palmi hat geschrieben:@Traumtänzerin: stell doch bitte die Gesamtheit deiner Fragen in einem eigenen Thread im KL-Bereich. Es dient nicht unbedingt der Übersicht, wenn deine Fragen mittendrin kommen. Dadurch ergibt sich für alle Beteiligten evtl ein besserer Überbrlick. Danke.
Bitte! Wo du recht hast, hast du recht! Also versuche ich mal mein Glück...
Meine Fragen beziehen sich im Wesentlichen auf den im anderen Thread angeführten Artikel in der DOZ: http://www.doz-verlag.de/archivdownload/?artikelid=2721
Frage 1:
In dem DOZ-Artikel habe ich eine Sache nicht richtig begriffen: Einerseits wird immer wieder gesagt, dass die Linsen am Morgen abgenommen werden, das ist wohl genauso wie bei Ortho-K für Erwachsene. Allerdings, wie können Linsen, die nur beim Schlafen getragen werden, mehr bewirken als nur eine Umformung der Cornea? In dem Artikel wird doch betont, dass die Abbildungsbedingungen in den peripheren Bereichen der Retina einen wichtigen Einfluss auf den Anreiz zum weiteren Längenwachstum haben – diese Auswirkungen wären doch aber nur möglich, wenn man die Linsen tagsüber trägt!?
Frage 2:
DI Michael Ponstein hat geschrieben:Erheblicher Vorteil ist die Reversibilität, also alles ist rückgängig machbar.
"Alles ist rückgängig machbar" gilt aber doch wohl nur für die Verformung der Hornhaut, oder? Das Auge wird doch nun nicht das Wachstum, zu dem ihm durch die Ortho-K-Linsen der Anreiz genommen wurde, nachholen? Somit hätten die Linsen doch im Fall von hoher Myopieprogession bei Kindern, die unbehandelt aller Wahrscheinlichkeit zu Werten mit erhöhten Risiken für die Netzhaut etc. geführt hätte, im Erfolgsfall den wichtigsten Zweck erfüllt. Oder sehe ich das irgendwie falsch?
Frage 3:
Darf eigentlich ein Jugendlicher, desses Myopie dank Ortho-K-Linsen im zulässigen Bereich gehalten worden ist, Pilot, Polizist, Fluglotse ... werden?