@Traumtänzerin
Ich würde das nicht nur auf Senioren beziehen. Jeder von uns, der schon einmal auf einer Messe gestanden ist, weiss wovon ich gerade rede. Autorefraktometer (automatischer Screening-Sehtest) + ein Sehzeichenkasten daneben wo die Werte nur auf die schnelle zusammengestellt worden sind.
Man kann sich nicht vorstellen, wieviele mit 2-3 dpt. Fehlsichtigkeit herumrennen und dann sagen: ah, damit seh ich besser. Aber Brille brauch ich keine!
Nochmals: Man erklärt es ihnen, man beweist es ihnen und als Antwort kommt abschließend: ah ok, aber Brille brauche ich trotzdem keine
Da reden wir aber vom Tageslicht im ausgeruhtem Zustand. Nicht bei Müdigkeit und nicht bei Nachtmyopie (Kurzsichtigkeit, die bei Dämmerung/Dunkelheit zusätzlich noch dazukommen!!)
Zu deiner anderen Frage:
a) Eine Brille hat eine weitaus höhere Akzeptanz, als noch vor Jahren.
b) Der Verkauf der Lupen ist mit den OP-Möglichkeiten und auch den Möglichkeiten der Brillenkorrektur rapide gesunken.
c) Aber, du glaubst gar nicht, wieviele Personen eine Brille 10 Jahre und länger tragen, die von den Werten überhaupt nicht mehr stimmen können.
Deshalb ist es zwar richtig, dass mehr Menschen eine Brille tragen, aber nicht richtig, wenn man behauptet, die (gerade älteren) wären deshalb alle optimal oder besser versorgt.