Hallo,
habe diese Frage auch bei den Brillen eingestellt, da sie meiner Meinung nach übergreifend ist.
Ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet der Optik. - Im Oktober wurde durch einen Augenarzt festgestellt, dass ich eine leichte Kurzsichtigkeit habe und inzwischen auch eine Lesebrille brauche. Der Augenarzt meinte, ich soll mich aber erstmal nur auf die Lesebrille konzentrieren, was mein Optiker aber anders sah.
Nun habe ich jedenfalls eine Lesebrille mit +0,75 und +1 dpt und eine Fernsichtbrille (zum Autofahren und Fernsehen) mit -0,25 und -0,5 dpt. Eine leichte Hornhautverkrümmung auf einem Auge von -0,5 und 70° wurde auch berücksichtigt.
Ich bin beeindruckt, wie scharf auf einmal alles ist. Allerdings kann ich mit der Fernbrille nicht laufen. Mein räumliches Sehempfinden ist auf einmal viel tiefer und ich fühle mich völlig verunsichert. Dazu kommt, dass ich durch die Brille mein Sichtfeld derart eingeschränkt empfinde, dass ich ständig unter oder über der Brille hinwegsehe. Um meine Schuhe angucken zu können, muss ich mit Brille meinen Kopf derart verrenken, dass ich das abartig finde.
Treppen mit der Brille zu laufen, geht gar nicht.
Beim Autofahren habe ich mich mit Brille jetzt halbwegs eingefuchst, aber Laufen ist katastrophal.
Nun überlege ich, ob für mich Kontaktlinsen besser wären, um nicht dieses eingeschränkte Sichtfeld zu haben? Wäre das eine Alternative? An die Raumtiefe werde ich mich vielleicht irgendwann gewöhnen. - Bloß wie geht das dann mit der Lesebrille? Kann ich die dann trotzdem aufsetzen, trotz Kontaktlinsen? Oder bräuchte meine Lesebrille dann völlig neue Werte? Oder geht das gar nicht?
Um es gleich vorweg zu nehmen: eine Gleitsichtvariante kommt für mich vorläufig noch nicht in Frage. Muss mich erstmal an den Gedanken meiner Fehlsichtigkeit gewöhnen - konnte sonst immer super gucken und muss mich erstmal an den Gedanken Brille gewöhnen.
Hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Vielen Dank schonmal.