Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

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Sommersand
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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Donnerstag 25. August 2022, 16:17

Ach noch eine Frage...kann mir jemand sagen, ob sich in meinem Fall Visualtraining empfiehlt?

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Dienstag 13. September 2022, 18:08

Hallo,

ich melde mich nochmal, um eine Rückmeldung zu geben, was in der Zwischenzeit geschehen ist. Ich bin zu einer Visualtrainerin gegangen. Diese hat festgestellt, dass ich über die Jahre eine starke Monovision entwickelt habe und das eine Auge gut in der Nähe und das andere in der Ferne schauen konnte. Durch die OP sind die Werte so ähnlich, dass das nicht mehr gut funktioniert und die Augen eigentlich zusammenspielen sollten. Da sie aber beide durch die Monovision nicht stark genug nach innen schielen (insbesondere Nahbereich) mussten, damit sie zusammen funktionieren können schielen sie mittlerweile leicht nach außen (Exophorie). Das linke Auge ist hiervon stärker betroffen.
Momentan mache ich einige Übungen, die die Konvergenz schulen sollen. Ich habe bemerkt, dass mein Schwindel bereits verschwunden ist. Kopfschmerzen habe ich noch, allerdings weniger. Das Sehen fällt mir immer noch sehr schwer, aber ich hoffe, dass sich das auch noch bessern wird.
Mir wurde prognostiziert, dass ich nur ein paar Wochen brauche, bis dass ich weniger Probleme habe und in 4-5 Monaten sollte ich beschwerdefrei sein. Ich hoffe es sehr!!:)

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Freitag 30. Dezember 2022, 16:38

Ich melde mich nochmals, um ein Update zu geben. Ich mache immer noch das Visualtraining täglich für etwa 15 Min. mit verschiedenen Übungen, die die Konvergenz schulen sollen. Das Sehen im Nahbereich ist mir schnell gelungen, das beidäudige Sehen in der Ferne bereitet mir immer noch Schwierigkeiten. Die Kopfschmerzen sind nicht mehr so stark wie im Sommer, aber wirklich angenehm ist mein Zustand nicht. Ich habe immer noch täglich mit Kopfschmerzen und Schwindel zu tun, oft schmerzt auch der Bereich um die Augen herum. Ich gebe dennoch nicht auf und möchte das Training für ein Jahr durchführen, momentan habe trainiere ich seit 4 Monaten.
Wenn alles nicht hilft überlege ich, ob es nicht sinnvoll ist die Monovision der Augen wieder herzustellen...dazu habe ich mich aber noch nicht weiter belesen.
Ich hoffe sehr, dass es noch Möglichkeiten gibt, den derzeitigen Zustand zu verbessern, so dass ich irgendwann wieder beschwerdefrei bin. Ich weiß, dass der Scheitelwinkel immer da sein wird, durch das Visualtraining sollen lediglich die Symptome gelindert werden.
Es bleibt spannend...

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Sonntag 5. Februar 2023, 20:53

So....ich melde mich nochmal in der Hoffnung, dass jemand noch weitere Ideen/ Einfälle hat. Ich habe weiterhin Probleme mit den Augen und starke asthenopische Beschwerden, leider tagtäglich. Es ist wirklich zum Verzweifeln, man wird irgendwann fast depressiv eben wegen der starken Einschränkung.
Ich habe täglich meine Augenübungen gemacht, nichts hat etwas gebracht. Ich bin jetzt bei einem Strabologen gewesen, der jedoch kein Schielen/ latentes Schielen feststellen kann. Er geht davon aus, dass mein Gehirn nicht mit der OP klarkommt...das denke ich einerseits auch, auf der anderen Seite fingen leichte Probleme ja bereits vor der Op an, allerdings nur in Bezug aufs Lesen. Asthenopische Beschwerden hatte ich vor der OP nie.
Die Idee des Strabologen ist die: Ich soll auf dem rechten Augen (dem Operierten, welches vor der OP -2,75 Dioptrien hatte) nun eine Kontaktlinse mit +2,75 tragen. Was haltet ihr von der Idee?
Mir ist aufgefallen, dass das rechte Auge nach der OP das Führungsauge war. Vor der OP soll es das Linke gewesen sein. Kann es bei einer vorherigen Monovision durch den Wechsel des Führungsauges Probleme geben?
Ich freue mich wirklich von Herzen über jede Idee! Vielen Dank

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Mittwoch 8. Februar 2023, 12:59

Grundsätzlich kann ich mich mit der Idee des Strabologen anfreunden, sie würde zumindest die Antwort geben, ob das Gehirn darauf reagiert. Ob es gleich mit der Keule +2,5 sein muss, sollte geklärt werden.
Hier wäre die Vorgehensweise die, dass man unter beidseits geöffneten Augen dem rechten Auge sukzessive mehr + demonstriert. Den Wert der gerade noch gut gefunden wird, ohne Belästigung, mit dem würde ich beginnen.

