
schlechtes Auge mit -2,00 Tageslinse zum vorhandenen -9,75 Brillenglas; rechtes Auge -5,00 Brillenglas

Variante 2:
Schlechtes Auge mit -6,00 Tageslinse zum -5,75 Glas in der Messbrille; rechtes Auge -5,00 Glas in der Testbrille

[...]

Die Frage ist also, was die Ursache dafür ist, dass bei Vollkorrektur bei mir Doppelbilder entstehen?
Bei Variante 1 bleibt die Bildgrößenunterschied genauso, wie er bisher schon war - aber jetzt mit einem deutlich schärferen Bild links, welches mit dem rechten in Einklang gebracht werden muß -> Ein Doppelbild fällt jetzt deutlich mehr auf als vorher, wo ein Bild praktisch nicht brauchbar war. Möglicherweise wurde auch vom Gehirn auch nur das Bild des besseren Auges verarbeitet und das schlechtere ausgeblendet.

Bei Variante 2 würde ich die Testbrille mal eine Woche durchtragen, bevor man da zu einem abschließenden Urteil ansetzt.

Ich würde allerdings zuerst Variante 3 versuchen: Zwei passende, vollkorrigierende Kontaktlinsen anpassen und dann mal sehen. Denn ob das funktionieren würde, weißt Du ja nun immer noch nicht.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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Martin_1980
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Martin_1980 »

Funktionieren könnte die Variante 3 technisch gesehen vielleicht. Allerdings erhöht sich dann die kognitive Beanspruchung nach Einschätzung meines Optikers so sehr, dass sich die Abgeschlagenheit am Ende des Tages noch mehr verschlechtern wird. Außerdem wäre ein bloßer Versuch sehr kostspielig. Gibt es hier Erfahrungen, was bei der der Anpassung von KL von der Kasse übernommen wird? Zahlt die Kasse bei ungewissem Ausgang überhaupt etwas?
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Robin
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Robin »

Ja, die gesetzlich Kasse zahlt etwas, wie wenig hängt von der Kasse ab.
r
ronja
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Registriert: Montag 15. April 2013, 10:52

Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von ronja »

Robin hat geschrieben:Ja, die gesetzlich Kasse zahlt etwas, wie wenig hängt von der Kasse ab.
Naja, es ist schon bisl was festgelegt.
Etwas aktuelleres habe ich nicht gefunden:

https://www.google.de/url?sa=t&source=w ... PUsrLP47v9

Ich habe für meine letzten Linsen 120 € zuzahlen müssen. Beide Linsen wurden allerdings unterschiedlich bezuschusst, die eine etwas mehr, weil die eine besondere Geometrie benötigt hat.
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Eberhard Luckas
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Eberhard Luckas »

Nur mal zum überlegen: Was ist, wenn es eine Aniseikonie ist und nicht nur eine Anisometropie?
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister
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Lutz
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Lutz »

Das könnte die bisherigen Überlegungen über den Haufen werfen.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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Traumtänzerin
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Re: Kontaktlinsen bei hoher Anisometropie in Kombination mit Astigmatismus

Beitrag von Traumtänzerin »

Lutz hat geschrieben:Das könnte die bisherigen Überlegungen über den Haufen werfen.
Echt jetzt? In dem Fall wäre mein gelöschter Beitrag ja vielleicht doch nicht so ganz sinnfrei gewesen.
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER :mrgreen:"... (c) by Klaus Nerlich

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