"Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

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sinho
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"Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von sinho »

Hallo liebes Forum!

Erhoffe mir durch diesen Beitrag etwas Erfahrungsaustausch und Vorbeugungs-Tips!

Alles begann im letzten Winter. Ein normaler Arbeitstag.
Chef im Urlaub. Etwas Stress. Auf einmal stelle ich fest, das ich nicht mehr richtig sehe! In der Mitte des Blickfelds sehe ich ein Flimmern! Nach einiger Zeit wird dieser Punkt größer! Es sieht so aus als ob an der Stelle Wasser fließt!? Ich bin total beunruhigt, da ich als Kind ein Unfall hatte und seitdem mit dem rechten Auge nur noch ca. 55% vom Blickfeld nutzen kann!
Dieser "neue" Fleck wird immer größer und wandert nach außen! Nach 30min ist der Spuk zu Ende. Nach Dienstschluß fahre ich meine 50km nach Hause, und denke mir das ich so nie hätte fahren können!
Zu Hause angekommen also zum Augen-Notarzt! Sie hat nichts feststellen können! keine Veränderung an der Netzhaut o.ä.. Beruhigt nach Hause!
Am nächsten Tag nochmal das gleiche! Aber direkt zum Augenarzt! Der konnte wieder nichts feststellen!
Dann hatte ich 8Monate Ruhe... bis let
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vidi
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von vidi »

Oh, das kenn ich, so kündigen sich bei mir Kopfschmerzen an. Da du das ja auch beim Augenarzt abgecheckt hast, brauch dich das nicht weiter zu beunruhigen.
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
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palmi
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von palmi »

Ich selbst leide seit kleinauf an Kopfschmerzen bzw. Migräne. Hatte bis zum 7. Lebensjahr regelmäßig Fieberkrämpfe und ab da an dann starke Migräne, circa 3-4 Mal pro Monat. Damals äußerte sich das durch die extrem starken Kopfschmerzen und Erbrechen aus, war dann bis zum späteren Nachmittag komplett außer Gefecht gesetzt. Ab dem 17./18. Lebensjahr ist es dann besser geworden und wirkt sich seitdem aber auch zum Beispiel durch deine beschriebenen Symptome aus.
Anstatt gleich frühmorgens Migräne zu bekommen, habe ich es dann auch mal mitten am Tag. Für circa 30 Minuten ist dann ein Auge wie zu über der Hälfte "blind" bzw. ich hab einen einseitigen Gesichtsfeldausfall. Pünklich nach den 30minuten vergehen nochmal 10 Minuten und die Kopfschmerzen beginnen.

Es kann also durchaus durch eine Form von Migräne oder eben Kopfschmerzen sein. Ist im Übrigen bei mir damals auch alles abgecheckt worden von CT am Kopf und Augeninnendruck, war alles okay ;)
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Maik
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von Maik »

Selber hatte ich so was noch nie, aber meine Kollegin hat das ab und zu mal. Sie kann für eine gewisse Zeit auch schlecht sehen und hat auch parallel starke Kopfschmerzen!
Sie dachte aber immer, dass kommt davon, weil sie den ganzen Tag vom PC sitz.
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Spezi
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von Spezi »

Tippe hier (wie schon gesagt ich tippe und stelle hier keine Diagnose) auf Retinopathia centralis serosa oder für mich wahrscheinlicher Mouches volantes.

Ist beides nichts schlimmes und da der Augenarzt schon alles gecheckt hat, sollte es auch keine Problem sein.

Grüße Spezi
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Distel
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von Distel »

sinho hat geschrieben:Auf einmal stelle ich fest, das ich nicht mehr richtig sehe! In der Mitte des Blickfelds sehe ich ein Flimmern! Nach einiger Zeit wird dieser Punkt größer! .....Aber direkt zum Augenarzt! Der konnte wieder nichts feststellen!
Dann hatte ich 8Monate Ruhe... bis let
Hallo Sinho,

dieses Phämomen ist bekannt. Genauso hat mir mein Partner - auch Augenoptiker - seine Beobachtungen geschildet.
Diverse Ärtze haben bei ihm auch nichts gefunden.
Über einen Zeitraum von ca. 35 Jahren tritt diese Situation 1 - 2 x jährlich auf. Die Reihenfolge Flimmern, Kopfschmerzen ( die mit Überkeit einhergehen können ) ist mehr oder weniger gleich.
Starke Hell-/ Dunkelkontraste, extrem helles Licht nur auf einer Seite, schnelle Lichtwechsel in Kombination mit wenig Schlaf scheinen das Flimmern auszulösen.
Optimale Hilfe: Sobald das Flimmern anfängt, für eine halbe Stunde in einem abgedunkelten Raum "untertauchen" - absolute Ruhe und ausgestreckt hinlegen. Häufig beruhigt sich dann das Flimmern und die Kopfschmerzen treten erst gar nicht auf.

Alles Gute
Distel
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vidi
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von vidi »

Distel hat geschrieben: Optimale Hilfe: Sobald das Flimmern anfängt, für eine halbe Stunde in einem abgedunkelten Raum "untertauchen" - absolute Ruhe und ausgestreckt hinlegen.
Macht sich bestimmt gut wenn ich das hier im Laden mache. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Gruß
Vidi

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Maik
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von Maik »

Spezi hat geschrieben:Tippe hier (wie schon gesagt ich tippe und stelle hier keine Diagnose) auf Retinopathia centralis serosa oder für mich wahrscheinlicher Mouches volantes.

Ist beides nichts schlimmes und da der Augenarzt schon alles gecheckt hat, sollte es auch keine Problem sein.

Grüße Spezi
Irgendwie habe ich die Retinopathia immer mit Diabetes (als Folgeerkrankung) assoziirt. :?:
Zuletzt geändert von Maik am Donnerstag 11. August 2011, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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palmi
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von palmi »

Die Retinopathia tritt eher bei jüngeren Patienten / Kunden auf und ist auch öfters bei Männern. Soweit mir bekannt hat das nichts mit Diabetis zu tun, sondern ist eine typische "westliche" Krankheit, vermutlich oft ausgelöst durch Stress.
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Maik
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Re: "Augen-Migräne", was es nicht alles gibt!?

Beitrag von Maik »

Dann habe ich etwas verwechselt oder falsch verstanden.
Bin ja auch kein Arzt :wink:
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