Gutes Gelingen.
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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Mittwoch 8. Februar 2023, 15:30

Vielen Dank für die Rückmeldung!!Ich bin total glücklich! Ich trage die Linse +2,75 seit 2 Tagen auf dem rechten Auge und merke, dass zum ersten Mal seit Mai diese extremen Kopfschmerzen besser werden und ich mich wieder besser fühle. Zwar spüre ich, dass die +2,75 wirklich viel für das Auge sind, aber erstmal ist eine Besserung definitiv da. Wie man da jetzt genau vorgeht mit dem Anpassen weiß ich nicht...wird wahrscheinlich wieder ein längerer Weg werden, aber ich glaube es ist der richtige Weg. Verrückt, dass sich das so in die Länge gezogen hat und dass sich mein Gehirn nicht an den neuen Seheindruck gewöhnen konnte. Ich hoffe, dass ich langfristig damit nichts kaputt mache und die Werte nicht noch mehr auseinandergehen werden in Bezug auf Alterssichtigkeit etc.
Vielen Dank für die vielen Ratschläge! Falls jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat und weiß, wie man die Linsen anpasst, gerne her damit:)

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Donnerstag 9. Februar 2023, 10:08

Sommersand hat geschrieben:Vielen Dank für die Rückmeldung!!Ich bin total glücklich!


Na, das hört sich doch gut an!
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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Freitag 10. Februar 2023, 15:20

Hallo Zusammen,

ich muss mich nochmal melden, weil mir manche Dinge noch nicht ganz klar sind bzw. logisch und mittlerweile fast Ängste entwickelt habe, etwas falsch zu tun. Dafür ist der Leidensdruck seit Mai einfach zu groß.

Ich fasse nochmal zusammen: Mit 22 Jahren erfuhr ich, dass ich Kontaktlinsen benötige, um eine Anisometropie auszugleichen. Die Werte damals lagen bei +0,5 links und -1,75 rechts. Bis ich 30 war veränderte sich der Wert des rechten Auge, so dass ich schlussendlich bei -2,75 angelangt war. Ab da hatte ich das Gefühl, dass beispielsweise Schriftbilder verschwammen. Ich bin bei zwei Ärzten gewesen, die mir vorschlugen das rechte Auge Lasern zu lassen, um die Differenz der beiden Augen zu reduzieren. Das habe ich im März 22 gemacht. 6 Wochen später sah ich Doppelbilder, verschobene Schriften und hatte extreme Kopfschmerzen um die Augen herum, im Stirnbereich und Hinterkopf.
Ich bin bei Neurologen und in der Augenklinik der Charité gewesen..niemand konnte mir helfen.
Schließlich habe ich bei einer Visualtrainerin ein Augentraining gemacht, die meinte, dass ich an einer leichten Exotropie litt. Das Visualtraining zeigte keine Wirkung.
Nun habe ich mich an einen Strabologen gewendet, der davon ausgeht, dass mein Hirn den neuen Seheindruck nie verarbeiten konnte und an die verschied. Wahrnehmung wegen der Anisometropie gewöhnt ist. Den Gedanke hatte ich auch schon, dennoch wundert es mich, da ich zuvor ja (ab 22) eine Kontaktlinse getragen habe. Er begründet seine Vermutung dadurch, dass ich vor dem 22. Lebensjahr keine Brille/ Kontaktlinsen getragen habe.
Er hat mir +2,75 im rechten Auge verordnet. Ich merke, dass die anfängliche Besserung langsam nachlässt. Ich habe mich auch gefragt, weshalb ich die +2,75 im rechten und nicht linken Auge trage. Vor der OP war das rechte Auge ja dasjenige, welches einen leichten Plus-Wert hatte. Was meint ihr dazu? Bin über jeden Tipp wirklich sehr dankbar und hoffe, es wird sich irgendwann eine Lösung finden!
Danke im Voraus!!:)

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Freitag 10. Februar 2023, 17:10

Durch die +2,75 auf rechts wird quasi der Zustand vor OP, zumindest technisch hergestellt. Man hat rechts somit wieder zu einem kurzsichtigen Auge gemacht.
Das passt von der Theorie auch.
Ob die +2,75 der "richtige" Wert ist, da hätte ich gefühlt niedriger dosiert begonnen.
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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Freitag 10. Februar 2023, 19:54

Was meinst du mit zumindestens technisch?

Ich dachte nur an das linke Auge, weil ich vor der OP ja immer rechts kurzsichtig und links weitsichtig gewesen bin. Mit der +2,75 ist es umgekehrt.

Mit welchem Wert hätten Sie begonnen?

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Samstag 11. Februar 2023, 12:24

Sommersand hat geschrieben:Was meinst du mit zumindestens technisch?

Ich dachte nur an das linke Auge, weil ich vor der OP ja immer rechts kurzsichtig und links weitsichtig gewesen bin. Mit der +2,75 ist es umgekehrt.

Mit welchem Wert hätten Sie begonnen?


"technisch" wirst Du mit dem Aufsetzen einer Plus Linse in dem Betrag kurzsichtig, deren Stärke diese Linse hat.
Kurzsichtigkeit wird also technisch hergestellt auf diesem Auge mittels +xyz hergestellt. .

Aus der Ferne einen Wert zu nennen, wäre höchst unprofessionell.
Der Wert, der als angenehm empfunden wird, also Entscheidung des Patienten/Kunden wäre der Wert der 1. Wahl gewesen.
Aktuell hat man den Wert wie vor der Laser OP benutzt. Und was ist damit erreicht?
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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Sonntag 12. Februar 2023, 11:20

Also ich merke, dass sich der Kopfschmerz dadurch "verschiebt". Also er ist nicht mehr so stark und begründet sich wahrscheinlich darin, dass der Wert von +2,75 einfach zu hoch ist. Ich gehe davon aus, dass ich max. +1,5 nehmen müsste. Ich werde das aber mit dem Strabologen besprechen, bevor ich dahingehend selbst tätig werde.
Meine Diplopie ist aber immer noch vorhanden. Das kam ja erst nach dem Lasern und begleitet mich seitdem.
Meine Vermutung mittlerweile ist, dass ich entweder eine Heterophorie entwickelt habe, die durch das Lasern zum Vorschein gekommen ist oder dass, wie der Strabologe vermutet, das Gehirn und Auge mit dem "neuen" Seheindruck immer noch nicht zurecht kommen.
Ich habe morgen einen Termin in einer Augenklinik, um mir noch eine Zweitmeinung zu holen. Vielleicht ergibt sich da ja noch etwas.

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Sommersand » Freitag 31. März 2023, 17:01

Hallo Zusammen,

mein Augenproblem ist leider immer noch nicht gelöst und ich bin langsam ganz schön verzweifelt. Die Sache schlägt doch sehr auf die Psyche. Ich bekomme meinen Job gerade noch so hin, bin danach aber total gerädert und muss mich ausruhen, so stark sind die Kopfschmerzen tagtäglich. Mein Kopf pulsiert dann richtig.
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass dann Ganze nicht am Gehirn liegt, welches sich erst an die neue Sehsituation gewöhnen muss, da ich in den letzten Monaten die alte Sehsituation mittels Kontaktlinsen erzeugt habe und das auch nicht geholfen hat. Am Anfang wurde es besser, dann wieder so wie zuvor auch.

-Ich habe vor allem in der Nähe Doppelbilder, die aber nur dann auftreten, wenn sich die Augen entspannen. Kann mir jemand sagen, worauf Doppelbilder in der Nähe hindeuten?
- Mit der Brille habe ich versucht zu schauen, ob es an der Weitsichtigkeit liegt, das scheint es auch nicht zu sein.
-Wahrscheinlich ist es wirklich ein latentes Schielen, was durch die Anisometropie entstand. Hierfür war ich nochmals in der Augenklinik und da wurde mit einem roten Licht in einem dunklen Raum auf ca. 3 Meter Entfernung ein Mini-Schielen (1 Prisma) festgestellt). Allerdings habe ich das Gefühl, dass der Schielwinkel in der Nähe größer ist...was ja irgendwie kein Sinn macht.
-Wenn alles nicht hilft...gibt es eine Möglichkeit das leicht nach außen schielende Auge abzuschalten, damit die Doppelbilder und starken Kopfschmerzen aufhören? Ich halte es wirklich nicht mehr aus. Habe große Angst einen Mikrostrabismus zu haben...da kann man wohl nicht operieren und Prismenbrillen sollen ja auch nicht getragen werden. Nur kann ich ja so nicht mein ganzes Leben rumrennen und ständig diese Schmerzen haben. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Wenn jemand eine Idee/ Anregungen etc. hat, würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank!!

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon Karoshi » Samstag 1. April 2023, 12:04

such dir mal ein Mitglied von dem Verein hier und geh da hin:
https://www.ivbs.org/startseite/

nicht jeder der sich damit auskennt ist in dem Verein aber zumindest findest du da leicht jemanden.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011

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Re: Sehprobleme nach Laserung eines Auges (Anisometropie), was tun?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Montag 3. April 2023, 14:08

Sommersand hat geschrieben:Kann es sein, dass du die präoperative Anisometropie gewohnt bist, dein Hirn also sich an den Größenunterschied rechts zu links angepasst hat und nun, da das nicht mehr ist, ein Problem damit hat?


Das wurde jetzt auch vermutet. Ich bin bestimmt 20 Jahre damit rumgelaufen :? Das hat ein Arzt auch schon angenommen und meinte, dass es gewiss länger dauert, bis dass ein Erkennen der aktuellen Werte vom Gehirn kommt. Aber wie lange das wohl dauern wird?!



6 - 9 Monate können da schon ins Land ziehen.
Meiner Erfahrung nach kann folgendes helfen: Differenz + mit KL auf einer Seite ausgleichen.
Nach 4 - 6 Wochen reduzieren auf den nächst niedrigeren Betrag.
Sodass nach den o.g. Angaben in 2 Monaten die Differenz nicht mehr getragen werden muss und das Gehirn dann langsam selbst den Weg schafft.
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